Teure Photovoltaik, die nur funktioniert, wenn die Sonne scheint
Man gönnt sich ja sonst nichts

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NAEB 2508 am 17. April 2025
Der Bau von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern, Feldern und Balkonen wird beschleunigt. Gesamtwirtschaftlich ist das sinnfrei und für den Normalbürger steigen die Stromkosten.
Die meisten Medien verkündigten im Frühjahr 2025 als positive Botschaft:"In Deutschland gibt es mehr als 5 Millionen Photovoltaik-Anlagen auf Häusern und Feldern."Stromerzeuger für Balkone werden inzwischen für wenige hundert Euro angeboten und können im Internet zur Selbstmontage bestellt werden. Ist das der Weg zu einer preiswerten und sicheren Stromversorgung? Leider nein!
Falsche Werbung
Geworben wird mit Einsparungen. Der selbst erzeugte Solarstrom könne direkt genutzt werden. Der Strombezug aus dem Netz ginge zurück und damit die Stromkosten. Doch wenn man genauer hinschaut, ist das gesamtwirtschaftlich eine Fehlkalkulation. Dies liegt an mehreren Fakten:
1. Solarstrom gibt es nur, wenn die Sonne scheint. Im Winter mit den trüben und kurzen Tagen ist die Leistung sehr gering. Nacht gibt es überhaupt keinen Solarstrom. Dann muss der gesamte benötigte Strom aus dem Netz bezogen werden. Die dafür benötigten Kraftwerke müssen betriebsbereit sein. Ihre Betriebszeit verringert sich aber, wenn mehr Solarstromerzeugt und direkt verbraucht wird. Kapital- und Personalkosten bleiben jedoch gleich. Damit wird die Kilowattstunde Kraftwerkstrom teurer. Für den Normalverbraucher steigen die Stromkosten. Verursacher sind die Betreiber von Solaranlagen, deren Stromkosten allerdings geringer werden.
2. Zuviel erzeugter Solarstrom darf in das Stromnetz mit einer nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) garantierten Einspeisevergütung eingespeist werden. An wind- und sonnenreichen Wochenenden kommt es zusammen mit dem weiteren Ausbau der Wind- und Solaranlagen immer häufiger zu Stromüberschüssen, die die Netze überlasten würden. Um Netzzusammenbrüche (Blackouts) zu vermeiden, müssen Abnehmer für den Überschuss gefunden werden. Denn man kann keinen Strom in den benötigten Mengen speichern. Daher erhalten die Abnehmer für das Exportieren des überschüssigen Stroms sogar noch Geld. Abgewickelt wird dies über die Strombörse, die dann negative Strompreise notiert. Im letzten Jahr (2024) gab es bereits mehr als 500 Stunden, in denen solcher Überschussstrom entweder verschenkt wurde oder die Abnehmer noch eine Zuzahlung erhielten. Mit jeder weiteren Wind- oder Solaranlage gibt es noch mehr Überschuss und damit steigende Stromkosten.
Zunehmend wird versucht, negative Börsenpreise durch Abschalten von großen Photovoltaik- und Windstromanlagen zu vermeiden, wenn zu viel"grüner"Strom erzeugt wird. Die Betreiber stört das wenig. Nach dem EEG erhalten sie für unbrauchbaren und ungelieferten Strom auch dann noch Geld, und zwar 90 Prozent der möglichen Einspeisevergütung. Ein Bäcker, der zu viele Brötchen gebacken hat, bleibt dagegen ohne Ausfallvergütung auf seinen Brötchen sitzen.
3. Die 5 Millionen Photovoltaik-Anlagen müssen bei der Bundesnetzagentur registriert werden. Die Übertragungsnetzbetreiber müssen die Einspeisevergütungen abrechnen. Nach Angaben im Internet sind damit 30.000 Verwaltungskräfte beschäftigt. Rechnet man pro Arbeitskraft einschließlich aller Abgaben und Arbeitsplatzkostennur mit 100.000 Euro jährlich, kostet allein die Verwaltung des Solarstroms 3 Milliarden Euro im Jahr.
