Bei der vom Chef der Kassenärzte geforderten stärkeren Eigenbeteiligung von Patienten geht es um die Frage, wer den medizinischen Fortschritt bezahlt.

(ots) - Andreas Gassen, Chef der Kassenärzte, hat erneut eine stärkere Eigenbeteiligung von Patienten gefordert. Als Beispiel nannte er Strafgebühren für nicht wahrgenommene Arzttermine. Im Grunde geht es um die Frage: Wer bezahlt für den medizinischen Fortschritt? Deutliche Ausweitungen der Eigenleistungen im Gesundheitswesen treffen schwächere Einkommen stärker. Daher sollten gerechtere Wege erkundet werden. Dazu gehört es zu hinterfragen, welche Funktion Beitragsbemessungsgrenzen haben. Antwort: am ehesten die einer Schutzfunktion für höhere Einkommen. Die Sache ist durchaus anders zu betrachten, wenn es um das schuldhafte Verursachen von Kosten geht oder auch um Fahrlässigkeit und Achtlosigkeiten. Dazu zählt das Nicht-Wahrnehmen vereinbarter Termine ohne plausiblen Grund. Insofern ist Gassens Beispiel nicht ungeschickt gewählt.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd(at)stn.zgs.de
Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten,übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 01.04.2025 - 16:20 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2162915
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Dieser Fachartikel wurde bisher 3 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Bei der vom Chef der Kassenärzte geforderten stärkeren Eigenbeteiligung von Patienten geht es um die Frage, wer den medizinischen Fortschritt bezahlt."
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Stuttgarter Nachrichten (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).