Das„wackelige“EU-US Data Privacy Framework zwingt Unternehmen zum Handeln

(IINews) - 1. April 2025– Das Datenschutzabkommen zwischen den USA und der EU steht derzeit auf der Kippe. Nicht zum ersten Mal, denn schon die bisherige Regelung ist mehr als löchrig. Unternehmen in Europa müssen den Schutz der ihnen anvertrauten Daten jetzt ernster nehmen als je zuvor, findet Sridhar Iyengar,Managing Director von Zoho Europe.
Das derzeit gültige EU-US Data Privacy Framework, wie es offiziell heißt, basiert auf einer sogenannten Executive Order des letzten US-Präsidenten Joe Biden. Ziel war es, ein angemessenes und vor allem rechtssicheres Schutzniveau für den Austausch personenbezogener Daten zwischen den USA und der EU zu schaffen. Zuvor hatte der Europäische Gerichtshof in mehreren Urteilen bereits die Abkommen Safe Harbor und Privacy Shield – die beiden Vorläufer des EU-US Data Privacy Framework – gekippt. Nun ist das jahrelange Tauziehen um den transatlantischen Datentransfer wieder eröffnet:Unter der neuen US-Administration steht der Präsidialerlass ebenso in Frage wie das Privacy and Civil Liberties Oversight Board (PCLOB), das als zentrales Gremium für die Überwachung des Abkommens zuständig ist. Auch wenn das EU-US Data Privacy Framework auf wackeligen Füßen stand,bot es den Unternehmen für etwa zwei Jahre zumindest eine gewisse Rechtssicherheit für den transatlantischen Datentransfer.
Fällt das Datenschutzabkommen, hätte dies weitreichende Folgen für die gesamte digitale Infrastruktur. Die Rückkehr zu komplizierten Standardvertragsklauseln für die Übermittlung personenbezogener Daten in Nicht-EU-Länder ist möglich, sinnvoller und zielführender ist jedochein anderer Weg: Unternehmen sollten ihre IT-Partner in Bezug auf den Umgang mit Daten genau unter die Lupe nehmen. Der erste Schritt ist eine umfassende Analyse aller Datenströme, um überhaupt zu wissen, wo und wie das EU-US Data Privacy Framework bisher greift. Im zweiten Schritt sollten sich die Verantwortlichen überlegen, ob sie nicht auf europäische oder andere nicht-amerikanische IT-Dienstleister ausweichen können, um rechtliche Risiken zu minimieren. Generell sollten Unternehmen genau prüfen, welche Daten sie wirklich benötigen, um die User Experience ihrer Angebote zu verbessern. Oft sind es weniger als erwartet. Denn meist dienen blumige Cookie-Beschreibungen und hübsche Dark-Pattern-Designs nur dazu, die Nutzer in die Irre zu führen – und sie auszuspionieren. So oder so: Datenschutz sollte in die DNA der Unternehmen eingehen. Schließlich gehtes um die Privatsphäre der Nutzer und Kunden – und die sollte jedem Unternehmen heilig sein.
Die aktuellen Unsicherheiten rund um das Data Privacy Framework sind jedenfalls ein deutlicher Weckruf: Staatliche Regulierungen und internationale Abkommen sind nur eine Seite der Medaille, die andere ist die Verantwortung der Unternehmen und vor allem auch der IT-Dienstleister. Letztere müssen durch technologische Innovationen und transparente Geschäftspraktiken einen Datenschutz realisieren, der auch jenseits politischer Windböen Bestand hat. Denn eines muss klar sein: Datenschutz ist nicht verhandelbar, sondern bildet die Grundlage für eine vertrauensvolle Kundenbindung und sollte daher ein elementarer Pfeiler jeder Unternehmensstrategie sein.
Dieses Statement und das Bild in höherer Auflösung können unter www.pr-com.de/companies/zoho abgerufen werden.
Mit mehr als 55 Applikationen in fast allen wichtigen Geschäftskategorien, einschließlich Vertrieb, Marketing, Kundensupport, Buchhaltung sowie Back-Office, und einer Reihe von Produktivitäts- und Kollaborationstools gehört die Zoho Corporation weltweit zu den Softwareunternehmen mit dem größten Lösungsportfolio.
Zoho ist in Privatbesitz und mit mehr als 15.000 Mitarbeitern profitabel. Der Hauptsitz von Zoho befindet sich in Chennai, Indien, und der europäische Hauptsitz im niederländischen Utrecht. Weitere Büros betreibt Zoho in Deutschland, Frankreich, Spanien, den Vereinigten Staaten, Indien, Japan, China, Singapur, Mexiko, Australien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Zoho respektiert die Privatsphäre der Nutzer und verfügt in keinem Teil seines Geschäfts, einschließlich seiner kostenlosen Produkte,über ein Werbe-Ertragsmodell. Weitere Informationenüber Zohos Datenschutzverpflichtung sind nachzulesen unter www.zoho.com/privacy.html. Zoho betreibt weltweit eigene Rechenzentren, darunter zwei in Europa. Mehr als 100 Millionen Nutzer auf der ganzen Welt, verteilt auf Hunderttausende von Unternehmen, setzen täglich auf Zoho, um ihre Geschäfte zu betreiben. Weitere Informationen unter www.zoho.com/de
Julie Watson
Zoho Europe PR
+44(0)7939539462
julie.watson(at)zohocorp.com
Jessica Zola
PR-COM GmbH
+49 89-59997-815
jessica.zola(at)pr-com.de
Datum: 01.04.2025 - 11:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2162788
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Jessica Zola
Stadt:
Essen
Telefon: +49-89-59997-815
Kategorie:
Internet
Meldungsart: Unternehmensinfos
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 01.04.2025
Dieser Fachartikel wurde bisher 2 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Das„wackelige“EU-US Data Privacy Framework zwingt Unternehmen zum Handeln"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Zoho (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).