Wissenswertesüber eine umweltfreundliche Gartengestaltung
(IINews) - Legt man einen naturnahen, umweltfreundlichen Garten an, trägt man zu vielfältigen Lebensräumen für allerlei Lebewesen sowie zum Erhalt unserer Biodiversität bei. Dazu kann man noch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, denn jeder Quadratmeter unversiegelter Boden, auf dem unterschiedliche heimische Pflanzen gedeihen dürfen, hilft, extreme Wetterbedingungen, wie zum Beispiel Starkregen, Überschwemmungen sowie ebenso Hitze als auch Trockenheit aufzufangen und auszugleichen.
In Städten können Gärten sogar unmittelbar für ein verbessertes Klima und für bessere Luft sowie angenehmere Temperaturen sorgen!
Tipps, wie man einen umweltfreundlichen Garten gestalten kann:
Heimische und alte Sorten anstellen von Exoten pflanzen
Viele exotische Pflanzen sind wahre Hingucker, aber sie tragen leider wenig bis gar nichts zur Nachhaltigkeit imÖkosystem eines Gartens bei. Möchte man seinen Garten mit außergewöhnlichen Pflanzen schmücken, kann man aber alternativ alte Sorten wählen. So kann man beispielsweise sich in einer Gärtnerei oder Baumschule nach alten Obstsorten erkundigen.
Heimische Pflanzen können durchaus einen Garten optisch bereichern und dazu oft auch eine gute Nahrungsquelle für Insekten sein.
Mögliche Wildstauden
Sehr widerstandsfähige Pflanzen sind heimische Wildstauden, wie beispielsweise die gemeine Schafgarbe oder die großblütige Königskerze. Sie sind leicht zu pflegen und ebenso beliebt bei den Insekten.
Blumen
Auch heimische Orchideen können sich für einen insektenfreundlichen Garten anbieten. Von den sogenannten Waldorchideen findet man in Deutschland ca. 60 bis 70 Arten, die man aber nicht aus der Natur nehmen darf, da sie unter Naturschutz stehen. Ebenfalls attraktive sowie heimische Blumen sind beispielsweise heimische Wildrosen, der Elfenschuh, oder die Schwanenblume.
Sehr hübsch aber giftig (für Menschen und Haustiere) ist der blaue Eisenhut. Aber er ist eine gute Nahrungsquelle für zum Beispiel Hummeln. Zu den regionalen Giftpflanzen gehören auch Maiglöckchen, Seidelbast sowie die Tollkirsche. Man kann alles ohne Bedenken im Garten anpflanzen, aber halt nicht essen oder zu einem Tee verarbeiten.
Den passenden Standort wählen
Von einer guten Gärtnerei kann man sich beraten lassen, an welcher Stelle im Garten, in welchem Boden sowie mit wie viel Sonneneinstrahlung ausgewählte Bäume, Sträucher, Blumen oder Gemüsesorten am besten gedeihen. Sind die Bedingungen optimal, werden sich auch die Pflanzen und Bäume besonders stark und widerstandsfähig entwickeln.
Übrigens!
Übrigens können Pflanzen einen zusätzlichen, natürlichen Schutz vor Schädlingen erhalten, wenn sich an ihrem Standort die passenden Nachbarpflanzen befinden. Optimal wirken die Schutzmechanismen von Pflanzen in einer Mischkultur. So können zum Beispiel dazwischen gepflanzte Ringelblumen oder Wermut bei ihren Nachbarpflanzen verschiedene Schädlinge vertreiben. Alternativ kann man auch noch Pflanzenbrühen/-jauchen nutzen. Schädlinge, wie beispielsweise Blattläuse oder Schnecken, können mit Anti-Schädlingspflanzen vertrieben werden. Diese geben durch ihre ätherischen Öle oder speziellen Duftstoffe natürliche Wirkstoffe ab, die manche Schädlinge effektiv abwehren. Dazu gehören zum Beispiel auch Lavendel und Kapuzinerkresse.
Mischkulturen anlegen
Verschiedene Arten können sich untereinander mit Nährstoffen versorgen, das Wachstum fördern, Bestäuber anlocken als auch Schädlinge durch ihren Duft vertreiben. So vertreibt beispielsweise Lauch Möhrenfliegen und Möhren schlagen Zwiebelfliegen in die Flucht. Pflanzt man Buschbohnen zusammen mit Bohnenkraut, haben schwarze Bohnenläuse keine Chance. Werden Kräuter (z.B. Basilikum, Gurkenkraut, Schnittlauch) um Erdbeeren herum gepflanzt, soll das die Blüte und das Wachstum fördern sowie vor Pilzsporen schützen. Außerdem sollen Knoblauch, Lauch sowie Zwiebeln als Nachbargewächse Schnecken von süßen Früchten fernhalten.
Auch der Gartenzaun kann ein wichtiger Lebensraum für Tiere sein
Übrigens kann auch der Gartenzaun ein wichtiger Lebensraum für viele Tiere sein. Zu diesem Thema findet man beispielsweise unter dem Link am Ende des Artikels interessante weiterführende Informationen.
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Datum: 24.03.2025 - 16:25 Uhr
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