CSU-Landtagsfraktion warnt vor Handelskrieg mit den USA - Transatlantische Partnerschaft stärken statt Zölle erhöhen

(ots) - Angesichts der von US-Präsident Donald Trump angekündigten, weitreichenden neuen Strafzölle auf Importe aus der Europäischen Union zeigt sich die CSU-Landtagsfraktion tief besorgt über die Auswirkungen auf die bayerische Wirtschaft. Im Jahr 2024 exportierten bayerische Unternehmen Waren im Wert von 29 Milliarden Euro in die USA - vor allem aus dem Maschinenbau und der Automobilindustrie. Mit den neuen US-Zöllen von zusätzlich 20 Prozent droht nun ein empfindlicher Rückschlag. Mit einem Dringlichkeitsantrag fordert die CSU-Fraktion die Staatsregierung auf, sich für eine starke europäischeAntwort sowie konstruktive Gespräche mit den USA einzusetzen.
Klaus Holetschek, Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion, erklärt:"Was wir jetzt brauchen, ist kein neuer Handelskrieg, sondern eine Rückkehr zum Dialog. Protektionismus bringt niemandem etwas - weder den USA noch uns in Bayern. Die USA sind unser wichtigster Exportpartner. Wenn die Exporte aus Bayern in die Vereinigten Staaten durch Zölle erschwert werden, trifft das unsere bayerischen Unternehmen mit voller Wucht, vom Großunternehmen bis zum Mittelstand. Bayern darf nicht zum Spielball internationaler Zollpolitik werden. Wir setzen auf starke Partnerschaften, klare Prinzipien und den Schutz unserer Unternehmen."
Prof. Dr. Winfried Bausback, stellvertretender Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion, betont:"Bayerns Wirtschaft braucht offene Märkte, keine Mauern aus Zöllen. Die neue US-Zollpolitik gefährdet Arbeitsplätze und schwächt den Industriestandort Bayern. Diese Zollpolitik ist aber auch für Verbraucher und Unternehmen in den USA ein hohes Risiko. Protektionismus und Handelskonflikte gefährden die weltweite Wirtschaft, die heute eng miteinander verflochten ist. Wir fordern von der EU, mit aller Klarheit, aber auch mit Augenmaß zu reagieren. Wir wollen keinen blinden Aktionismus, der uns am Ende selbst schadet, sondern kluge, vernünftige Gespräche mit den USA. Damit wir mehr freien, fairen und regelbasierten Handel haben. Gleichzeitig müssen wir Europas Handelsverbindungen weltweit ausbauen und neue Partnerschaften fördern - mit Partnern wie Indien oder im Rahmen der WTO."
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Datum: 08.04.2025 - 18:06 Uhr
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