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Eierproduktion 2024 um 4,2 % gestiegen

ID: 2158500

(ots) -
- Hennenhaltung und Eierproduktion im Freiland und inökologischer Haltung nehmen weiter zu, Bodenhaltung aber nach wie vor dominierende Haltungsform
- Bis Ende 2025 auslaufende Kleingruppen- und Käfighaltung geht weiter zurück
- Insgesamt 13,7 Milliarden Eier und damit 302 Eier je Legehenne im Jahr 2024

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund 13,7 Milliarden Eier in Betrieben von Unternehmen mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Eierproduktion damit gegenüber dem Vorjahr um 4,2 % oder 550 Millionen Eier. Die Bodenhaltung war mit 58,0 % der erzeugten Eier nach wie vor die dominierende Haltungsform, wenngleich der Anteil im Vorjahresvergleich erneut sank (2023: 58,8 %). Im Fünfjahresvergleich zum Jahr 2019 wird der rückläufige Trend der Bodenhaltung noch deutlicher: Damals stammten noch 62,9 % der in Deutschland produzierten Eier aus Bodenhaltung. Demgegenüber stieg der Anteil der Eier aus Freilandhaltung im Jahr 2024 weiter auf 23,6 % (2023: 23,0 %; 2019: 19,5 %). Der Anteil der Eier aus ökologischer Erzeugung lag bei 14,1 % und stieg damit ebenfalls gegenüber dem Vorjahr (2023: 13,4 %; 2019: 11,5 %). Der verbleibende Anteil von 4,3 % der Eierproduktion entfiel auf die Haltung in Kleingruppen und ausgestaltetenKäfigen (2023: 4,9 %; 2019: 6,1 %). Insgesamt wurden in den erfassten Betrieben im Jahresdurchschnitt 45,3 Millionen Legehennen gehalten. Damit legt eine Henne im Jahr 2024 durchschnittlich 302 Eier.

Eierproduktion im Freiland steigt prozentual deutlich stärker als in der Bodenhaltung

Die durchschnittliche Zahl der Legehennen in Bodenhaltung stieg im Jahr 2024 um 1,0 % oder 260 000 auf 26,1 Millionen Tiere. Die Zahl der erzeugten Eier aus dieser Haltungsform erhöhte sich um 2,8 % oder 218 Millionen auf 7,9 Milliarden Eier. Gut ein Drittel (34,4 %) der Bodenhaltungseier stammte dabei aus Niedersachsen. Ein weiteres knappes Drittel wurde in den drei Ländern Nordrhein-Westfalen (12,4 %), Sachsen (10,3 %) und Brandenburg (9,4 %) erzeugt.





Der durchschnittliche Bestand an Legehennen in Freilandhaltung stieg erneut deutlich um 5,1 % oder 518 000 auf 10,7 Millionen Tiere. Die Eierproduktion in Freilandhaltung nahm um 7,1 % oder 215 Millionen auf 3,2 Milliarden Eier zu. Knapp zwei Drittel dieser Eier kamen aus den Ländern Niedersachsen (45,5 %), Mecklenburg-Vorpommern (10,5 %) und Bayern (9,4 %).

Starker Anstieg beiÖko-Haltung, Kleingruppen- und Käfighaltung weiter rückläufig

Die durchschnittliche Zahl der Legehennen in derökologischen Erzeugung nahm im Jahr 2024 wieder um 6,4 % oder 389 000 auf 6,5 Millionen Tiere zu, nachdem sie im Vorjahr leicht zurückgegangen war. Damit einhergehend stieg die Zahl der Öko-Eier deutlich um 9,6 % oder 169 Millionen auf 1,9 Milliarden. Gut zwei Drittel aller Öko-Eier wurden dabei in Niedersachsen (44,8 %), Bayern (11,7 %) und Mecklenburg-Vorpommern (10,7 %) erzeugt.

Wie in den Vorjahren sank die Zahl der Tiere in Kleingruppen und ausgestalteten Käfigen 2024 erneut, und zwar um 3,8 % oder 78 000 auf 2,0 Millionen Hennen. Die Zahl der in dieser Haltungsform produzierten Eier sank deutlich um 8,2 % oder 52 Millionen auf 588 Millionen. Ursache dafür ist das Verbot dieser Haltungsform, wobei bestehende Betriebe die Haltung in Kleingruppenund ausgestalteten Käfigen noch bis Ende 2025 weiterführen dürfen.

Weitere Informationen:

Zeitreihenüber die Betriebe mit Legehennenhaltung sowie die Eierproduktion können über die Tabellen 41323-0001 (Ergebnisse für Deutschland) und 41323-0004 (Ergebnisse nach Bundesländern) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.

Weitere Auskünfte:
Tiere und tierische Erzeugung, Fischerei,
Telefon: +49 611 75 8660
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44


Original-Content von: Statistisches Bundesamt,übermittelt durch news aktuell


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Datum: 14.03.2025 - 08:00 Uhr
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