Krebsrisiko durch Mobilfunkmasten
Kontroverse britische Studie
(LifePR) - Die Frage, ob Strahlungen, die von Mobilfunksendemasten ausgehen, zu einem erhöhten Krebsrisiko führen, ist seit Jahren heftig umstritten. Eine neue Studie aus Großbritannien reiht sich in die Riege derer, welche den Sendemasten dahingehend Unbedenklichkeit bescheinigen. Wie das Versicherungsportal www.private-krankenversicherung.de berichtet, ist die Studie selbst jedoch mit einigen Zweifeln behaftet.
Der Grund für die Anzweiflung über die Neutralität der Studie ist ihr Sponsor. Hinter dem Team um Paul Elliot vom Imperial College London steht das Mobile Telecommunications and Health Research Programme, eine Zusammenarbeit von britischem Gesundheitsministerium und Mobilfunkanbietern. Die Studie untersuchte über 1.000 zwischen 1999 und 2001 erkrankte Kinder im Alter von bis zu fünf Jahren hinsichtlich der Entfernung ihres Wohnortes zu einem Mobilfunksendemasten. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass zwischen Häufigkeit der Erkrankungen und den Sendemasten kein Zusammenhang bestand, beziehungsweise, dass ein solcher Zusammenhang nicht belegt werden konnte.
Im Vergleich (http://www.private-krankenversicherung.de/vergleich/) seien laut Elliot Anwohner, die sich einen ganzen Tag lang in der Nähe von Sendemasten aufhalten sogar weniger Strahlen ausgesetzt als Menschen, die mit ihrem Mobiltelefon telefonieren. Studien, die zu einem gegenteiligen Ergebnis kamen, erklärt der Forscher mit der Auswahl der Fälle und der untersuchten Kriterien. Da jedoch selbst Elliots Studie auf Grund der indirekten finanziellen Beteiligung der Mobilfunkunternehmen eher fragwürdig ist, bleibt der tatsächliche Zusammenhang zwischen Mobilfunksendemasten und Krebsrisiko wohl weiterhin ungeklärt.
Weitere Informationen: http://news.private-krankenversicherung.de/gesundheit/mobilfunkanbieter-sponsert-studie-zur-krebsrate-durch-sendemasten/335242.html
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Datum: 09.07.2010 - 09:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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