Neue OZ: Kommentar zu Musik / Festivals
(ots) - Es lebt die Vielfalt
Die hehre Kunst allein genügt nicht mehr als Festivalmotto. Dazu
ist die Konkurrenz zu groß geworden. Heute muss ein Veranstalter
anders punkten. Weniger wegen des Publikums: Von einem guten Ruf
lässt es sich da lange zehren. Anders ist es mit Sponsoren. Die
brauchen den großen Künstler, das Event, mit dem sie ihren Namen
verknüpfen können.
Das gilt besonders im Bereich der Alten Musik. Durch zähe Arbeit
und viele Festivals hat sich nämlich ein Teil ihrer Mission erfüllt:
Die Freaks, die vor ein paar Jahrzehnten begannen, dem Originalklang
hinterherzuspüren, sind in der Mitte des Konzertlebens angekommen.
Ein janusköpfiger Erfolg: Denn damit machen sich die Spezialfestivals
ein Stück weit überflüssig.
Auf diese Entwicklung hat Herbert Vieth längst reagiert. Für
Flamenco-Abende lässt er Fabrikhallen leer räumen, Bach wird auf dem
Bandoneon interpretiert, die Grenze zu Jazz und Pop wird gesucht, um
sie zu überschreiten. Alte Musik allein genügt nicht mehr; heute lebt
ein Festival von der Vielfalt.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Welterbe: Deines? Meines? Unseres! - BILD">
Datum: 20.09.2010 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 260921
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Osnabrück
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 157 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Musik / Festivals"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabr (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).