InternetIntelligenz 2.0 - Roland-Berger-Studie: Technologie-Mix für geringere CO2-Emissionen

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Roland-Berger-Studie: Technologie-Mix für geringere CO2-Emissionen

ID: 263735

Roland-Berger-Studie: Technologie-Mix für geringere CO2-Emissionen

(pressrelations) -
Nur eine Kombination verschiedener Technologien macht es möglich, die zukünftig erwarteten Anforderungen an CO2-Emissionen zu erfüllen. Zu der Erkenntnis gelangten Experten in der aktuellen Roland-Berger-Studie "Truck Powertrain 2020 ? Mastering the CO2 Challenge", die jetzt veröffentlicht wurde.

Bis 2020 erwarten die Experten der Unternehmensberatung strikte Vorgaben für CO2-Emissionen bei Lkws. Eine Senkung um bis zu 30 Prozent sei realistisch. Deshalb sind die schnelle Entwicklung alternativer Technologien und radikale Veränderungen im Fahrzeugdesign notwendig, denn deutlich senken lässt sich der CO2-Ausstoß nicht allein durch neue Antriebstechnologien. Weitere Fahrzeugverbesserungen, beispielsweise bei der Aerodynamik, müssen ihren Beitrag ebenso leisten. Man geht davon aus, dass von den Alternativtechnologien bis 2020 nur dem Hybridantrieb eine bedeutende Rolle zukommen wird. Doch mit keiner dieser Technologien allein wie Hybrid-/Elektrofahrzeugen, Wasserstoff-Brennstoffzellen oder alternativen Treibstoffen gelänge es, die erwarteten CO2-Ziele zu erreichen. Es gilt, einen auf die jeweilige Region und das Fahrzeugsegment eigens zugeschnittenen Technologie-Mix zu entwickeln.

"Die Entwicklung neuer alternativer Antriebstechnologien ist unerlässlich, um die Abhängigkeit vom Öl zu reduzieren und die Auswirkungen der Treibhausgase einzudämmen", sagt Norbert Dressler, Partner bei Roland Berger Strategy Consultants. Allein mit dem kombinierten Einsatz von Hybrid- und Elektroantrieben, Brennstoffzellen und alternativen Kraftstoffen, der weiteren Optimierung herkömmlicher Verbrennungsmotoren sowie zusätzlichen Fahrzeugverbesserungen lasse sich die angestrebte Reduzierung der CO2-Emissionen verwirklichen.

Um die ambitionierten Ziele der Regierungen zur Senkung der CO2-Emissionen zu erreichen, steht eine breite Palette potenzieller Antriebstechnologien zur Verfügung. "Doch nicht alle diese Technologien werden tatsächlich Eingang in die Serienproduktion finden. Externe Faktoren wie Lobby-Arbeit, technische Entwicklungen in anderen Branchen und die geschickte Nutzung von Kooperationen und Allianzen werden mit darüber entscheiden, welcher Technologie-Mix sich künftig in der Nutzfahrzeugindustrie durchsetzen wird", so Dressler.





Aufgrund des Interesses der Städte an umweltfreundlichen Fahrzeugen ist bis 2020 mit der Einführung von Hybridantrieben bei Stadtbussen und städtischen Nutzfahrzeugen zu rechnen. Dieser Trend trifft in geringerem Maße auch auf Lastkraftwagen für den Einsatz im Intercity-Verkehr zu. Im Gegensatz dazu gelten im Fernverkehr vor allem Fahrzeugverbesserungen wie aerodynamische Ausstattungen als entscheidender Faktor für die Reduzierung von CO2 in den Triade- und den BRIC-Märkten.

Der aktuellen Roland-Berger-Studie zufolge müssen OEMs und Zulieferer in den Triade-Märkten Allianzen eingehen, um die F E-Ausgaben zur Entwicklung emissionsarmer Technologien zu stemmen. Darüber hinaus sind Hersteller und Zulieferer gefordert, globale Standards für Komponenten wie Batterien festzulegen, um bedeutende Marktvolumina zu erreichen und so die Kosten zu senken. Zulieferer und OEMs in den BRIC-Ländern müssen sich ähnlichen Herausforderungen stellen wie in den etablierten Triade-Märkten. Sie müssen entscheiden, ob sie zu den Vorreitern und Innovatoren gehören und von einem möglichst frühen Markteintritt profitieren möchten oder ob sie es vorziehen, als Nachzügler Kosten und Risiken zu minimieren, indem sie bereits bewährte Technologien einsetzen. Die Regierungen der einzelnen Staaten müssen auch Anreize für die Kunden schaffen und bestehende Gesetzgebungen, falls notwendig, anpassen, um das größtmögliche Reduktionspotenzial zu ermöglichen.

Die Autoren der Studie kommen zu dem Schluss, dass keine der aktuell verfügbaren Technologien allein in der Lage sein wird, die CO2-Emissionen der Neufahrzeuge bis 2020 ausreichend zu senken. Die einzige Lösung besteht in der Kombination verschiedener Technologien, die je nach Region und Nutzfahrzeugsegment allerdings variieren kann.

Die Ergebnisse im Bereich der Hybridtechnologie sind vielversprechend. Der Kraftstoffverbrauch städtischer Nutzfahrzeuge lässt sich dadurch bis 2020 um bis zu ein Drittel senken. Reine Elektrofahrzeuge werden bis 2020 vor allem im Stadtbusbereich eine Rolle spielen, Brennstoffzellen-Antriebe sind dagegen noch zu teuer. Mit Blick auf die Kraftstoffe folgert Dressler: "Alternative Kraftstoffe werden eine sehr wichtige Rolle bei der Senkung der CO2-Emissionen spielen, aber Diesel wird bis 2020 weiter die wichtigste Kraftstoffart bleiben." (Auto-Reporter.NET/wr)


Kontakt:
Unter den Linden 21 ? 10117 Berlin
Phone : +49 (0) 30 2092 4159
Fax: +49 (0) 30 2092 4200
Mail: newsroom(at)auto-reporter.net

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Der CARTONDRUCK smart: Nicht ?von Pappe? IAA Nutzfahrzeuge 2010: Treffpunkt für das Transportgewerbe
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 24.09.2010 - 14:16 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 263735
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Dieser Fachartikel wurde bisher 115 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Roland-Berger-Studie: Technologie-Mix für geringere CO2-Emissionen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Auto-Reporter (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Auto-Reporter



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.248
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 252


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.