Suche nach Antibiotika-Alternativen / Aktuelle Studie belegt: Pflanzlicher Wirkstoff vergleichbar effektiv wie Antibiotikum

(ots) - In der heutigen Zeit, in der Antibiotikaresistenzen immer mehr zur Bedrohung werden, ist die Suche nach neuen, wirksamen Behandlungsmöglichkeiten wichtiger denn je. Eine aktuelle Untersuchung [1] klingt vielversprechend: Das zum Beispiel in der Kapuzinerkresse enthaltene Benzylsenföl könnte eine aussichtsreiche Alternative zu herkömmlichen Antibiotika sein, so die Forscher. Mit ihrer Analyse an lebenden Organismen lieferten die Wissenschaftler einen weiteren Beleg für die bereits umfassend dokumentierte antibakterielle Wirkung von Benzylsenföl: Bei Infektionen mit dem Bakterium Pseudomonas aeruginosa zeigte es eine vergleichbare Wirksamkeit wie das Antibiotikum Gentamicin.
Zahlreiche frühere Laboranalysen belegen bereits, dass die drei verschiedenen Senföle, die in Kapuzinerkresse und Meerrettich enthalten sind, eine breite antibakterielle Wirkung aufweisen [2-5], auch gegen diverse antibiotikaresistente Bakterien. Die Senföle aus den beiden Pflanzen besitzen unterschiedliche Wirkspektren, sodass durch die Kombination der beiden Pflanzen und der in ihnen enthaltenen Senföle ein besonders breites antibakterielles Erregerspektrum abgedeckt wird, wie Untersuchungen belegen [2].
Antibiotikaresistenzen zählen zu den häufigsten Todesursachen weltweit und stellen damit eine der größten Bedrohungen für die Gesundheit des Menschen dar. Einer Studie zufolge könnten 2050 mehr als 39 Millionen Menschen weltweit an Infektionen mit antibiotikaresistenten Keimen sterben [6]. Senfölhaltige Pflanzen wie Kapuzinerkresse oder Meerrettich könnten eine vielversprechende Alternative zu Antibiotika sein. Ihre Inhaltsstoffe werden wegen ihrer medizinischen Wirkung bereits seit Jahrhunderten zur Behandlung von Infektionen der Atemwege und der Harnwege eingesetzt.
Senföle - Pflanzenstoffe mit vielfältigem Wirkprinzip
Die Senföle aus Kapuzinerkresse (Benzylsenföl) und Meerrettich (Allyl- und Phenylethylsenföl) zählen zu den am besten untersuchten arzneilich wirksamen Pflanzensubstanzen. Sie wirken nicht nur gegen Bakterien [2-5], sondern auch gegen Viren [7-9] und weiter entzündungshemmend [10,11]. Ihre Wirkung beruht auf dem sogenannten Multi-Target-Prinzip. Das heißt, sie greifen an verschiedenen Punkten im Krankheitsgeschehen an und ergänzen sich zudem in ihrer Wirkung. So wird eine Besserung der Beschwerden erzielt und gleichzeitig eine Bekämpfung der Erreger ermöglicht. Beobachtungsstudien konnten zum Beispiel zeigen, dass die Kombination von Senfölen aus Kapuzinerkresse und Meerrettich bei unkomplizierten Blasenentzündungen ähnlich wirksam ist wie herkömmliche Antibiotika, jedoch deutlich besser verträglich [12,13]. Durch den Einsatz des pflanzlichen Arzneimittels (ANGOCIN® Anti-Infekt N) lassen sich auch unangenehme Nebenwirkungen von Antibiotika wie Pilzinfektionen der Scheide oder Durchfallerkrankungen vermeiden.
Bisher keine Resistenzen bei Senfölen beobachtet
Mit dem Einsatz effektiver Phytopharmaka bei der Behandlung von akuten unkomplizierten Infektionen kann der Verbrauch an Antibiotika gesenkt und somit einer Resistenzentwicklung entgegengewirkt werden. Die wichtige Arzneistoffgruppe der Antibiotika wird so für schwere, lebensbedrohliche bakterielle Infektionen bewahrt. Ein bemerkenswerter Vorteil pflanzlicher Senföle: In der Praxis sind bislang keine bakteriellen Resistenzen gegen diese Pflanzenstoffe bekannt. Ein möglicher Grund dafür ist ihr vielseitiger Wirkmechanismus (Multi-Target-Effekt), der es Bakterien erschwert, Resistenzen zu entwickeln.
Die Literaturquellen 1 bis 13 können angefordert werden bei etzel(at)cgc-pr.com
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ANGOCIN® Anti-Infekt N
Anwendungsgebiete: Zur Besserung der Beschwerden bei akuten entzündlichen Erkrankungen der Bronchien, Nebenhöhlen und ableitenden Harnwege. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Stand 02/20.
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Datum: 28.04.2025 - 10:00 Uhr
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