Moderne Netzwerke mit sozialem Engagement
Responsible Care, Corporate Social Responsibility oder Corporate Citizenship-Mix, keiner der Begriffe trifft so richtig für die einzigartige Fundraising-Kampagne „End Polio Now“ der Nonprofit-Organisation Rotary zu. Seit über 25 Jahren setzen sich die Rotarier mit Spenden und vor allem durch persönlichen Einsatz dafür ein, Kinderlähmung weltweit zu besiegen. Um das Ziel zu erreichen bedarf es Nachhaltigkeit, benötigt man ein gut funktionierendes Netzwerk und großzügige Partner in der Wirtschaft und Politik. Die WAK wurde auf dieses einmalige Zusammenspiel von harten und weichen Faktoren aufmerksam und wird diese Kampagne am 30.11.2010 mit der Dr. Kurt Neven DuMont-Medaille auszeichnen.
(IINews) - Es fing alles so harmlos an: Die Rotarier haben sich vor über 25 Jahren dazu entschieden, Kinderlähmung den Kampf anzusagen und zwar mit den Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen: Kreative Ideen um Spenden zu generieren und, was die Organisation so einmalig macht, über eine Million Freiwilliger einzusetzen, die für Aufklärungsarbeit und „Frontarbeit“ bis in den hintersten Winkel der Welt sorgen. Das Bürger-für-Bürger-Netzwerk sozusagen.
Unvorhersehbare Einflüsse, Gegebenheiten die eine nicht zu stoppende Eigendynamik erhielten, politische Ereignisse und Naturkatastrophen erschwerten die anfänglich geplanten Einsätze derart, dass sowohl Mittel als auch Wege neu überdacht werden mussten.
Durch Mitwirken der WHO, UNICEF und der Vereinten Nationen bekam die Herausforderung „eine Welt ohne Polio“ eine völlig neue Dimension und damit stieg auch der Bedarf an finanziellen Mitteln, die Rotary aus eigener Kraft nicht mehr bewältigen konnte. Auf der Suche nach Geldgebern kam u. a. die Melinda & Bill Gates Foundation zur Hilfe und unterstützte die Kampagne mit insgesamt 355 Millionen Dollar, im Vertrauen darauf, dass Rotary auch 200 Millionen Dollar dazu beisteuert.
Die hoffentlich letzte Kampagne um Kinderlähmung aus der Welt zu verbannen, wurde gestartet: „End Polio Now“, die Kampfansage an das noch verbliebene eine Prozent, das noch in Nigeria, Afghanistan, Pakistan und Indien vorhanden ist, benötigt dasselbe Engagement, wie anfänglich: Geld und Freiwillige und ein gut funktionierendes Netzwerk.
Eine ausführliche Beschreibung der PolioPlus-Kampagne finden Sie unter: http://www.wak.de/polioplus-kampagne.html
Die WAK Westdeutsche Akademie für Kommunikation wurde 1956 gegründet. Der erste Vorstandsvorsitzende war der Zeitungsverleger Dr. Kurt Neven DuMont. Die Vorstände haben gewechselt, die Mitgliederliste hat sich kontinuierlich verändert, der Gründungsgedanke ist jedoch geblieben. So kann man im ersten Jahresbericht des Vereins lesen: „Das entscheidende Gewicht legt die Schule auf die Entwicklung eines verantwortungsbewussten und werbegerechten Denkens“. Heute wird von „Leitbildern“ und „Responsible Care“ gesprochen - für die WAK nur andere Begriffe, für die Aufrechterhaltung der Gedanken ihrer Gründer.
Bei allen Arbeiten und insbesondere bei den Abschlussarbeiten der Studierenden, legt die WAK höchste Maßstäbe an: Analytische Fähigkeiten, das Durchschauen von Werbeversprechungen, inhaltliche Ernsthaftigkeit und das Gewicht auf verantwortungsbewusstes Kommunizieren legen, steht dabei im Vordergrund. „Zu den Spielregeln gehört auch, sich nicht von künstlerischen und angesagten Trends blenden zu lassen, sondern das Gewicht vielmehr auf Kommunikation zu legen, die nicht vom kommerziellen Erfolg geleitet wird, letztendlich den Mut zur positiven Andersartigkeit zu haben“, so der Vorstand der WAK, Prof. Dr. Wilfried Leven.“ Ergänzend fügt Leven hinzu: „die Kampagne PolioPlus, die wir am 30.11. mit der Dr. Kurt Neven DuMont-Medaille auszeichnen werden, hat einen Vorbildcharakter für die Studierenden der WAK. Sie erleben hier eine Kampagne, die eine völlig neue Art des Fundraisings einer Non-Profit-Organisation voraussetzt. Ein besseres Praxisbeispiel gibt es nicht“.
Mit der Dr. Kurt Neven DuMont-Medaille ehrt die WAK bereits seit 1976 Persönlichkeiten oder Institutionen des öffentlichen Lebens, die sich in besonderem Maße für die Entwicklung der Kommunikation oder Medienbranche eingesetzt haben. Damit wird das Gedächtnis an eine Persönlichkeit wach gehalten, der die Akademie zu großem Dank verpflichtet ist. Dr. Kurt Neven DuMont, ehemaliger Geschäftsleiter des Kölner Verlagshauses, gehörte zu den Gründern der damals Rheinisch-Westfälischen Werbefachschule und heutigen WAK Westdeutsche Akademie für Kommunikation e.V. und zeitlebens zu ihren maßgeblichen Förderern.
Einzelheiten über die Preisträger der vergangenen Jahre erhalten Sie unter:
https://www.wak.de/kurt-neven-dumont-medaille.html
WAK Westdeutsche Akademie für Kommunikation e.V.
Seit 1956 stellt sich die von Unternehmen und Agenturen ins Leben gerufene und als gemeinnützig anerkannte WAK e.V. der Aufgabe, den Nachwuchs für die Kommunikationsbranche qualitativ hochwertig, professionell und praxisnah auszubilden. Heute unterstützen knapp 80 namhafte Unternehmen, Medien, Agenturen und Verbände den Bildungsauftrag des Vereins durch ihre Mitgliedschaft. Bisher haben über 15.000 Studierende ihren Studiengang an der WAK, der größten Akademie ihrer Art, absolviert und sind überwiegend in verantwortungsvollen Positionen in der Kommunikationsbranche zu finden. In den Bereichen Kommunikation und Marketing bietet die WAK aktuell 10 Studiengänge in Abend- und Tagesform an, in denen derzeit knapp 400 Studierende eingeschrieben sind. Bundesweit belegt die WAK damit eine Spitzenposition.
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Pressekontakt:
Brigitte Abels
b.abels(at)wak.de
Datum: 09.09.2010 - 17:29 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 255174
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Ansprechpartner: Brigitte Abels
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Meldungsart: PresseMitteilung
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 09.09.2010
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