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Geschäftsergebnisse zum 1. Halbjahr 2010 / Umsatz und operatives Ergebnis deutlich gestiegen

ID: 242232


(ots) -

- Wachstum in der Lebensversicherung fortgesetzt
- Kapitalanlagenergebnis zugenommen

Die Allianz Deutschland AG hat im 1. Halbjahr 2010 ihren Umsatz um
6 Prozent auf 15,2 (14,3) Milliarden Euro gesteigert und damit den
Wachstumstrend des vergangenen Jahres fortgesetzt. Vor allem die
Lebensversicherung verzeichnete erneut einen deutlichen Anstieg ihrer
Beitragseinnahmen. Dr. Markus Rieß, seit 1. Juli 2010
Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland AG: "Dies spiegelt das
hohe Vertrauen in die Finanzstärke der Allianz wider."

In der Lebensversicherung legten die Beitragseinnahmen gegenüber
dem Vorjahreszeitraum um 14,3 Prozent auf 7,9 (6,9) Milliarden Euro
zu. Dieses Wachstum geht auf den deutlichen Anstieg der
Einmalbeiträge zurück, wobei sich vor allem das Beitragsvolumen der
klassischen kapitalbildenden Renten- und Lebensversicherungen mehr
als verdoppelte. Daneben fragten die Kunden das Vorsorgekonzept
IndexSelect erneut stark nach.

Die Beitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung
nahmen wie erwartet ab; sie verringerten sich um 3,0 Prozent auf 5,5
(5,7) Milliarden Euro. Nach wie vor gilt: Profitabilität geht vor
Umsatz - vor allem in der Kraftfahrtversicherung, wo das
Firmengeschäft konsequent saniert wurde. Die Beitragseinnahmen in der
Kraftfahrtversicherung gingen um 5,5 Prozent auf 2,2 (2,3) Milliarden
Euro zurück. In den anderen Versicherungsbranchen gaben die
Beitragseinnahmen um 1,5 Prozent auf 3,3 (3,4) Milliarden Euro nach.

Die Krankenversicherung steigerte ihre Beitragseinnahmen um 1,2
Prozent auf 1,6 (1,6) Milliarden Euro. Dies ist im Wesentlichen auf
die notwendigen Beitragsanpassungen als Folge der gestiegenen Kosten
im Gesundheitswesen zurückzuführen.

Die operativen Erträge im Bankgeschäft (OLB Regionalbank und




Allianz Bank) legten im 1. Halbjahr 2010 aufgrund eines höheren
Zinsüberschusses und eines gestiegenen Provisionsüberschusses um 24,3
Prozent auf 162 (130) Millionen Euro zu. Die Steigerung des
Provisionsüberschusses ging überwiegend auf die erstmalig ganzjährig
einbezogene Allianz Bank zurück.

Kombinierte Schaden-Kosten-Quote leicht verbessert

Zahlreiche Stürme, darunter Orkan "Xynthia" und das
Pfingstunwetter, ließen den Geschäftsjahresschadenaufwand in der
Schaden- und Unfallversicherung in der ersten Jahreshälfte ansteigen.
Das Abwicklungsergebnis hat sich verbessert. Auf der Kostenseite
machten sich Einsparungen aus der Neuordnung des deutschen
Versicherungsgeschäfts positiv bemerkbar. Insgesamt ging die
kombinierte Schaden-Kosten-Quote auf 100,1 (100,6) Prozent zurück.

Kapitalanlagenergebnis über Vorjahreswert

Dank ihrer langfristig orientierten Anlagepolitik hat die Allianz
die Finanzkrise nicht nur gut überstanden, sondern profitiert nun von
der Entwicklung an den Renten- und Aktienmärkten. Da im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum kaum Abschreibungen auf Wertpapiere notwendig
waren, legte das Kapitalanlagenergebnis im Versicherungsgeschäft im
1. Halbjahr 2010 um 35,5 Prozent auf 4,7 (3,4) Milliarden Euro
kräftig zu. Der Bestand an Kapitalanlagen (ohne Forderungen an
Kreditinstitute und Kunden im Bankgeschäft) erhöhte sich um 4,7
Prozent auf 196,0 (187,3; Stand: 31.12.2009) Milliarden Euro.

Operatives Ergebnis nahm deutlich zu

Nicht zuletzt trug das gute Kapitalanlagenergebnis auch zum
Anstieg des operativen Ergebnisses bei. Es legte um 41,9 Prozent auf
916 (646) Millionen Euro zu. Der Halbjahresüberschuss stieg um 24,8
Prozent auf 650 (521) Millionen Euro.

