"Fahrradhelm macht Schule"- auch in den Sommerferien
Jetzt können Kinder zeigen, was sie in der Schule gelernt haben
(IINews) - Die Aktion "Fahrradhelm macht Schule" wendet sich seit Anfang Mai mit umfangreichem Unterrichtsmaterial an Grund- und Förderschulen, um die Akzeptanz des Fahrradhelms bei Schulkindern zu erhöhen. Nun beginnen die Sommerferien und es gilt, das Erlernte auch in der Freizeit anzuwenden, denn Unfälle passieren nicht nur auf dem Weg zur Schule.
[pd-f] Mit der großen Hitze beginnen auch die großen Sommerferien. Der Schulranzen landet mitsamt den Schulbüchern und Hausaufgaben in der Ecke. Punkt und Strichrechnung haben erst einmal Pause - der Radhelm nicht! Die Initiative "Fahrradhelm macht Schule" möchte auch außerhalb des Schulalltags mehr Akzeptanz für den Kopfschutz schaffen. Gerade in der Ferienzeit, wenn die ganze Familie mit dem Rad zum Badesee oder zur nächsten Eisdiele fährt, darf der Helm nicht vergessen werden. "Jetzt ist es an den Eltern, ein Vorbild für die eigenen Kinder zu sein", sagt Helga Lüngen von der ZNS - Hannelore Kohl Stiftung, die die Aktion aktiv unterstützt. "Die Kinder haben durch das Unterrichtsmaterial der Initiative 'Fahrradhelm macht Schule' viel über die Wichtigkeit des Helmtragens diskutiert und gelernt. Jetzt gilt es, das Schulwissen auch in der Freizeit anzuwenden."
In den Ferien ist viel Zeit für Freunde und Hobbys, da schwingt sich Sohnemann oder Töchterchen schnell mal aufs Rad, um Freunde auf dem Bolzplatz oder dem Spielplatz zu treffen. Gerade jetzt sollten Eltern darauf achten, dass das Kind auch diese Wege nie ohne Helm zurücklegt. Für die Umsetzung braucht es nur einen festen Entschluss, erklärt Christian Rothe, zuständig für mobile Sicherheit beim Helmspezialisten ABUS: "Die Eltern können bei Familienausflügen mit Helm auf dem Kopf als gutes Beispiel vorausfahren. Die Kleinen motivieren zusätzlich coole Helme mit bunten Mustern, die vor allem angenehm zu tragen sind. Nichts ist für ein Kind schlimmer, als wenn es am Kopf drückt oder zwickt." Das Argument, es sei zu warm für einen Helm, ist in den meisten Fällen unbegründet: "Ein guter Helm bietet ausreichende Belüftung und sorgt auch an heißen Tagen für einen kühlen Kopf", so Rothe weiter.
Wenn doch mal was passiert...
Fahrradhelme verhindern keine Unfälle, aber sie schützen effektiv vor deren Folgen. "80 Prozent der Kinderunfälle passieren in der Freizeit", weiß Bernd Engelien von der Zurich Versicherung. Auf dem Weg zur Schule sind die Kinder über die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. In der Freizeit sieht das anders aus: "Wenn dem Kind hier etwas passiert, ist eine private Unfallversicherung notwendig", so Engelien. Manche Versicherungen bieten mittlerweile bessere Konditionen an, wenn der bei einem Fahrradunfall Verunglückte einen Helm getragen hat. "Uns ist es wichtig, dass gerade auch Kinder einen Fahrradhelm tragen, damit schlimmere Verletzungen vermieden werden können. Zurich möchte deshalb die Bereitschaft zum Helmtragen durch einen Versicherungsvorteil erhöhen: Für Kinder unter 16 Jahren steigt die Grundversicherungssumme bei Invalidität um 25 Prozent, sofern das Kind bei einem Fahrradunfall einen Helm getragen hat", erklärt Engelien.
Jetzt noch mitmachen beim großen Gewinnspiel der Aktion "Fahrradhelm macht Schule"
Auf der Internetseite der Aktion www.fahrradhelm-macht-schule.de können Eltern und Kinder auch in der Ferienzeit ihr Wissen rund um den Fahrradhelm testen und an einem großen Gewinnspiel teilnehmen. Das Gewinnspiel läuft noch bis zum 30.09.2010. Ebenso können auch Schulklassen, die noch auf ihre heiß ersehnten Ferien warten, an der Aktion teilnehmen und je Bundesland 500 Euro gewinnen: Schulklassen, die bis zum 31. Juli den Unterricht zum Fahrradhelm durchführen und sich bei der Verkehrswacht per Fax anmelden, nehmen an der Verlosung teil. "Bisher haben über 2.600 Schulklassen die Unterrichtsstunde zum Fahrradhelm durchgeführt und sich bei uns gemeldet. Wir hoffen sehr, dass die Aktion 'Fahrradhelm macht Schule' auch nach den Sommerferien so erfolgreich weiter geht, wie bisher", sagt Thomas Moss von der Deutschen Verkehrswacht. Schirmherr der Aktion "Fahrradhelm macht Schule" ist der Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer.
Übrigens: Ihre Meinung ist uns wichtig! Um die Initiative weiter voran zu bringen und zu verbessern, haben Eltern und Lehrer die Möglichkeit ihre Erfahrungen zu "Fahrradhelm macht Schule" durch einen Fragebogen auf der Internetseite mitzuteilen.
Hier gelangen Sie zu der Umfrage:
Umfrage für Lehrer: https://spreadsheets.google.com/viewform?hl=de&formkey=dGJXbEk1eVlwRWVuS1RSUWFPM3FMZUE6MQ
Umfrage für Eltern: https://spreadsheets.google.com/viewform?hl=de&formkey=dE1CTHJhMmFkMUpYLXBSaVRQZnJnRFE6MQ
Im "Fahrradhelm macht Schule"-Blog erfahren Interessierte Aktuelles zur Aktion und können mit anderen Usern und den Initiatoren der Aktion darüber diskutieren.
Kostenfreie Unterrichtsmappen und Teilnahmebögen können noch bestellt werden bei:
Verkehrswacht Medien & Service-Center, Bonn
Tel.: 0228 / 43380-41/42
info(at)fahrradhelm-macht-schule.de
www.fahrradhelm-macht-schule.de.
Link zum Unterrichtsfilm:
http://www.fahrradhelm-macht-schule.de/film/
Bildmaterial zur Unterrichtsstunde finden Sie hier:
http://www.fahrradhelm-macht-schule.de/presse/basisinformationen/
Link zum Download des Unterrichtsmaterials:
http://www.fahrradhelm-macht-schule.de/unterrichtsmaterial/radfahrausbildung/
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Datum: 15.07.2010 - 08:47 Uhr
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