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Nordrhein-Westfalen wappnet sich für zukünftige Herausforderungen der Gesundheitsversorgung: Forschu

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Nordrhein-Westfalen wappnet sich für zukünftige Herausforderungen der Gesundheitsversorgung: Forschungsbedarf und Handlungsnotwendigkeiten werden erstmals systematisch ermittelt

(pressrelations) -
Ministerin Steffens: "Expertinnen und Experten sollen verlässliche Grundlage für bestmögliche Gesundheitsversorgung liefern"

20. September 2010
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Mit dem Ziel, die Gesundheitsversorgung in NRW möglichst passge-nau an den Bedürfnissen der Menschen auszurichten, hat das Gesundheitsministerium heute (20. September 2010) einer Experten-gruppe den Auftrag erteilt, die zukünftigen Herausforderungen an das Gesundheitssystem fundiert zu ermitteln. Dazu werden Daten aus vorhandenen Einrichtungen der Gesundheitsversorgung - von Prä-ventionsangeboten über ambulante Praxen und Dienste bis hin zu Krankenhäusern und Hospizen - erfasst und ausgewertet. In einem weiteren Schritt werden diese Ergebnisse mit Prognosen über die Bevölkerungsentwicklung und Krankheitsrisiken abgeglichen. So sollen Über-, Unter- und Fehlversorgungen der Bevölkerung rechtzeitig erkannt werden, um frühzeitig darauf reagieren zu können. Ein Blick gilt dabei auch den unterschiedlichen Bedürfnissen von Männern und Frauen innerhalb der Gesundheitsversorgung.
"Die Bürgerinnen und Bürger sollen in Nordrhein-Westfalen eine bestmögliche Gesundheitsversorgung erhalten, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht. Hierfür müssen wir die bestehenden Rahmenbedin-gungen überprüfen und wo notwendig verändern?, sagte Gesund-heitsministerin Barbara Steffens. "Expertinnen und Experten sollen dazu eine verlässliche Grundlage liefern", erklärte Steffens.
Für Nordrhein-Westfalen wird prognostiziert, dass die Einwohnerzahl in den nächsten 40 Jahren um knapp 11 Prozent sinkt und sich zugleich die Zahl der über 80-jährigen Menschen nahezu verdreifacht: Krebs- oder Herz-Kreislauferkrankungen werden beispielsweise deutlich zunehmen. Gleichzeitig sinkt die Bevölkerung im Erwerbsalter um fast ein Fünftel. Ministerin Steffens: "Vor diesem Hintergrund driften die vorhandenen Strukturen und die Belange der Patientinnen und Patienten immer weiter auseinander. Aber: Die Strukturen müssen sich den Bedürfnissen der Menschen anpassen ? nicht umgekehrt.?




Das heute gestartete Projekt wird durch das das Strategiezentrum Gesundheit NRW auf dem Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen betreut. Der Leiter des Strategiezentrums Gesund-heit/Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen, PD Dr. Andreas Mey-er-Falcke, erläutert das Verfahren: "In dem sogenannten Priorisie-rungsprojekt geht es zunächst um eine Bestandsaufnahme der gesundheitlichen Lage der Bevölkerung und der Versor-gungsstrukturen. Ein zweites Modul umfasst Modellrechnungen unter Berücksichtigung des demografischen Wandels. Hiervon versprechen wir uns Empfehlungen für Vorgaben der Gesundheitspolitik und für die Forschung, für neue Programme und die medizinische Versorgungslandschaft. Abschließend sollen auf dieser Basis unsere wichtigsten Handlungsfelder benannt werden.?
Durchgeführt wird das Projekt von dem Wissenschaftlichen Institut der Ärzte Deutschlands gem. e. V. WIAD in Zusammenarbeit mit dem Forschungsunternehmen PROGNOS und der Bonner Sozietät Busse Miessen. Ein multidisziplinäres Team aus Medizinern, Soziologen, Gesundheitsökonomen, Public Health Experten und Juristen durch-leuchtet die zukünftigen Herausforderungen des Gesundheitswesens. Mit ersten Ergebnissen kann im Frühjahr 2011 gerechnet werden.


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Datum: 20.09.2010 - 19:15 Uhr
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