Raurisertal: Goldenes Almwander-Revier

(IINews) - Die 300 Kilometer Wanderwege im Raurisertal eröffnen alle Besonderheiten des Nationalparks Hohe Tauern. In den fünf Seitentälern locken außerdem 30 bewirt-schaftete Almhütten mit einer zünftigen Einkehr.
Auf Spuren von Säumern, Geiern und Goldgräbern geht es im Raurisertal an Quel-len und Wasserfällen entlang, durch Sturzwälder und über weite Almmatten hinauf in die Berge. Zur Einkehr verlocken 30 urige Almen, Hütten und Berggasthöfe mit ty-pisch almerischer Kost.
Almtour am Hohe Tauern Panorama Trail
Viele Almen liegen am Hohe Tauern Panorama Trail. Auf den Etappen 14 und 15 wird das Raurisertal von Embach im Norden bis Kolm Saigurn im Süden durchwan-dert, bevor es über die Goldberge ins benachbarte Gasteinertal weitergeht. Ein beson-deres Naturerlebnis verspricht die Etappe 15 von Rauris über die alte Buchebenstraße und idyllische Almen am Fuße der Goldberge Schareck, Hoher Sonnblick und Hoch-arn zum Naturfreundehaus Kolm Saigurn im Talschluss. Links und rechts des Hohe Tauern Panorama Trails liegen urige Almen zum Rasten, Auftanken und Aussicht genießen. Und es gibt immer wieder Möglichkeiten zum Abzweigen in malerische Sei-tentäler mit reizvollen Almregionen.
Die schönsten Almen der Goldberge
Durch das blumenreiche Gaisbachtal bei Rauris führt eine kurze und einfache Wande-rung hinauf zur bewirtschafteten Karalm (1.420 m). Dort kann man nicht nur einkehren, sondern auch Gutes im Hofladen erstehen. Am Taleingang bei Wörth liegt der Fröstl-berg mit weiteren Almen. Die Wanderung zur Lercheggalm (1.815 m) beeindruckt mit einem Weitblick auf die Gipfel der Salzburger Goldberggruppe. Auf der Kalchkendlalm können Besucher bei der pensionierten Lehrerin Roswitha Huber das Brotbacken ler-nen. Eine weitere Hüttentour führt vom Bodenhaus in Bucheben an der Astenschmie-de vorbei und über das Rauriser Urquell zur malerisch gelegenen Mitter¬astenalm (1.762 m). Auch der Weg vom Reiterhof Nigglgut hinauf zur Steinalm (1.178 m) ver-spricht ein außergewöhnliches Naturerlebnis. Über Almwiesen und Waldstücke geht es weiter zu Steinbockalm und Feldereralm (1.691 m) mit einem freien Blick von Rauris bis zumHochkönig. Eine weitere Tour führt vom Parkplatz Lenzanger in Kolm Sai-gurn durch den Rauriser Urwald oder über den Rauriser Almweg zu den Durch-gangsalmen im hintersten Raurisertal. Die Route beeindruckt mit dem allgegenwärtigen Blick auf den grandiosen Hohen Sonnblick (3.106 m) –aber auch mit drei urigen Ein-kehrmöglichkeiten auf der Gainschniggalm, der Durchgangalm und der Filzenalm (1.776 m).
Mit den Säumern über die Tauern
Das Seidlwinkltal zweigt bei Wörth Richtung Westen vom Haupttal ab. Durch das Nachbartal des Hüttwinkltals verlief ab der Römerzeit ein wichtiger Verkehrs- und Handelsweg die Seidlwinklache entlang auf das Mittertörl und in den Süden. Im Spät-mittelalter transportierten hier Säumer auf dem Rücken ihrer Noriker-Pferde, Eseln oder Ochsen vor allem Salz nach Süden und Wein nach Norden. In diesem Sommer gibt es jeden Dienstag eine Nationalpark Ranger Wanderung „Auf den Spuren der Säumer“ (08.07.–02.09.25) vom Mittertörl bergab durch das Seidlwinkltal bis zum Rau-riser Tauernhaus(1.526 m). Die wichtige Versorgungsstation für Mensch und Tier auf den beschwerlichen Saumpfaden von anno 1491 ist original erhalten, mit geschwärzter Almstube und einem mächtigen Kessel über der offenen Feuerstelle. Wer haute auf den Spuren der Säumer durch das Seidlwinkltal wandert,hat aber noch viel mehr Möglich-keiten zum Einkehren: die Litzelhofalm, die Palfner Alm, die Gollehenalm und das Landgasthaus Weixen liegen auf der Route.
Wandern, wo die Geier kreisen
Im Krumltal wurden vor bald 40 Jahren erstmals Bartgeier ausgewildert. Etwa 30 Greifvögel kehren jedes Jahr zur Nahrungssuche in das unberührte Rauriser Seitental zurück. Mit fast drei Meter Flügelspannweite sind Bartgeier die größten flugfähigen Vögel. Sie überragen größenmäßig sogar Steinadler, Gänse- und Mönchsgeier, die sich in dem Lebensraum zwischen Wasserfällen, Felsblöcken und Almweiden ebenso wohl fühlen. Am Lehrweg „Könige der Lüfte“ hat man den Feldstecher am besten immer griffbereit. Der Weg führt vom Almgasthaus Lechnerhäusl durch das Krumltal, vorbei an der Kasermandlquelle zur bewirtschafteten Bräualm (1.601 m) mit einer vom Nationalpark betreuten Beobachtungsstation für Adler, Gänse- und Bartgeier. Nach einer Stärkung bei Almprodukten aus der eigenen Landwirtschaft schafft man es sogar noch weiter hinauf zur Rohrmoosalm. www.raurisertal.at
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Datum: 20.03.2025 - 13:24 Uhr
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