Jede neue Solaranlage verteuert den Strom weiter
Solarstrom verteuert die elektrische Energieversorgung insgesamt. Profiteure sind durch Eigenverbrauch und Einspeisevergütung die Erzeuger. Ob deren Gewinne ausreichen, die Anlagen zu bezahlen, muss im Einzelfall kalkuliert werden. Stets aber wird die Auslastung der Kraftwerke verringert und somit der regelbare Grundlaststrom verteuert. Diese Kosten sollten die Solarstromerzeuger tragen. Zurzeit werden alle Stromabnehmer damit belastet. Das wäre einfach zu lösen. Der Grundpreis, der die durchschnittliche Leistungsbereitschaft für vergleichbare Haushalte abdeckt, sollte für die Profiteure in einen Leistungspreis geändert werden. Das heißt, statt des Grundpreises ist die höchste abgenommene Leistung im Jahr maßgebend. Die meisten Industriebetriebe haben solche Leistungspreise. Pro Kilowatt werden 100 bis 150 Euro berechnet.
Auch für E-Auto-Besitzer sollte der Leistungspreis eingeführt werden. Die Wallbox-Ladeleistungen liegen mit 11 Kilowatt deutlich über den mittleren Leistungen von privaten Haushalten. Die Mehrleistungen erfordern stärkere Anschlüsse und mehr Regelenergie der Kraftwerke.
Solaranlage kann Notstrom sichern
Für Solarstromerzeuger gibt es aber auch einen Vorteil, wenn sie Strom in einem Akku speichern. Sie haben damit eine Notstromversorgung, die sie bei einem Blackout einsetzen können. Eine Kapazität von 2 Kilowattstunden reicht für eine Notversorgung über zwei Tage. Damit können eineSparbeleuchtung, die Heizung und der Kühlschrank betrieben werden. Nur auf warmes Essen und Trinken müsste verzichtet werden.
Kohlekraftwerke sind unverzichtbar
Für eine sichere Energieversorgung sind weiterhin herkömmliche Kraftwerke erforderlich. Nur sie können preiswerten und verlässlichen Strom liefern. Am preisgünstigsten sind Kohlekraftwerke, weil Kohle in großen Mengen problemlos auf Halde gespeichert werden kann. Teurer Wind- und Solarstrom vertreibt die Industrie aus dem Land. Die Meldungen über Betriebsschließungen und Arbeitsplatzverluste halten an. Doch die CDU und die SPD als zukünftige Koalitionspartner wollen die zerstörerische Energiewende zur Weltklimarettung weitertreiben.
Die Forderungen des Stromverbraucherschutzes NAEB
1. Klimawandel hinnehmen: EE-Strom aus Sonne, Wind und Biogas samt EEG beenden
2. Nord-Stream reparieren, weiterhin Erdgas statt Wasserstoff (H2) nutzen
3. Weiterhin Kohlestrom nutzen, Kraftwerke reaktivieren, keine CO2-Langzeitspeicherung
4. CO2-Abgabe beenden, Klimaschutzgesetz aussetzen, Klimafonds und Transformationsfonds auflösen
5. kein Heizungsverbot, kein Wärmepumpenzwang, Wärmeschutzverordnung von 1995
6. E- / Bio-Fuels und Batterie-Kfz-Mobilität stoppen
Diese sechs Aktionen gegen die Bundesregierung per AfD durchsetzen
Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V.i.L. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.info (https://www.NAEB.info) und www.NAEB.tv
[1] Bildquelle: StockKosh-Power-Images-72
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm
Photovoltaik Fehlkauf - warum ich meine Solaranlage mit Speicher zurückgeben will!
24. August 2025 | Sonne frei Haus
Ärger mit dem Installationsbetrieb: Photovoltaikanlage wird zum Dauerproblem. Michael berichtet von seinen Erfahrungen mit seiner Photovoltaikanlage und seinem Speicher. Intelligentes System entpuppt sich als Flop. Die im Video genannten Aussagen und Meinungen sind die persönlichen Erfahrungendes Kunden und wurden nicht unabhängig überprüft. Dieses Video soll zur Aufklärung beitragen und stellt keine Bewertung der Firma dar.
