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CLLB Rechtsanwälte informieren: Morgan Stanley P2 Value – Schadensersatzansprüche für Anleger?

ID: 245376


(IINews) - München, 19.08.2010. Der offene Immobilienfonds Morgan Stanley P2 Value wird nach Berichten der Zeitung Financial Times Deutschland erneut abgewertet. Nachdem beim Fondsvermögen bereits vor einigen Wochen kleinere Wertkorrekturen vorgenommen wurden, erfolgte nun die Abwertung um 8 Prozent. Insgesamt beläuft sich die Abwertung somit auf 12 Prozent des Nettoanlagevermögens.

Ursächlich hierfür dürfte eine Abschreibung für eine Büroimmobilie im japanischen Osaka sein, deren Verkehrswert Gutachter nun um knapp 50 Prozent reduziert haben. Dies ist auf den Auszug des bisherigen Hauptmieters Itochu und der gleichzeitigen Flaute auf dem Mietmarkt zurückzuführen, weshalb eine Neuvermietung zu den gleichen Bedingungen nicht realistisch erscheint.

Für die Anleger des offenen Immobilienfonds, der eine Rücknahme von Anteilen ablehnt, bedeutet dies nach Einschätzung der Financial Times Deutschland einen erneuten großen Verlust. Gleichzeitig ist die Lage für die Anleger alles andere als günstig. Eine Rückgabe der Anteile ist nicht möglich, eine Veräußerung an der Börse ist mit nicht unerheblichen finanziellen Einbußen verbunden.

Doch die Anleger müssen sich nicht in jedem Fall ihrem Schicksal fügen. Für sie bestehen unterschiedliche Möglichkeiten, ihre Beteiligungen rückabzuwickeln bzw. ihren Schaden geltend zu machen. Zu nennen ist hierbei insbesondere ein Vorgehen gegen die Anlageberater- und vermittler, wenn der Fonds auf Beratung hin erworben wurde.

Anlageberater haben nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs erhebliche Informations- und Aufklärungspflichten. Dies bedeutet, dass Berater, die den betroffenen Anlegern die Beteiligung an Fonds empfohlen haben, ausführlich und verständlich über die bestehenden Risiken aufklären müssen. Kommen sie dieser Pflicht nicht oder nur eingeschränkt nach, bestehen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs grundsätzlich Schadensersatzansprüche. In diesem Fall können die betroffenen Anleger nicht nur die Rückabwicklung ihrer Beteiligung und Auszahlung ihres Investitionsbetrages geltend machen, sondern darüber hinaus auch noch die Zinsen für eine ansonsten getätigte Alternativanlage beanspruchen.





Für jene Anleger, die einen Fonds über eine Bank oder Sparkasse erworben haben, können nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Schadenersatzansprüche bestehen, wenn sie nicht über die an das Kreditinstitut geflossenen Rückvergütungen aufgeklärt wurden.

Rechtsanwalt Kainz rät daher betroffenen Anlegern, ihre Ansprüche von einem auf die Materie spezialisierten Anwalt prüfen zu lassen.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Kanzlei CLLB Rechtsanwälte wurde im Jahr 2004 in München gegründet. Neben den vier Partnern István Cocron, Steffen Liebl, Dr. Henning Leitz und Franz Braun sind mittlerweile auch Alexander Kainz, Thomas Sittner (LL.M.) und Hendrik Bombosch als Anwälte mit an Bord. Erklärter Schwerpunkt der wirtschaftsrechtlich ausgerichteten Kanzlei ist Kapitalmarktrecht. Daneben umfasst das Beratungsspektrum aber auch Gesellschafts- und Steuerrecht. Seit Oktober 2007 ist CLLB Rechtsanwälte mit eigenem Büro in Berlin vertreten.



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PresseKontakt / Agentur:

CLLB Rechtsanwälte
Liebigstr. 21
80538 München
Tel. 089 / 552 999 50
Fax. 089 / 552 999 90
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www.cllb.de



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Bereitgestellt von Benutzer: cllb
Datum: 20.08.2010 - 13:38 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Alexander Kainz
Stadt:

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Kategorie:

Finanzen


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