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KfW geht mit Zuversicht in die Zweite Halbzeit / Refinanzierungsvolumen von 75 Mrd. EUR bestätigt

ID: 223832


(ots) - Erstklassige Kreditqualität und
Refinanzierungsstrategie bleiben Erfolgsfaktoren der Mittelaufnahme

Förderbank engagiert für Verbriefungen "Made in Germany"

Die KfW hat heute anlässlich ihrer halbjährlichen
Kapitalmarkt-Pressekonferenz in London das für 2010 erwartete
Refinanzierungsvolumen in Höhe von 75 Mrd. EUR bestätigt.
Deutschlands größte Förderbank geht die Refinanzierung ihres
Förderkreditgeschäfts im zweiten Halbjahr mit großer Zuversicht an:
"Wir verfügen über eine global ausgerichtete und anerkannte
Refinanzierungsstrategie sowie über eine ausgezeichnete
Positionierung an den internationalen Kapitalmärkten; dies hat sich
im ersten Halbjahr, das von großer Volatilität geprägt war, erneut
eindrucksvoll bestätigt", sagte Dr. Günther Bräunig, Mitglied des
Vorstands der KfW Bankengruppe.

Nach Einschätzung der KfW, die zu den größten Emittenten Europas
zählt, ist auch im zweiten Halbjahr mit volatilen Marktverhältnissen
zu rechnen, und die Situation der Staatsfinanzen in der Eurozone
beunruhigt nach wie vor viele Marktteilnehmer. Entschlossene
Einsparanstrengungen zur finanziellen Stabilisierung sind notwendig.
Dazu herrscht in Europa ein starker politischer Wille. In der aktuell
im Aufbau befindlichen "European Financial Stability Facility" (EFSF)
sieht die KfW zudem Potenzial, vorhandene Verspannungen an den
internationalen Kapitalmärkten zunehmend zu lockern und Vertrauen
wiederherzustellen.

Bräunig zeigte sich überzeugt, dass die erstklassige deutsche
Kreditqualität der KfW die internationalen Investoren ansprechen
wird. Wie schon im ersten Halbjahr wird die KfW ihren Investoren ein
breites Spektrum anbieten: hochliquide und großvolumige
Globalanleihen in EUR und USD sowie Anleihen, die in Laufzeit,
Währung und Struktur flexibel den jeweiligen Bedürfnissen




entsprechen.

Im ersten Halbjahr hat die KfW rd. 45,8 Mrd. EUR an den
internationalen Kapitalmärkten aufgenommen. Es wurden 221 Anleihen in
17 verschiedenen Währungen emittiert. Die größten Anteile entfallen
neben dem EUR und dem USD (44% respektive 34%) auf den AUD, das GBP
und den JPY. Auch Anleihen in NOK wurden stark nachgefragt.

Die KfW ist die weltweit einzige nicht-staatliche Emittentin, die
sowohl in EUR als auch in USD großvolumige Anleihen in sämtlichen
Benchmark-Laufzeiten begeben hat und somit eine liquide Referenzkurve
bietet. "Dass wir unsere 10jährigen Benchmarks über 5 Mrd. EUR bzw. 4
Mrd. USD so erfolgreich platzieren konnten, unterstreicht unseren
permanenten Marktzugang, insbesondere auch zu langfristigen Mitteln.
Dies ist von großer Bedeutung für die Stabilität unserer
Mittelaufnahme auch in der Zukunft", betonte Bräunig.

Deutlich geworden ist, dass Investoren mittlerweile wesentlich
stärker zwischen Emittenten aus Euroländern und anderen sowie
zwischen Kern- und Peripherie-Euroländern differenzieren. Die
jeweilige Garantie, die Stärke des Garantiegebers und die
Eigentümerstruktur eines Emittenten werden sehr genau hinterfragt und
bewertet. Mit ihrer expliziten, direkten Garantie der Bundesrepublik
Deutschland als dem sichersten und wirtschaftlich stärkstem Staat der
Eurozone, sowie ihrer einfachen, klaren Eigentümerstruktur ist die
KfW bestens gerüstet.

Für den Verbriefungssektor, auf dem die KfW seit zehn Jahren aktiv
ist, zeigt sich die Förderbank vorsichtig optimistisch.

Am europäischen Verbriefungsmarkt sind erste erfreuliche
Lichtblicke sichtbar: Im ersten Halbjahr 2010 wurde bereits ein
Volumen von rd. 28 Mrd. EUR öffentlich platziert - das entspricht
einer Verdreifachung des Volumens des gesamten Jahres 2009.

Von einer Normalisierung des Verbriefungsmarkts kann gleichwohl
noch keine Rede sein. Unsicherheiten über die Regulierungsvorhaben
tragen zu hoher Volatilität auch in diesem Marktsegment bei.
"Gleichzeitig sehen wir aber, dass die geplanten
Regulierungsanforderungen und die mittelfristig zu erwartende
restriktivere Geldpolitik der EZB die Attraktivität von Verbriefungen
erhöht.

Banken zeigen wieder verstärktes Interesse an Verbriefungen, um
ihr Eigenkapital zu entlasten und bei ihrer Refinanzierung
unabhängiger von der EZB zu werden", erklärte Bräunig. Dem
entsprechend entsteht bei den Verbriefungsplattformen der KfW langsam
eine "Dealpipeline".

Die Verbriefungsindustrie ist aufgefordert, weiter an der
Rückgewinnung des Vertrauens der Investoren zu arbeiten. Ein
wichtiger Schritt in diese Richtung ist der "Deutsche
Verbriefungsstandard", der von der TSI und dem Bundesverband
Deutscher Banken unter aktiver Mitwirkung der KfW erarbeitet worden
ist: Bei Qualitätsverbriefungen "Made in Germany" verpflichten sich
die Banken auf die Einhaltung wesentlicher Qualitätsstandards, wie
z.B. Verbriefung nur aus dem Bestandsgeschäft, angemessener
Selbstbehalt (min. 5%) und Ausschluss von Wiederverbriefungen. Damit
wurden die wesentlichen Lehren aus der Krise gezogen und das
Instrument Verbriefung auf ein solides Fundament gestellt. Erste
Transaktionen unter Nutzung dieses neuen Standards könnten noch in
diesem Jahr erfolgen.

"Die KfW steht bereit, ihren Beitrag zur Finanzierung des
Aufschwungs zu leisten. Für die hierzu erforderliche Refinanzierung
sind wir bestens aufgestellt. Auch werden wir ausgewählte
Verbriefungstransaktionen als Ankerinvestor unterstützen, um zur
Wiederbelebung dieses Marktsegments und letztlich auch zur
Verstetigung der Kreditversorgung insbesondere des Mittelstands und
des Wohnungsbaus beizutragen", sagte Bräunig.



Pressekontakt:
Nathalie Drücke
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel. 069 7431-2098, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: nathalie.druecke(at)kfw.de, Internet: www.kfw.de

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