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Zukunft war gestern: Die Wittener Tage für neue Kammermusik upcyclen die Gegenwart

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(ots) - 19 Ur- und Erstaufführungen vom 2. bis 4. Mai // Portraitkomponistin Cassandra Miller // Nicolas Altstaedt in zwei Uraufführungen // Liminal Music Prize geht in die 2. Runde

Vom 2. bis 4. Mai 2025 verwandeln die 57. Wittener Tage für neue Kammermusik die Stadt Witten in ein Labor der musikalischen Transformation. Unter dem Motto „Upcycling“ zeigt das international renommierte Premierenfestival musikalische Ideen in einem Beziehungsgeflecht, das Neues mit Altem konfrontiert, das Dasein umstandslos verschönert,umdeutet und ergebnisoffen verändert. In zehn Programmen erklingen 16 Uraufführungen und drei deutsche Erstaufführungen. Karten sind ab sofort erhältlich im Online-Shop und an der Saalbaukasse Witten (saalbaukasse(at)stadt-witten.de). WDR 3 überträgt das gesamte Festival im Radio undonline als Stream On Demand.

"Musik ist ein lebendiger Organismus. Neue Ideen entstehen nicht aus dem luftleeren Raum. Upcycling bedeutet nicht Ideenrecycling– es bedeutet Weiterdenken!", sagt WDR 3-Programmchef Matthias Kremin.

Klanggeflechte aus Alt und Neu: Die Programm-Highlights

Portraitkomponistin des Festivals ist dieses Jahr Cassandra Miller, die mit ihrem persönlichen Ansatz, an Musikgeschichte anzuknüpfen, den Ton setzt: Sie weiß, wie man aus alten Dingen schöne neue erschafft. Sie schreibt unter anderem ein Werk für das Vokalensemble Exaudi und ein prominent besetztes Streichtrio mit Ilya Gringolts, Lawrence Power und Nicolas Altstaedt.Cassandra Miller wird darüber hinaus selbst in ihrer Gemeinschaftsarbeit mit der Geigerin Silvia Tarozzi vielgestaltigals Klangperformerin auf der Bühne stehen.Als Interpret im Fokus wird der Ausnahmecellist Nicolas Altstaedt gleich mit zwei Premieren zu erleben sein – neben dem neuen Werk von Cassandra Miller entsteht für ihn auch ein Cellokonzert aus der Feder von Malika Kishino.

Im Auftaktkonzert des Festivals am Freitag widmen sich mit dem Ensemble Musikfabrik und dem Ensemble Scope zwei Ensemble-Generationen zusammen mit Performerin Ria Rehfuß in einem intermedialen Konzert den verwischenden Grenzen zwischen realem und imaginiertem Körperbewusstsein in Zeiten von #FILTERN aller Art. Im „Atelier Witten“ kommen danach brandneue Partituren von Studierenden auf die Bühne, die zuvor in einem weltweiten Wettbewerb gekürtwurden - gespielt von der Interpreten-Generation von morgen, der Internationalen Ensemble Modern Akademie.





Am Samstag lädt die kroatische Komponistin Sara Glojnaric zu einem Kopfhörerkonzert. In „SONGS FOR THE END OF THE WORLD“ komponiert sie eine Playlist, in der sie Neue Musik und verschiedene musikalische Stile neu abmischt und die Performance des Kuss Quartetts mit der Sopranistin Sarah Maria Sunlive remixt. In Ming Tsaos Interpretation von Stockhausens Open-Source-Komposition „PLUS MINUS“ macht das Grau Schumacher Piano Duo zusammen mit dem SWR Experimentalstudio zwei Klaviere mittels Transducer zu großen Lautsprechern. Das „TRICKSTER CONCERT“ mit dem titelgebendenEnsemble in einem Witten-Debüt und Werken von George Lewis, Ondrej Adámek, Ketan Bhatti und Cymin Samawatie bildet am späten Samstagabend den Rahmen für die Verleihung des WDR Liminal Music Prize für innovative transtraditionelle Musikprojekte, der in diesem Jahr in die zweite Runde geht.

Der Sonntag startet morgens mit einem Highlight mit Portraitkomponistin Cassandra Miller im Gesprächskonzert zusammen mit dem Bozzini-Quartett und der Sopranistin Juliet Fraser. Im Anschluss darf ganz Witten einmal gemeinsam tief Luft holen und laut oder auch leise seufzen: Für Johannes Kreidlers Performance „Wittener Seufzer“ sind alle aufgerufen, ihren persönlichen Lieblingsseufzer aufzunehmen. Visualisiert wird er im Stadtraum inszeniert und auch im Radio zu hören sein.

Im spektakulären Schlusspunkt wird umgeräumt: Cassandra Miller und Silvia Tarozzi werden in ihrer deutschen Erstaufführung von „BISMILLAH MEETS THE CREATOR IN SPRINGTIME“ (2022) für zwei Solisten, großes, verräumlichtes Ensemble und Tonband selber performen, das Orchester ist im Theatersaal verteilt. Den krönenden Abschluss bildet Malika Kishinos Werk für den Cellisten Nicolas Altstaedt. Elena Schwarz leitet hier das WDR Sinfonieorchester.

Außerdem dabei: der Sheng-Virtuose Wu Wei in neuen Stücken von Nicolas Berge, die Sopranistin Sara Defrise, Lucia Kilger, Jessie Marino, Kelley Sheehan, Clemens K. Thomas, u.v.m.

Musikvermittlung&Nachwuchs: Witten wird zum Klanglabor

Das Witten-#Labor verbindet die Musikhochschule Köln und die Folkwang Universität Essen mit Probenbesuchen, Vorträgen und Workshops für Studierende. Ein Schulprojekt rückt die Vermittlung zeitgenössischer Musik in den Fokus.

Am Eröffnungstag am 2. Mai sendet WDR 3 Tonart ab 15 Uhr live aus dem Café Leye in Witten.

Die Wittener Tage für neue Kammermusik werden seit 1969 von der Stadt Witten und dem Westdeutschen Rundfunk gemeinsam veranstaltet. Nach den WDR 3-Redakteuren Dr. Wilfried Brenneke (1964 – 1989) und Harry Vogt (1990 – 2022) ist Patrick Hahn seit 2023 Künstlerischer Leiter des Festivals.

Die Wittener Tage für Neue Kammermusik bei WDR 3:

Freitag, 2.5.2025, 15:03-17:45 WDR 3 Tonart live aus Witten

Freitag, 2.5.2025, 20:03-22:00 Uhr WDR 3 Konzert

Samstag, 3.5.2025, 20:03-0:00 Uhr WDR 3 Konzert

Sonntag, 4.5.2025, 20:03-0:00 Uhr WDR 3 Konzert sowie

Sonntag, 11.5.2025, 23:03 Uhr

Das Festival wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.

Alle aktuellen Informationen finden Sie im Internet unter www.wdr3.de und www.wittenertage.de sowieüber das WDR 3 Hörertelefon unter 0221-56789 333.

Fotos finden Sie unter ARD-Foto.de

Besuchen Sie auch die WDR-Presselounge: presse.wdr.de (http://presse.WDR.de)

Pressekontakt:

WDR Kommunikation
Tel.: 0221 220 7100
Email: kommunikation(at)wdr.de


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Datum: 30.03.2025 - 10:00 Uhr
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