Privatpatient oder Kassenpatient - bei Bestattungen gibt es keinen Unterschied
In der Regel sind Beerdigungen mit hohen Kosten verbunden. Zwischen 1.800 € bis weit über 10.000 € kostet in Deutschland eine so genannte „würdige“ Erdbestattung.
Zu der Erdbestattung gibt es mittlerweile ausreichend alternative Bestattungsformen. Diese unterscheiden sich von dieser weder vom Aspekt der Pietät noch von der Würde. Fälschlicherweise gerät zum Beispiel die Feuerbestattung durch verschiedenste Berichterstattung in ein falsches Licht.
(IINews) - In der Regel sind Beerdigungen mit hohen Kosten verbunden. Zwischen 1.800 € bis weit über 10.000 € kostet in Deutschland eine so genannte „würdige“ Erdbestattung.
Zu der Erdbestattung gibt es mittlerweile ausreichend alternative Bestattungsformen. Diese unterscheiden sich von dieser weder vom Aspekt der Pietät noch von der Würde. Fälschlicherweise gerät zum Beispiel die Feuerbestattung durch verschiedenste Berichterstattung in ein falsches Licht. Durch einen Bericht der Bildzeitung am 6.3.2010 (http://www.bild.de/BILD/regional/duesseldorf/aktuell/2010/03/06/weils-billiger-ist/1-nrw-stadt-schiebt-leichen-in-den-taunus-ab.html) wurde das Gefühl vermittelt, dass die Einäscherung eines Verstorbenen mit anschließender Beisetzung auf einem anonymen Urnenfriedhof zur Abschiebung von mittellosen Toten verkommen sei. Richtig ist allerdings, dass bei der Einäscherung und Beisetzung weder zwischen Berufsstand noch finanzieller Situation eine Unterscheidung gemacht wird. Egal ob „Privatpatient oder Kassenpatient“: alle Einäscherungen werden gleichwertig würdevoll behandelt.
Für die Problematik der hohen Kosten sind die Kommunen selber verantwortlich. Durch unflexible Preisstrukturen sind es weiteren Kosten, welche eine Beerdigung immens teuer werden lassen: Bestattungsgrundgebühr, Grabnutzungsgebühr, Gebühren für Behörden und Kirchen sowie Gebühren für die Friedhofsnutzung und die Gebühren für die Aufbewahrung. Und diese sind von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Von daher ist die Überlegung der Bestattung außerhalb der Kommune gar nicht abwegig. Für viele Städte und Kommunen aufgrund von Fehlkalkulationen und Misswirtschaft sogar zwingend notwendig.
So auch für die Stadt Grevenbroich. Mit Schulden in Höhe von 27 Millionen € schafft die Stadt es nicht, einen wirtschaftlichen und ausgewogenen Etat aufzustellen. Somit ist die Beisetzung der mittellosen Bürger in einem freien Krematorium wie dem Rhein Taunus Krematorium eine logische Konsequenz, um eine Kostenreduktion voranzutreiben, ohne auf die Würde des Einzelnen zu verzichten.
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Datum: 26.06.2010 - 13:54 Uhr
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