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Abschied: So erklären Eltern den Tod des Haustiers

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(ots) - Wenn ein Haustier stirbt, trauern alle - und meist sehr verschieden. Es ist, als sei ein Mitglied der Familie gegangen. Das Magazin"Apotheken Umschau ELTERN"zeigt, worauf wir bei unserer Trauer und dem Schmerz der Kinder achten können.

Oftmals die erste Begegnung mit dem Tod

Psychologin Prof. Dr. Andrea Beetz von der Internationalen Hochschule Erfurt forscht zu Mensch-Tier-Beziehungen - und sie empfiehlt, Kinder auf den Tod des Tieres vorzubereiten:"Ab dem Kindergartenalter verstehen viele Kinder, wenn es der Katze oder dem Hund nicht gut geht."Ist das Kind neugierig, könnten Eltern es zur Untersuchung beim Tierarzt mitnehmen. Wenn ein Tier eingeschläfert werden muss, sollten Eltern individuell und nach Alter des Kindes entscheiden, ob es dabei sein soll. Kinder sollten die Gelegenheit haben, sich zu verabschieden. Es sei wichtig, ihnen die Situation zu erklären - dass eben der Hamster nicht schläft, sondern tot ist, so Psychologin Beetz.

Für viele Kinder ist die Vorstellung schön, dass das Tier keine Schmerzen mehr hat und an einem anderen Ort ist."Es ist in Ordnung, wenn Kinder die tote Katze nochmal anfassen wollen. Sie haben eine natürliche Neugier, und Eltern sollten das zulassen", sagt Beetz. In vielen Fällen ist für Kinder der Verlust des Haustiers die erste Begegnung mit dem Tod - für Eltern eine gute Gelegenheit, mit den Kindern allgemein über das Thema zu sprechen."Vielleicht gibt es einen Opa oder eine Oma, die schon alt sind. Dann können Eltern erklären, dass auch sie einmal sterben werden", erklärt die Psychologin.

Auch als Eltern darf man Trauer zeigen

Für viele Kinder sind Haustiere Familienmitglieder. Andrea Beetz rät deshalb, gemeinsam Abschied zu nehmen. Wenn es sich um ein Kleintier handelt und es im jeweiligen Bundesland erlaubt ist, kann man es im Garten begraben. Rituale können beim Abschied helfen. Dazu gehören Trauerfeiern, das Basteln einer Fotocollage und ein Pfotenabdruck oder eine Urne im Regal. Auch als Eltern darf man Trauer zeigen, kann den Kindern gegenüber ganz offen mit den eigenen Gefühlen umgehen. Problematisch ist es laut Beetz hingegen, wenn die toten Tiere nicht wertgeschätzt und zum Beispiel achtlos weggeworfen werden. Auch vom Ausstopfen rät die Expertin ab. Das könne die Trauer sogar verlängern.





Wie lange Kinder trauern ist unterschiedlich und hängt auch davon ab, welche Bindung das Kind zu dem Tier hatte. Wenn ein Kind nach einem halben Jahr noch immer regelmäßig viel weint und sich zurückzieht, sollten sich Eltern professionelle Hilfe suchen, so die"Apotheken Umschau ELTERN".

Wann der richtige Zeitpunkt für ein neues Tier kommt, dafür gibt es keine feste Regel. Sozialpädagogin Prof. Dr. Sandra Wesenberg aus Berlin betont:"Ein neues Haustier sollte nicht als Ersatz für das alte dienen, sondern ebenfalls als Individuum gesehen werden."Vor der Anschaffung sollte man auf jeden Fall mit den Kindern sprechen. Denn manchmal wollen sie gar kein neues Haustier. Heimlich ein neues Tier zu kaufen und es als das alte auszugeben, davon rät Psychologin Beetz unbedingt ab:"Kinder merken das, und das kann dann ein starker Vertrauensbruch sein."

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Die"Apotheken Umschau ELTERN"04/2025 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.

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Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: presse(at)wubv.de
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Datum: 17.04.2025 - 09:00 Uhr
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