Fachbeitrag: Kontomodell mit Extras–ein Plus für den Kunden oder nur für die Werbung-
Qualität setzt sich durch: Der Bankentest„BESTE BANK vor Ort“als Orientierungshilfe

(PresseBox) - Im immer härteren Wettbewerb um die Gunst der Neukunden werben Banken immer häufiger mit attraktiven Extras zum einfachen Girokonto. Ob es sich bei den Zusatzleistungen tatsächlich um einen Mehrwert handelt oder nur um Lockangebote sollte immer sorgfältig geprüft werden. Antworten auf kritischeFragen sollte auch eine individuelle Bankberatung liefern.
Über Jahrzehnte galt die Wahl der Bank und der Abschluss eines Kontovertrages als Lebensentscheidung. Nicht selten begleitete die lokale Filialbank vor Ort Familien über Generationen hinweg. Vom ersten Kindersparbuch über das erste Girokonto für das regelmäßige Taschengeld bis zumGehaltskonto konnten sich Banken und Sparkassen der Kundentreue langfristig sicher sein.
Diese Zeiten sind heute weitgehend Geschichte. Nicht zuletzt das Aufkommen des Online-Bankings und desüberwiegend bargeldlosen Zahlungsverkehrs, das Ansteigen der Kontoführungsgebühren der Filialbanken und das Erstarken der Direktbanken haben Bankkunden dazu veranlasst, sich genauer zu überlegen, wem sie Ihr Vertrauen schenken und ihr Geld anvertrauen. Im Ergebnis zeigen Umfragen, dass 42 Prozent aller Kontoinhaber ihr primär genutztes Girokonto über die Jahre dreimal, rund ein Viertel sogar bereits viermal gewechselt haben.
Ringlein, Ringlein Du musst wandern: Beim Geld endet die Treue oft
An erster Stelle der Motivation für den Wechsel des Girokontos stehen oft Kostengründe: Kontoführungsgebühren, Abhebungsgebühren, Soll- und Guthabenzinsen – verändern sich die Kosten oder besteht die Aussicht, durch einen Wechsel erkennbar zu sparen, zögern Bankkunden heute nicht mehr, der Hausbank den Rücken zu kehren. Neben monetären Gründen spielt aber auch der Service eine wachsende Rolle: mangelhafter Kundenservice, geringe Qualität im persönlichen Kontakt, fehlende Kontaktmöglichkeiten (zum Beispiel durch Filialabbau), fehlerhafte oder nicht angemessen anwenderfreundliche digitale Anwendungen oder häufiger Ausfall des Online-Angebots können schnell dazu führen, dass Kunden verärgert das Weite suchen. Darüber hinaus kann auch ein als unzureichend empfundenes Produktangebot dazu führen, dass Kunden sich entschließen, ihre Finanzgeschäfte nicht auf mehrere Anbieter aufzuteilen, sondern mit dem Girokonto zu der Bank wechseln, die ihnen ein möglichst umfassendes Produktportfolio und exzellente Beratungsqualität anbieten kann.
Um von dem Potenzial an Neukunden profitieren zu können, müssen Banken das Produkt Girokonto möglichst attraktiv gestalten, um sich gegenüber dem Wettbewerb hervorzuheben. Aspekte wie Gebühren, Zinsen und Standardleistungen haben sich dabei in den letzten Jahren beim konventionellen Girokonto zwischen den verschiedenen Anbietern so weit angenähert, dass hier kaum mehr signifikante Unterschiede vorliegen, zumindest nicht in dem Umfang der kontobezogenen Leistungen. Entsprechend versuchen Banken potenziellen Neukunden den Wechsel mit Zusatzleistungen besonders schmackhaft zu machen. Ob dieser vermeintliche Mehrwert sich langfristig tatsächlich bezahlt macht oder im Endeffekt nur geschicktes Marketing darstellt, lässt sich meist erst bei genauer Betrachtung beurteilen.
Umzugshelfer willkommen: Der Kontowechselservice
Eine vermeintlich simple und inzwischen auch weit verbreitete, aber trotzdem nicht zu vernachlässigende Zusatzleistung ist der Kontowechselservice. Prinzipiell sind Banken seit 2016 gesetzlich verpflichtet, Kunden beim Bankenwechsel zu unterstützen (§13 BGB). Das heißt, insbesondere die von vielen Kunden umfangreich genutzten Daueraufträge und Lastschriftmandate müssen nicht mehr vom Kunden eigenhändig geändert werden. Idealerweise erfolgt die gesamte Umschreibung, inklusive der fristgerechten Kündigung und Auflösung des alten Kontos, in Kommunikation zwischen dessen Anbieter und der neuen Bank. Kosten dürfen nur dann in Rechnung gestellt werden, wenn dies ausdrücklich vereinbart wurde und nur in einer angemessenen Höhe.
Grundleistungen, wie die Datenübermittlung, dürfen auf keinen Fall in Rechnung gestellt werden. Bei dieser Dienstleistung lassen sich große Qualitätsunterschiede im angebotenen Service feststellen, sodass diese Leistung oft einen großen Mehrwert bietet, wenn dem Kunden der gesamte Kontoumzug abgenommen und fallabschließend durch das neue Kreditinstitut abgeschlossen wird.
