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Immer mehr junge Unternehmer scheitern an unzureichender Startfinanzierung

ID: 242551

Vor allem eine unzureichende Startfinanzierung, aber auch unerwartete Marktveränderungen und strategische Fehlentscheidungen sind die wesentlichen Gründe für das Scheitern junger Unternehmen. Dies ist das zentrale Ergebnis der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie beim Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Auftrag gegebenen Studie"Ursachen für das Scheitern junger Unternehmen in den ersten fünf Jahren ihres Bestehens". Für die Studie analysierte das ZEW 3000 Unternehmen, die zwischen 2006 und 2009 ihre Selbständigkeit aufgaben. Betroffen waren nicht nur Unternehmen, denen von Anfang an keine markttaugliche Geschäftsidee zugrunde lag. Im Gegenteil: Fast drei Viertel der geschlossenen Jungunternehmen konnten mindestens einmal im Laufe ihrer Geschäftsaktivitäten die Gewinnschwelleüberschreiten.


(IINews) - Görlitz, 13. August 2010 (sg) - In den Jahren 2000 bis 2008 sind in Deutschland jedes Jahr im Schnitt 72.000 Unternehmen in den ersten fünf Jahren nach ihrer Gründung wieder vom Markt verschwunden. Finanzielle Engpässe stehen dabei weit vorne. So nannten zwei Drittel der Firmen "fehlende Rücklagen" als Hauptgrund für ihr Scheitern. Es folgen "zunehmende Verschuldung" (56 Prozent), "Kreditablehnungen" (45 Prozent) und "Mangel an Beteiligungskapital" (34 Prozent). Mehr als jeder fünfte Betrieb klagt über die Kündigung von Bankkrediten. In ihren Handlungsempfehlungen schlagen die Forscher deshalb vor, in der Startphase ausreichendes Kapital zur Verfügung zu stellen. "Diese Zahlen sind alarmierend", so Andreas Schilling, langjähriger Existenzgründungsberater und Geschäftsführer von www.alg-zuschuss.de: "Es geht nicht nur um das Startkapital, das für die Gründung benötigt wird. Auch in der Anlaufphase der ersten sechs Monaten muss der Kapitalbedarf gedeckt sein. In den seltensten Fällen kann eine Gründung mit eigenen Mitteln finanziert werden, meist muss der Gründer auf Fremdkapital zurückgreifen. Dem Existenzgründer mangelt es nicht an guten Ideen. Bei der Umsetzung ist er aber auf die Hilfe der Politik angewiesen, die Gründungsfinanzierung ist in Deutschland immer noch eine schwer zu meisternde Hürde."

In ihren Handlungsempfehlungen schlagen die Forscher des ZEW vor, in der Startphase ausreichendes Kapital zur Verfügung zu stellen. Auch die Möglichkeit, Unternehmenskrisen im Rahmen des Insolvenzrechts zu bewältigen sei derzeit nicht optimal geregelt, heißt es im Endbericht der Studie. Der Parlamentarische Staatsekretär beim Bundeswirtschaftsminister und Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung, Ernst Burgbacher kritisiert anlässlich der Studie die Angst der Deutschen vor dem Scheitern: "Die Angst vor dem Scheitern ist in Deutschland eines der wichtigsten Gründungshemmnisse. Nach den Ergebnissen der Studie traut sich auch nur jeder zehnte Unternehmer, erneut ein Unternehmen zu gründen. Daher müssen gescheiterte Gründer, die einen neuen Anlauf in die Selbständigkeit wagen, in Deutschland schneller als bisher eine zweite Chance bekommen." Die Möglichkeit, Unternehmenskrisen im Rahmen des Insolvenzrechts zu bewältigen sei derzeit nicht optimal geregelt, heißt es im Endbericht der Studie: "Um dieses Ziel zu erreichen, streben wir in der Insolvenzreform eine deutliche Reduzierung der Frist zur Restschuldbefreiung an. Dabei werden wir darauf achten, dass die Gläubigerrechte durch zusätzliche Voraussetzungen und Bedingungen gewahrt werden, die einen Missbrauch ausschließen sollen. Zudem schenken wir diesem Thema in unserer Initiative 'Gründerland Deutschland' eine besondere Aufmerksamkeit."





Weitere Informationen zur Studie: http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Service/publikationen,did=353052.html

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Datum: 13.08.2010 - 17:33 Uhr
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