00:00 Einleitung - Fehlkauf einer Photovoltaikanlage
01:30 Warum für dieses Produkt entschiede?
03:30 Warum wurde aus Freude auf die PhotovoltaikÄrger?
06:30Ärger mit der Bezahlung und dem lieben Geld
10:55 Was wurde installiert? Speicher, Solarmodule
12:30 Service der keiner ist
15:50 Wenn die PV-Anlage bzw. Steuerung nicht tut, was sie soll
20:30 Wenn die Anlage auch nachts Strom erzeugt
22:50 Zu viel Geld für die Photovoltaik-Anlage ausgegeben?
29:28 Wenn du was Gutes kaufst und dann deine Ruhe hast...
33:29 Ich möchte mich nicht für Dumm verkaufen lassen
35:30 Von Photovoltaik trotzdem noch begeistert.
39:30"Am liebsten würde ich die PV-Anlage abholen lassen"
41:30 Gibt es ein alternatives Wunschprodukt?
43:45 Wie geht es weiter?
https://www.youtube.com/watch?v=s3voRbfQUOg
Photovoltaik - Diese Fehler werden teuer
28. Dezember 2022 | WorldofSimon
Photovoltaik im Winter bedeutet geringe Erträge. So die weit verbreitete Meinung. Wer seine Solaranlage aber auf maximale Erträge im Sommer optimieren will, macht gravierende Fehler, die selbst im Sommer Ertrag kosten. Eine Solaranlage ist eine komplexe Konstruktion, deren Erträge nicht nur von Sonnenwinkel Dauer des Sonnenscheins abhängen: die Leistung der Module ist temperaturabhängig, das Licht im Winter hat eine andere spektrale Zusammensetzung als im Sommer und die Lichtintensität im Winter ist gering. Das Video zeigt, wie sich diese Faktoren auf den Jahresertrag der PV-Anlage auswirken und welche Fehler teuer werden können.
0:00 Einleitung
0:53 PV im Winter: Teure Fehler
2:51 Sonnenstand und Leistungsverluste (Deutschland)
8:09 Modul-Temperatur und Ertrag
12:00 Bedeutung für den optimalen Modulwinkel?
13:25 Strahlungsleistung im Winter (Süddeutschland)
17:33 Verschattung im Winter
18:12 Kompensation von Verschattung durch Bypass-Dioden
20:02 Schnee auf dem Modul
23:13 Schwachlicht-optimierte Module
https://www.youtube.com/watch?v=oOiiNZU7z_s
Überlastete Leitungen: Wenn die Solaranlage bei Sonnenschein abgestellt wird
4. August 2022 | faz
Jens Husemann erlebt eine paradoxe Situation: Sobald die Sonne scheint, wird seine Solaranlage im fränkischen Aurach vom Netzbetreiber abgeregelt. Der produzierte Strom wird quasi weggeworfen, weil die Leitungen zum Weitertransport überlastet sind. © AFP, DPA
https://www.youtube.com/watch?v=sOMhG89Urng
Elektrischer Strom ist nach den Personalkosten von Unternehmen ein ebenfalls großer Kostenbestandteil der deutschen Volkswirtschaft. Das EEG Erneuerbare Energien Gesetz zur Einspeisung erneuerbarer Energien hat die direkten und indirekten Stromkosten wesentlich erhöht. Strom aus Windenergie oder Voltaik ins Stromnetz einzuspeisen, ist physikalisch und wirtschaftlich unsinnig. Die Netzstabilität leidet dramatisch und eine finanzielle Umverteilung auf Kosten von Stromkunden findet zugunsten der Renditen in Windkraft und Voltaik statt. Die NAEB e.V.i.L. klärtüber die per Gesetz geschaffenen Strukturen auf.
NAEB Stromverbraucherschutz e.V.i.L.
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Stromverbraucherschutz NAEB e.V.i.L.
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Datum: 19.04.2025 - 07:42 Uhr
Sprache: Deutsch
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