Kleidung und Schuhe – Die Preisschlacht stellt Online Händler vor neue Herausforderungen
Niemals war es für Konsumenten günstiger im Internet Markenartikel zu kaufen. Diese Entwicklung ist jedoch keine plötzliche Erscheinung, sondern hat Ihren frühen Ursprung bereits vor Jahren genommen.
(IINews) - Damals, Ende der 90er, begannen kleine Händler auf ebay Restposten hochwertiger Markenartikel zu verkaufen. Die Kunden waren begeistert: Musste man in Boutiquen normalerweise fast die doppelten Preise zahlen, ließ sich von nun an viel Geld sparen. Aufgrund immer wieder auftretender Plagiatsverkäufe, konnte sich das Shopping bei ebay jedoch trotz der großen Sparpotentiale nicht dauerhaft durchsetzten. Vor einigen Jahren begannen dann große geschlossene Shopping-Clubs in Deutschland, Europa und den USA hochwertige Markenware bis zu 70% reduziert anzubieten. Der prominenteste Vertreter dieser neuen Einkaufsform war und ist in Deutschland wohl unbestritten das Unternehmen Brands4friends, dass durch seine starke Präsenz auf StudiVZ zu Bekanntheit gelangte. Doch auch das günstige Einkaufen bei Plattformen wie Brands4friends, Zalando-Lounge, Limango und anderen gewinnt nicht die breite Masse der Bevölkerung. Dies liegt vor allem darin begründet, dass in Shopping-Clubs zwar stark reduzierte, aber auch meist veraltete Ware aus der vergangenen Saison verkauft wird. Eine weitere Ursache sind auch die langen Wartezeiten, die man nach Abgabe seiner Bestellung in Kauf nehmen muss. Viele Leute nutzen daher besonders gerne Online Gutscheine beim Kauf von Kleidung und Schuhen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Gutscheine werden von vielen Shops aus den unterschiedlichsten Bereichen angeboten. Egal für welche Marke oder welchen Kleidungstyp man sich interessiert, man findet in den meisten Fällen einen passenden Gutschein. Zum anderen lassen sich mit kostenlosen Gutscheincodes meist aktuelle Waren kaufen, wohingegen Shopping- Clubs meist Restposten anbieten. Doch wie können Online Händler sicherstellen, durch die Vergabe von Gutscheinen Ihre Margen nicht dauerhaft einzubüßen? Derzeit gehen die meisten Online Händler so vor, dass sie ihre Gutscheine mit Mindestbestellwerten verknüpfen. Diese sind jedoch in den meisten Fällen für die Kunden kein Hindernis. Will der Kunde beispielsweise einen Gutscheine für Fotozubehör nutzen, so sind die Produkte meist so hochpreisig, dass der Mindestbestellwert des Gutscheins schnell und einfach erreicht wird. Online Händler wiederum spekulieren darauf, dass die Nutzung von Gutscheinen dazu führt, dass Kunden mehr oder auch teurere Waren kaufen und sich die verringerte Marge dadurch wieder neutralisiert. Ob sich die Vergabe von Gutscheinen, unabhängig davon, ob es sich um Gutscheine für Kleidung oder Gutscheine für Beauty Artikel, etc. handelt, langfristig rechnen und bewähren, wird die Zukunft zeigen. Spannend bleibt die Entwicklung aber in jedem Fall.
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Bodendiek & Ollefs GbR
Bernhard Ollefs
Schnellerstr.112
12439 Berlin
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Datum: 09.09.2010 - 10:18 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bernhard Ollefs
Stadt:
Berlin
Telefon: 03066764372
Kategorie:
Online-Shopping
Meldungsart: Fachartikel
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 09.09.2010
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