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Der BDZV zu den geplanten Warnstreiks an bayerischen Zeitungsverlagen

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(ots) - Die bayerische wie auch die deutsche Zeitungslandschaft insgesamt ist typisch mittelständisch organisiert und wird geprägt von Blättern im lokalen, regionalen und überregionalen Bereich. Zugleich befindet sich die Pressebranche in einem tiefgreifenden Umstrukturierungsprozess, der den Verlagsunternehmen neue und obendrein weltweit agierende Wettbewerber sowohl im Leser- als auch im Werbemarkt beschert. Dabei verändern sich die Marktverhältnisse in einer Geschwindigkeit, die den Verlagen ein hohes Maß an Investitionen in neueste Technik bei gleichzeitig steigenden Kosten abverlangt.

Für den Abschluss des derzeit zu verhandelnden Flächentarifvertrags bedeutet dies, den betroffenen Verlagen die notwendige Beweglichkeit zu geben, um schnell auf die sich ständig durch Transformation und unsichere wirtschaftliche Rahmenbedingungen verändernden Marktbedingungen reagieren zu können. Dabei muss der Flächentarifvertrag nicht nur die wirtschaftlich starken Verlage als Maßstab für einen Tarifabschluss berücksichtigen, sondern auch diejenigen Verlage, die in wirtschaftlich herausfordernden Gegenden ihr Verbreitungsgebiet haben.

Maßstab muss der kleinste gemeinsame Nenner sein. Reichen diese Mindestgehaltsbedingungen nicht, um das erforderliche qualifiziertes Personal zu gewinnen, dann steht es jedem Verlag frei, übertarifliche Zulagen zu gewähren. Bezeichnenderweise wird deshalb auch im nach Einkommen und Wirtschaftskraft starken Süden der Republik zu Warnstreiks aufgerufen und nicht im strukturschwächeren Norden oder Osten.

Der DJV verlangt faire Bedingungen. Das ist das gute Recht einer Gewerkschaft. Dem schließen wir uns unsererseits gerne an und weisen darauf hin, dass der DJV in Nordrhein-Westfalen vor Kurzem mit einer großen Verlagsgruppe Haustarifverträge ausgehandelt hat, die schon das Niveau der bestehenden Tarifverträge für die Zeitungsbranche unterlaufen und so unfair in den Wettbewerb eingreifen.

In dieser Gemengelage strebt der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V. (BDZV) einen Tarifabschluss an, der dem Flächentarifvertrag noch eine Zukunft sichert.





Pressekontakt:

Anja Pasquay
Leiterin Kommunikation
Telefon: 030/726298-214
E-Mai pasquay(at)bdzv.de


Original-Content von: BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V.,übermittelt durch news aktuell


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Datum: 17.03.2025 - 17:04 Uhr
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