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Hohe Dunkelziffer bei Fahrradunfällen mit Personenschaden

ID: 272045

ARCD: bessere Datenlage notwendig

(LifePR) - Eine Studie des Universitätsklinikums in Münster liefert Anhaltspunkte für den Verdacht, dass mehr Fahrradunfälle mit Personenschaden vorkommen, als amtliche Statistiken ausweisen. Die Forscher addierten bei ihrer Untersuchung über einen Zeitraum von zwölf Monaten hinweg alle in Kliniken und Krankenhäusern der Stadt behandelten verunfallten Radfahrer und glichen sie mit den polizeilich gemeldeten Unglücken ab.
Ergebnis: Die Zahl von Fahrradunfällen in der Stadt Münster ist mindestens dreimal höher, als in der amtlichen Polizeistatistik angegeben. Offenbar suchen viele verletzte Radfahrer medizinische Hilfe, ohne den Unfall der Polizei zu melden. Bundesweit wurden im Vorjahr offiziell 75 335 im Straßenverkehr verunglückte Radfahrer mit Personenschaden gemeldet. Berücksichtigt man die Erfahrungen aus Münster, muss von weit mehr Unfällen ausgegangen werden. Nach Auffassung des ARCD wären aber exakte Daten für die Planung wirkungsvoller Präventionsmaßnahmen sehr wichtig. In Münster erlitt jeder vierte Radfahrer bei einem Unfall Kopfverletzungen. Doch nur 6,4 Prozent der erfassten Patienten trugen einen Schutzhelm. Rund zwei Drittel der verletzten Radfahrer hatten Verletzungen an Armen oder Beinen, 17,8 Prozent erlitten Knochenbrüche. Bei den Opfern stellen die 20- bis 29-jährigen Radfahrer die größte Gruppe. In den Nächten an Wochenenden liegt der Anteil dieser Altersgruppe noch höher, und laut Studie spielt Alkohol als Unglücksursache eine große Rolle. Bei 15 Prozent der erfassten Unfälle waren die Radfahrer über 60 Jahre alt. "Diese Gruppe wird sicher noch weiter wachsen", betont Udo Weiss, Leitender Polizeidirektor im Polizeipräsidium Münster. Bei Unfällen, bei denen Radfahrer die Hauptschuld tragen, waren Fahrfehler (19 Prozent), Nichtbeachtung der Vorfahrt(18 Prozent) und ungenügender Abstand (15 Prozent) die häufigsten Ursachen. Ein Drittel aller Radfahrunfälle ereigneten sich in Münster an Ampeln, die eigentlich für mehr Verkehrssicherheit sorgen sollen. Die Universitätsstadt gilt mit einem Bestand von über 400 000 Rädern bei rund 280 000 Einwohnern als Radlermetropole in Deutschland. Der Radverkehr hat in Münster mit rund 38 Prozent den höchsten Anteil am Straßenverkehr vor dem Auto (36 Prozent). Als Quellen für die Studie dienten Statistiken der Polizei, der aufnehmenden Krankenhäuser in Münster und freiwillige Angaben von Patienten. Daten von Verunglückten, die sich bei niedergelassenen Medizinern behandeln ließen, wurden nicht erfasst.





Der Auto- und Reiseclub Deutschland e.V. mit Sitz im fränkischen Bad Windsheim ist Deutschlands einziger Auto- und Reiseclub. Von hier aus betreut der ARCD seine rund 100.000 Mitglieder individuell und rund um die Uhr - mit eigener, permanent besetzter Notrufzentrale und 1.400 Pannenhelfern allein in Deutschland. Im europäischen Ausland arbeitet der ARCD mit den dort etablierten Assisteuren und Versicherern zusammen. Neben umfassenden Schutzbriefleistungen und der Unterstützung durch einen speziellen Clubhilfe-Fonds bietet der ARCD seinen Mitgliedern vielfältige und exklusive touristische Leistungen. Als Gründungsmitglied des 2007 aus der Taufe gehobenen Verbundes Europäischer Automobilclubs EAC engagiert sich der ARCD zudem aktiv in allen Fragen der Verkehrspolitik und Verkehrssicherheit im Sinne seiner Mitglieder. Diese informiert der Club mit der Zeitschrift "Auto&Reise" unterhaltsam und kompetent über alles Wissenswerte rund um die Titelthemen des Magazins.

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Bereitgestellt von Benutzer: LifePR
Datum: 08.10.2010 - 13:39 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 272045
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Automobilindustrie


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