Mit Speck fängt man Mäuse: Boni und Wechselprämien
Wechselprämien sind ein beliebtes Instrument, das inzwischen bei Versicherungen, Energieversorgern und unterschiedlichsten Abonnementsanbietern zum Standardrepertoire zählt. Als „Startguthaben“, „Willkommensbonus“ oder „Begrüßungsgeld“ bieten Banken hierbei Geldleistungen in Höhe von üblicherweise 50 bis 200 Euro für die erstmalige Neueröffnung eines Kontos. Darüber hinaus locken viele Banken mit Vermittlungsprämien, die an Bestandskunden ausgezahlt werden, wenn der Neukunde angibt, durch sie geworben worden zu sein. Außerdem bieten einige Banken Treueprogramme, bei denen wiederkehrend, zum Beispiel einmal im Jahr, Boni ausgezahlt werden.
Neben Bonuszahlungen auf das neueröffnete Konto können Prämien auch als Sachleistungen angeboten werden. Dies umfasst sowohl konkrete Produktgeschenke als auch Gutscheine verschiedenster Anbieter. Bei allen Bonus- und Prämienangeboten sollte genau auf das Kleingedruckte geachtet werden.
Dies gilt vor allen Dingen für die Fragen, ob der Bonus an weitere Bedingungen geknüpft ist und wann er ausbezahlt wird. In der Regel gilt ein Bonus zum Beispiel nur für echte Neukunden, es dürfen also keine weiteren Verträge mit der Bank bestehen oder in der Vergangenheit bestanden haben. Darüber hinaus wirdein Bonus oftmals erst nach Ablauf einer festgelegten Vertragsdauer oder unter Vereinbarung einer Mindestlaufzeit ausgezahlt.
Sicherheit inklusive: Versicherungsleistungen als Zusatz
Ähnlich wie bei den beschriebenen Bonus- und Prämienangeboten verhält es sich bei einigen Banken, die als Plus zum Girokonto ausgewählte kostenlose Versicherungsleistungen anbieten. Hierzu zählen vor allen Dingen Reiseschutzversicherungen sowie Pannenschutz. Hierbei handelt es sich umLeistungen, die oft auch in Verbindung mit einzelnen Kreditkarten angeboten werden.
Ein Reise- und Pannenschutz, der auch für das Ausland gilt, ist zum Beispiel mit den Gold-Karten von Visa, Mastercard und American Express verbunden. Auch hier lohnt ein Blick in die Vertragsbedingungen, zum Beispiel um festzustellen, dass in den meisten Fällen nur Reisen oder Leistungen (zum Beispiel „Pannen mit einem Mietwagen“) abgedeckt sind, die mit der jeweiligen Karte bezahlt wurden oder auch die Selbstbeteiligung nicht zu unterschätzen ist.
Soll und Haben: Inklusivleistungen, Gebühren und Zinsen im Vergleich
Als Plus oder attraktive Zusatzleistung bewerben viele Banken auch kostenlose oder erweiterte Standardleistungen. Hierzu zählt etwa die kostenlose Bargeldabhebung, sowohl an eigenen als auch an Fremdautomaten, die zum Teil auch auf das Ausland ausgeweitet werden. A
Auch kostenlose Giro- oder Kreditkarten, sowohl einzeln als auch in mehrfacher Ausführung, zum Beispiel als „Partnerkarte“ gehören zu den beliebten Zusatzleistungen bei exponiert beworbenen Kontomodellen. Darüber hinaus werben Banken zumindest vereinzelt noch mit dem kostenlosen Girokonto. Dieser pauschale Begriff sollte jedoch ebenfalls hinterfragt und geprüft werden. Der Verzicht auf pauschale Kontoführungsgebühren kann zum Beispiel an einen regelmäßigen Zahlungseingang in festgelegter Höhe gebunden sein und kommt damit nur für Gehaltskonten bei ausreichend hohem monatlichen Einkommen in Frage.
Außerdem kann mit dem Verzicht auf Pauschalgebühren eine Begrenzung der enthaltenen Leistungen bis hin zu einer begrenzten Zahl an monatlichen Buchungen verbunden sein. Durch einzelne Leistungen oder ein Überschreiten des Limits entstehen so dann doch individuelle Kosten. So können im Einzelfall sich selbst auf den ersten Blick hohe Gebührenpauschalen als attraktives Angebot erweisen, wenn mit ihnen zum Beispiel geringere Sollzinsen beim Dispositionskredit verbunden sind oder sie an anderer Stelle kompensiert werden.
Ob sich höhere Pauschalgebühren oder Kosten für Einzelleistungen bezahlt machen, sollte deshalb ausführlich anhand der eigenen Anforderungen, Voraussetzungen und Gewohnheiten geprüft werden. So können im Einzelfall sich selbst auf den ersten Blick vergleichsweise hohe Gebührenpauschalenals attraktives Angebot erweisen, wenn mit ihnen zum Beispiel geringere Sollzinsen beim Dispositionskredit verbunden sind oder sie an anderer Stelle kompensiert werden.
