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Houston we don’t have a problem! Kaunertaler Gletscher Schauplatz für Raumfahrttests

ID: 244097

In rund 2.750m Höhe am Kaunertaler Gletscher hat ein 19-köpfiges Expertenteam des Österreichischen Weltraum Forums (ÖFW) und der Universität Innsbruck umfangreiche Raumfahrttests durchgeführt. Direkt an und in der begehbaren Gletscherspalte testeten die Forscher unter anderem den Spezialanzug Aouda.X auf Mobilität und Trittsicherheit.


(IINews) - Kaunertaler Gletscher, August 2010 – Vom 30.07. bis 01.08. war „Tirols jüngster Gletscher“ fest in der Hand von Raumfahrtexperten. Nahe des Weißsees unterhalb des Gletschers, sowie in der begehbaren Gletscherspalte am Kaunertaler Gletscher führte das 19-köpfige Expertenteam verschiedenste Geräte- und Materialtests durch. Die Forschungsergebnisse sollen in etwa 2-3 Jahren einer Mars-Simulation in der Arktis und in möglicherweise 25 Jahren einer Marsmission dienen.

„Wir freuen uns sehr, dass ein solch hochrangiges Institut wie das ÖWF für seine Untersuchungen den Kaunertaler Gletscher ausgewählt hat. Es ist ja nicht alltäglich, dass knapp 20 Raumfahrtexperten auf unserem Gletscher unterwegs sind und wissenschaftliche Tests durchführen. Seit 2006 bieten wir hier am Kaunertaler Gletscher kostenlose Führungen durch unsere begehbare Gletscherspalte an. Für unsere Gäste und uns war es wahnsinnig spannend, die Faszination Eiswelt einmal aus einem anderen Blickwinkel sehen zu können“, so Stefan Richter von der Kaunertaler Gletscherbahnen GmbH.

Auf dem Programm des dreitägigen Gletscherfeldtests standen unter anderem technische Tests an dem Spezialanzug Aouda.X in anspruchsvollem Terrain, erste Versuche für eine möglichst sterile Probenentnahme sowie Untersuchungen anhand eines Georadars nach Permafrost am Gletscher. Dabei hatte das Gelände den Raumfahrtexperten zwei unschlagbare Vorteile zu bieten:

„Einerseits hat der Kaunertaler Gletscher eine wunderschöne begehbare Gletscherspalte und andererseits hat er Permafrost in unmittelbarer Umgebung. Nach neuesten Messungen mit der europäischen Raumsonde "Mars Express" dürfte es auch auf dem Mars Höhlensysteme und Permafrost geben. So gesehen ist ein Gletscher wie im Kaunertal eine Art "Modellterrain" und "Übungsgelände" für zukünftige Marsexpeditionen“, so Gernot Grömer vom ÖWF.

Die gewonnen Daten des Gletscherfeldtests werden nun an der Technischen Universität Wien ausgewertet. Bis zur endgültigen Marsmission werden noch einige Jahre vergehen, doch mit den Tests am Kaunertaler Gletscher wurde ein wichtiger Schritt in Richtung Mars gemacht.




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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Kaunertaler Gletscher: Daten und Fakten auf einen Blick

• Sommer- und Winterbetrieb
• Sommerhighlights:
Aussichtsplattform 3-Länderblick (I, CH, A) am Karlesjoch auf 3108m;
Kostenlose Führungen zur Gletscherspalte (MO–FR/Start um 11:00 Uhr);
Kaunertaler Gletscherstraße: Naturdenkmal Gletschertopf und Gletscherschliff entlang der Straße;
Dachmarke Gletscherpark: Zusammenschluss der Tiroler Topregionen Kaunertal, Pitztal und Imst-Gurgl;
Gletscherpark Card: Zugang zum Gletscherpark mit all seinen Attraktionen (3, 7 oder 10 Tage kann man damit nach Belieben die Bergbahnen am Pitztaler- und Kaunertaler Gletscher, am Rifflsee, in Fendels, am Hochzeiger und Imst nutzen. Ebenfalls eingeschlossen ist die freie Befahrung der sonst mautpflichtigen Gletscherstraße sowie der Eintritt in die Ausstellung ‚3.000m vertikal’ des Naturparkhauses.).
• Winterhighlights:
36 Pistenkilometer, davon 6km schwer/schwarz – 10 km mittel/rot – 20 km leicht/blau;
Beförderungsanlagen, davon eine 8er EUB Kabinenbahn, zwei 4er Sesselbahnen, fünf Schlepplifte, ein Zauberteppich im Kinderland;
Snowpark mit Superpipe;
Höhendifferenz von 2.150 m bis 3.200 m;
Schneesicher von Oktober bis Juni;
Breit angelegte Naturschnee-Pisten;
Pisten mit dem Auto direkt erreichbar.



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LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH
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D - 80337 München
Telefon: +49 - (0)89 - 72 01 87 - 15
Fax: +49 - (0)89 - 72 01 87 - 20
E-Mail: v.lothes(at)lhlk.de
Internet: www.lhlk.de
Amtsgericht München HRB 151607
Geschäftsführer: Dirk Loesch, Jan Liepold



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Bereitgestellt von Benutzer: TirolerOberland
Datum: 18.08.2010 - 11:19 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stadt:

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Kategorie:

Forschung & Entwicklung


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