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MDR-Talk„Fakt ist!“zum Thema„Versorgung in Gefahr - DiagnoseÄrztemangel“

ID: 2165933

(ots) - Ärztemangel herrscht bundesweit, aber im Osten Deutschlands macht er sich besonders schmerzhaft bemerkbar. Über das Ausmaß des Problems und mögliche Lösungen diskutiert die Runde bei „Fakt ist!“ aus Magdeburg am Mittwoch, 16. April, 20.15 Uhr, live im MDR-Fernsehen und im Livestream.

Weite Wege, volle Wartezimmer, langes Warten auf einen Termin.Ärzte sind Mangelware – besonders im Osten Deutschlands – und da besonders auf dem Land. Bei der ambulanten Versorgung belegt Mitteldeutschland eher die hinteren Plätze.

Einer Erhebung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zufolge, sind die Stadtstaaten unter den Bundesländern – also Hamburg, Bremen und Berlin – mit 300 oder gar mehr Ärzten auf 100.000 Einwohner überdurchschnittlich gut ausgestattet. Sachsen dagegen liegt mit 223 Ärzten gerade noch im Mittelfeld; Thüringen belegt mit 207 den fünftletzten und Sachsen-Anhalt den vorletzten Platz – mit gerade mal noch 204 Ärzten pro 100.000 Einwohner. Nur in Brandenburg ist die Versorgung noch schlechter.

Hinzu kommt: die Situation wird sich verschärfen. Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, die für die niedergelassenen Mediziner im Land zuständig ist, meldet, dass gut ein Drittel der heute praktizierenden Haus- und Fachärzte in Sachsen-Anhalt bis 2030 in den Ruhestand gehen wird. Es steht zu befürchten, dass die freiwerdenden Stellen nicht adäquat besetzt werden können.

Die Ursachen für den Ärztemangel sind vielfältig. Es gibt zu wenig junge Leute, die Medizin studieren. Neueinsteiger zögern, sich mit einer Praxis niederzulassen, weil sie den wachsenden bürokratischen Aufwand und hohe Kosten scheuen. Viele junge Mediziner, vor allem Frauen, arbeiten lieber als angestellte Ärzte, um Beruf und Privatleben besser planen und in Einklang bringen zu können.

Dasändert nichts an der Tatsache, dass Ärzte gebraucht werden. Das trifft ausgerechnet besonders auf die schwach besiedelten Gebiete mit einer zunehmend alternden Bevölkerung zu: mit steigendem Alter wächst auch deren Behandlungsbedarf.





Mit Werbekampagnen, Stipendien, finanziellen Förderprogrammen, dem Einsatz mobiler Schwestern und von Praxisassistenten versucht die Politik gegenzusteuern, um Versorgungslücken zu schließen. Doch nicht alle dieser Maßnahmen haben Erfolg; manche könnten erst spät ihre Wirkung zeigen.

Wie groß ist der Ärztemangel – und wie sehr könnte er sich verschlimmern? Welche Möglichkeiten gibt es, das Schlimmste zu verhindern? Und was passiert eigentlich, wenn das nicht gelingt? Über diese und viele andere Fragen diskutiert Anja Heyde bei „Fakt ist!“ aus Magdeburg mitfolgenden Gästen:


- Katja Pähle (SPD) – Landtagsabgeordnete und Gesundheitspolitikerin aus Sachsen-Anhalt
- Dr. med. Jörg Böhme – Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt
- Dr. med. Laura Dalhaus– Hausärztin&Bloggerin

Bürgerreporter Stefan Bernschein spricht mit Betroffenen, die sich mit ihren Erfahrungen und Fragen an der Diskussion beteiligen können.

www.mdr.de/fakt-ist (https://www.mdr.de/tv/programm/faktist100.html)

Pressekontakt:

Thomas Ahrens,
MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt,
Presse- undÖffentlichkeitsarbeit,
Tel. (0391) 539 21 21.


Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk,übermittelt durch news aktuell


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Datum: 14.04.2025 - 13:11 Uhr
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Kategorie:

Gesundheit & Medizin



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