Zinsen sind für Girokonten heute eher eine Ausnahme. Werden sie in signifikantem Umfang beworben, sollte ebenfalls genau geprüft werden unter welchen Bedingungen sie gewährt werden. Hier können sowohl Mindest- als auch Höchstguthaben sowie zeitliche Begrenzungen festgelegt sein, die sich erst ausdem Kleingedruckten ergeben. Einige Banken sind jedoch dazu übergegangen, zum Girokonto ein direkt damit verbundenes kostenloses Tagesgeldkonto anzubieten.
Dieses wird zum Beispiel beim Online-Banking als Unterkonto dargestellt und kann einfach manuell oder mit einigen Apps sogar automatisch mit Teilbeträgen vom Girokonto „aufgeladen“ werden. Auf diese Tagesgeldkonten werden Zinsen gezahlt. Auch hier gilt es jedoch, genau zu prüfen, wie hoch diese konkret ausfallen und welche Bedingungen daran gebunden sind.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt
In der Werbung begeistern Banken mit vollmundigen Versprechen. Auch wenn dank gesetzlicher Vorgaben keine Versprechen gemacht werden dürfen, die nach Vertragsabschluss nicht gehalten werden, ist gesunde Skepsis geboten. So ist für eine Bank eine Leistung ein erwähnenswerter, werbewirksamer Bonus, die vielleicht bei der anderen ganz selbstverständlich zum Leistungsumfang gehört. Darüber hinaus offenbart das Kleingedruckte oftmals deutliche Einschränkungen und „Pferdefüße“, die den tatsächlichen Wert eines Bonus relativieren. Außerdem stehen einem Bonus in einem Bereich nicht selten Nachteile in einem anderen Bereich gegenüber. Deshalb macht eine persönliche Analyse und Beratungzu diesem Thema sehr viel Sinn.
Qualität setzt sich durch: Der Bankentest „BESTE BANK vor Ort“ als Orientierungshilfe
Wer sich im Detailüber die Konditionen eines Girokontos mit Plus informieren will, findet zum einen viele Informationen online und kann zum anderen eine individuelle Beratung in Anspruch nehmen. Sich hier bereits im Vorfeld ein Bild über die Qualität einer Bank zu verschaffen, ermöglicht unser Bankentest „BESTE BANK vor Ort“ .
Der auf der standardisierten Bewertung durch Testkunden basierende Bankenvergleich liefert ein klares Bild der Beratungs- und Servicequalität der bundesweit geprüften Banken. Darin enthalten ist auch der „Digital-Check“ in dessen Rahmen das Online-Informationsangebot der Banken bewertet wird. Auch wenn der Test keine Aussagen zur Qualität einzelner Produkte wie einem Girokonto mit Zusatzleistungen liefert, ist die Frage nach Beratungs- und Servicequalität die Frage nach dem Fundament einer Bank.
Banken die hier schlecht abschneiden treten bildlich gesprochen bereits mit einer Zeitstrafe ins Rennen. Dagegen kann die Auszeichnung durch die Gesellschaft für Qualitätsprüfung als Hinweis auf das Engagement einer Bank verstanden werden, dass sich mit größerer Wahrscheinlichkeit auch auf die Leistungen im Bereich des Girokontos auswirkt.
Genau deshalb lohnt es sich, die jeweils„BESTE BANK vor Ort“ in eigener Sache zu testen, da man sowohl beim Erstkontakt bzw. im ersten Beratungsgespräch ein gutes Gefühl für die Qualität bekommt als man auch mit hoher Wahrscheinlichkeit in diesen Banken ein tolles persönliches Erlebnis erleben kann.
Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung ist eine Gesellschaft, die sich ausschließlich mit der fundierten Qualitätsprüfung auf Basis von anerkannten Qualitätsstandards und Normen beschäftigt.
Wir– die Gesellschaft für Qualitätsprüfung – sind seit langem intensiv damit beschäftigt, die Finanzwelt mit den Augen des Kunden zu betrachten, denn die einzig relevante Instanz zur Bewertung von Güte (von Produkten und/oder Dienstleistungen) ist DER KUNDE und nur DER KUNDE!
Bei dieser Bewertung einer„gelebten Qualität am Kunden“ geht es neben der Kundenperspektive auch um die Anforderungen des Verbraucherschutzgedankens bzw. die Vorgaben aufgrund von aktuellen Standards und Regeln, die es in einer exzellenten Finanzberatung einzuhalten gilt.
Komplexe Beratungssachverhalte anschaulich, transparent und vor allem vollständig und korrekt zu präsentieren, ist nicht nur in der Bankenwelt eine ständige Herausforderung, sondern auch eine große Verantwortung gegenüber dem Kunden.
HOME: https://gesellschaft-fuer-qualitaetspruefung.de/
Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung ist eine Gesellschaft, die sich ausschließlich mit der fundierten Qualitätsprüfung auf Basis von anerkannten Qualitätsstandards und Normen beschäftigt.
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Datum: 29.03.2025 - 12:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2162257
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Kai Fürderer
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Kategorie:
Dienstleistung
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