Solarpotenzial von Immobilien erkennen: Interaktiver Solar-Atlas bietet wertvolle Einblicke für Photovoltaikprojekte
(ots) - Immer mehr Hausbesitzer beschäftigen sich mit erneuerbaren Energien und möchten herausfinden, ob ihr Dach für eine Photovoltaikanlage infrage kommt – doch verlässliche Informationen sind oft schwer zugänglich. Eine wertvolle Unterstützung bietet in diesem Zusammenhang der neue interaktive Solar-Atlas desDeutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Er basiert auf detaillierten Geodaten und liefert präzise Informationen zu Dachneigung, Ausrichtung, Sonnenstunden sowie potenziellen Verschattungen.
Denn nicht jedes Dach bietet optimale Bedingungen für eine Photovoltaikanlage. Faktoren wie Ausrichtung, Neigungswinkel und mögliche Verschattungen durch Gebäude oder Vegetation beeinflussen die Effizienz einer PV-Anlage erheblich. Darüber hinaus gibt es weitere technische und wirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen. Welche Voraussetzungen ein Gebäude erfüllen sollte, um eine PV-Anlage sinnvoll zu betreiben, wird im Folgenden erläutert.
Der interaktive Solar-Atlas als erste Informationsquelle
Auch in diesem Jahr bleibt das Interesse an Photovoltaikanlagen unvermindert hoch. Immer mehr Verbraucher setzen hierzu auf erneuerbare Energien, um ihre Stromkosten zu senken und zur Energiewende beizutragen. Gleichzeitig besteht häufig Unsicherheit darüber, ob das eigene Dach die nötigen Voraussetzungen für eine Solaranlage erfüllt. Eine wertvolle Unterstützung liefert dabei der interaktive Solar-Atlas des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Er bietet eine präzise Kartierung, die auf umfangreichen Geodaten basiert. Für seine Erstellung kombinierte das DLR-Team hochauflösende Satellitendaten mit verzerrungsfreien Luftbildern in einer Detailgenauigkeit von 20 Zentimetern. Ergänzt wurden diese durch Oberflächenmodelle mit einer Auflösungvon einem Meter, die vom Bundesamt für Kartografie und Geodäsie bereitgestellt wurden. Diese Modelle erfassen automatisch potenzielle Verschattungen durch Vegetation oder topografische Gegebenheiten und ermöglichen zudem die Analyse des Solarenergie-Potenzials auf Freiflächen – einewertvolle Grundlage für die gezielte Planung.
Eine fundierte Datengrundlage für Hausbesitzer
Im Gegensatz zu bestehenden Solarkatastern deckt der DLR-Solar-Atlas das gesamte Bundesgebiet systematisch und aktuell ab. Damit stellt er eine fundierte Datenbasis für Hausbesitzer dar, die über die Installation einer Photovoltaikanlage nachdenken. Der Atlas berücksichtigt unter anderem folgende Standortfaktoren:
- Dachneigung und -ausrichtung: Ideale Voraussetzungen bestehen bei einer Neigung von etwa 30 bis 35 Grad und einer möglichst südlichen Ausrichtung. Auch Ost- und Westdächer können wirtschaftlich interessant sein.
- Sonnenstunden: Die durchschnittliche Sonneneinstrahlung für einen Standort wird anhand meteorologischer Langzeitdaten berechnet.
- Verschattung durch Gebäude oder Vegetation: Hindernisse, die den Ertrag der Solaranlage beeinträchtigen könnten, werden in der Analyse berücksichtigt.
- Dachgröße und nutzbare Fläche: Der Atlas gibt zudem Hinweise auf Einschränkungen durch Schornsteine, Gauben oder andere Dachaufbauten.
Dank dieser Datengrundlage können Hausbesitzer bereits im Vorfeld eine erste Einschätzung der Eignung ihres Daches für eine Photovoltaikanlage treffen. Dennoch ersetzt der Solar-Atlas keine Beratung durch ein professionelles Unternehmen. Er sollte mehr als Ergänzung gesehen werden.
Weitere wichtige Faktoren für die Planung einer Photovoltaik-Anlage
Ob eine Photovoltaikanlage wirtschaftlich sinnvoll ist und welches Modell am besten geeignet wäre, sollte stets in enger Abstimmung mit einem Fachunternehmen geklärt werden. So ist es beispielsweise wichtig zu prüfen, ob für die Installation eine Baugenehmigung erforderlich ist. In den meisten Fällen ist dies nicht notwendig, jedoch gibt es Ausnahmen – beispielsweise beidenkmalgeschützten Gebäuden. Auch kommunale Bebauungspläne können spezielle Vorgaben enthalten, die berücksichtigt werden müssen.
Zusätzlich sollten Handwerksbetriebe vorab analysieren, ob das Gebäude die baulichen Voraussetzungen für eine PV-Anlage erfüllt. Aspekte wie Tragfähigkeit der Dachkonstruktion, Stabilität und verwendete Baumaterialien spielen eine entscheidende Rolle, um Schäden durch die Installation zu vermeiden.
Detaillierte Planung der Photovoltaikanlage
Steht fest, dass das Gebäude die baulichen Anforderungen für eine Photovoltaikanlage erfüllt, kann die konkrete Planung beginnen. Dabei ist es wichtig, genügend Zeit einzuplanen, um die Anlage optimal auf den individuellen Energiebedarf des Kunden abzustimmen. Die Größe der Anlage richtet sich sowohl nachder verfügbaren Dachfläche als auch nach der angestrebten Stromproduktion. Um eine maximale Effizienz zu erreichen, werden die Module hinsichtlich Anzahl und Ausrichtung so platziert, dass sie die Sonneneinstrahlung bestmöglich nutzen. Eine detaillierte Analyse des jährlichen Strombedarfs und der zu versorgenden Verbraucher ermöglicht eine präzise Anpassung der Anlage an die jeweiligen Anforderungen.
Besonders wirtschaftlich lässt sich Solarenergie nutzen, wenn energieintensive Betriebsprozesse – insbesondere in der Landwirtschaft – gezielt auf Zeiten mit hoher Sonneneinstrahlung abgestimmt werden. Dadurch kann der Eigenverbrauch optimiert und die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz reduziert werden. Ergänzend kann ein Solarstromspeicher überschüssige Energie aufnehmen, sodass auch in sonnenarmen Phasen genügend Strom zur Verfügung steht.
Über Steven Hensel:
Steven Hensel ist der Gründer und Geschäftsführer der Grüne Leuchte GmbH&Co. KG. Er und sein Team stellen Privathaushalten und Gewerbe ein umfassendes Dienstleistungsspektrum rund um Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung. Über 60 Mitarbeiter kümmern sich täglich um kompetente Beratung, Service und individuelle Lösungen für ihren Kunden – mit dem Ziel, dass jeder einzelne von ihnen von der sauberen Solarenergie schöpfen kann. Weitere Informationen unter: https://gruene-leuchte.de/
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Datum: 18.03.2025 - 11:10 Uhr
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