Ausblick

Angesichts der guten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2010 geht
das Unternehmen auch für das Gesamtjahr von einem Umsatzwachstum aus.
Insbesondere die Lebensversicherung als sichere Form der
Altersvorsorge dürfte für die Kunden auch in Zukunft attraktiv sein.

Das Marktumfeld in der Schaden- und Unfallversicherung,
insbesondere in der Kfz-Versicherung, bleibt jedoch schwierig. Das
Unternehmen rechnet hier noch nicht mit einer Trendwende.

In den ersten sechs Wochen des 3. Quartals kam es zu einer Reihe
weiterer außerordentlicher Elementarschäden. So führten Stürme und
Hagelschläge im Juli zu einem Schadenaufwand in der Größenordnung von
65 Millionen Euro. Die Schadenbelastung aus dem Hochwasser Anfang
August in Sachsen und in Brandenburg wird erst in ein paar Tagen
zuverlässig geschätzt werden können, wenn die Wassermassen
abgeflossen sind und ein Überblick über das Ausmaß der Schäden
gewonnen wurde.

Von dem Hochwasser sind mehrere 10.000 Kunden betroffen. Die
Vertreter vor Ort sind rund um die Uhr unterwegs und unterstützen
ihre Kunden in dieser schwierigen Situation. Sie besichtigen die
Schäden, erfassen diese und erstellen, wenn möglich, bereits
Kostenvoranschläge. Um den Betroffenen schnell und unbürokratisch
Hilfe leisten zu können, entsendet das Unternehmen zusätzliche
Schadenregulierer aus ganz Deutschland in das Hochwassergebiet.
Darüber hinaus wurde der telefonische Innendienst personell
verstärkt. Der Allianz Handwerker Service unterstützt mit seinen
lokalen Vertragsunternehmen die Kunden bei der Trocknung und
Instandsetzung der Gebäude.

Die Krankenversicherung arbeitet derzeit an einer Nachkalkulation
der Tarifserie AktiMed, nachdem das Bundesverwaltungsgericht es nicht
für zulässig hält, einen Tarifstrukturzuschlag für Tarifwechsler zu
erheben. Das neue Angebot steht voraussichtlich ab Oktober zur
Verfügung.

Im Bankgeschäft (OLB Regionalbank und Allianz Bank) dürfte sich
das Wachstum fortsetzen. Zudem verspricht sich die Allianz von ihrem
neuen Vertriebsformat Fachagentur eine weitere Qualitätsverbesserung
ihrer Beratung.

Ab September verkauft die Commerzbank Versicherungsprodukte der
Allianz. "Von dieser Vertriebskooperation erwarten wir weitere
Wachstumsimpulse für unser Versicherungsgeschäft", so Rieß.

München, 13. August 2010

Allianz Deutschland AG

Eckdaten für das 1. Halbjahr 2010 (konsolidierte Zahlen)(1)

Euro 1-6 2010 Delta in % 1-6 2009
15,2 Mrd. EUR 14,3 Mrd. EUR
Umsatz 6,0

- Schaden- und
Unfallversicherung 5,5 Mrd. EUR -3,0 5,7 Mrd. EUR
- Lebensversicherung 7,9 Mrd. EUR 14,3 6,9 Mrd. EUR
- Krankenversicherung 1,6 Mrd. EUR 1,2 1,6 Mrd. EUR
- Bankgeschäft 162 Mio. EUR 24,3 130 Mio. EUR

Operatives Ergebnis 916 Mio. EUR 41,9 646 Mio. EUR
Halbjahresüberschuss 650 Mio. EUR 24,8 521 Mio. EUR

Delta
30.06.2010 in % 31.12.2009
196,0 Mrd. EUR 187,3 Mrd. EUR

Kapitalanlagen (Bilanzwert)(2) 4,7

(1) Aufgrund von Konsolidierungseffekten lassen sich die
Segmentzahlen nicht immer zu den Konzernzahlen addieren.
(2) Ohne Forderungen an Kreditinstitute und Kunden im Bankgeschäft.

Weitere Presseinformationen der Allianz Deutschland AG finden Sie
auf unserem Internetportal www.allianzdeutschland.de/presse.

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend
angegebenen Vorbehalten. Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

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und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz
Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der
anschließenden Integration von Unternehmen und aus
Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus
dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel
durch Naturkatastrophen), der Entwicklung von Schadenskosten,
Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise
tendenzen und, insbesondere im Bank- und Kapitalanlagebereich, aus
dem Ausfall von Kreditnehmern und sonstigen Schuldnern resultieren.
Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (zum Beispiel
Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie
nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere
hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss
haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit
und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt
keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.



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Datum: 13.08.2010 - 09:45 Uhr
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