Cyber Security Conference 2025: Schwarz Digits launcht App für Endkunden und veröffentlicht dritten Cyber Security Report

(ots) -
- Geopolitische Verwerfungen und ihre Implikationen für die digitale Souveränität Deutschlands und Europas stehen bei der diesjährigen Cyber Security Conference by Schwarz Digits im Fokus - mit hochrangigen Vertretern aus Politik, öffentlicher Hand, Nachrichtendiensten und Wirtschaft.
- Im Rahmen der Konferenz veröffentlicht Schwarz Digits im dritten Jahr in Folge den Cyber Security Report. Anhand einer repräsentativen Umfrage zeigt der Bericht die Perspektive deutscher Unternehmen auf Cybersicherheit, hybride Bedrohungen auf kritische Infrastrukturen vom Meeresboden bis in den Weltraum und die Gefahren von Sextortion auf.
- Schwarz Digits stellt die App omniac für Verbraucher vor, die kontinuierlich überwacht, ob persönliche Daten von Datenlecks und Cyberangriffen betroffen sind - von Crypto Wallets über Passwörter bis hin zum Führerschein.
Aufgrund geopolitischer Spannungen und technologischer Fortschritte haben sich Wettbewerb und Sicherheitslage im Digitalen rasant verschärft. Bei der Cyber Security Conference by Schwarz Digits, die am 12. und 13. März in Heilbronn stattfindet, stehen damit verbundene Herausforderungen im Mittelpunkt.
"Die Cyberbedrohungslage ist längst nicht mehr abstrakt, sondern eine akute Gefahr für unsere Sicherheit und Souveränität", erklärt Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr."Europa ist auch in Cyberfragen zunehmend auf sich allein gestellt und muss jetzt entschlossen handeln. Es ist an der Zeit, dass wir uns von den Abhängigkeiten aus dem Ausland befreien und stattdessen eigene, europäische Lösungen im Bereich der Cybersicherheit fördern und unterstützen. Nur so können wir unsere digitale Souveränität wahren und unsere Bürger und Unternehmen effektiv schützen."
"Deutschland und Europa müssen die Nutzung und wirksame Absicherung kritischer Systeme unter der Kontrolle nationaler und europäischer Akteure gewährleisten können", führt Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf der Konferenz aus."Digitale Produkte und Services sicher nutzbar zu machen, kann aber nicht gleichbedeutend damit sein, nur noch Produkte und Services made in Germany oder made in Europe zu verwenden. Es kommt auch darauf an, bestehende Produkte und Services technisch so zu härten und zu gestalten, dass ihre sichere, kontrollierte Nutzung unter allen Umständen möglich ist."
Carsten Meywirth, Leiter der Abteilung Cybercrime im Bundeskriminalamt erläutert in seiner Keynote:"Cyberbedrohungen betreffen nicht nur Unternehmen oder Behörden. Die allgegenwärtige Digitalisierung im Privaten führt zu immer perfideren Betrugs- und Erpressungs-Maschen, die sehr großen Schaden anrichten können, materiell und emotional. Deshalb ist es auch für Privatpersonen unabdingbar, sich beispielsweise vor Datendiebstahl zu schützen."
Geopolitische Entwicklungen zeigen Dringlichkeit für digital souveränes Europa
Neben der Cybersicherheit steht die digitale Souveränität im Zentrum."Andere Staaten definieren gerade die Spielregeln der internationalen Beziehungen neu", sagt Christian Müller, Co-CEO von Schwarz Digits."Sie unterscheiden privatwirtschaftliche Interessen nicht mehr von staatlichen; individueller Profit scheint ihnen wichtiger als internationale Partnerschaften."
Rolf Schumann, Co-CEO von Schwarz Digits ergänzt:"Die Entwicklungen auf internationaler Bühne machen deutlich: Wir müssen dringend deutsche und europäische Lösungen stärken, sonst werden wir zur Datenkolonie anderer Staaten".
Umfangreiches Lagebild und Handlungsempfehlungen: Der Cyber Security Report 2025
Vor welchen Herausforderungen Deutschland und Europa im Bereich Cybersicherheit und digitaler Souveränität stehen, zeigt der Cyber Security Report von Schwarz Digits. Er fasst die aktuelle Lage anhand eigens durchgeführter Studien verständlich zusammen und gibt Handlungsempfehlungen. So wurden 2024 etwa sechs Milliarden Euro für Cybersicherheitslösungen ausgegeben. Trotz dieser beträchtlichen Investitionen liegen die Schäden mit 179 Milliarden Euro fast dreißigmal so hoch. Große Unternehmen sind mittlerweile gut aufgestellt, kleine und mittlere sind unterinvestiert. Sie fühlen sich zudem von Behörden im Kontext NIS2 allein gelassen. Es fällt ihnen auchschwer, ihre Lieferkettenrisiken zu kontrollieren. Darüber hinaus wird deutlich, dass Entscheider die Auswirkungen von hybrider Kriegsführung unterschätzen.
Auch die Bedrohungslage für Privatpersonen verschärft sich. Besonders alarmierend ist der Anstieg von Sextortion, einer Form digitaler Erpressung, die psychologische Manipulation mit modernen Technologien kombiniert. Täter nutzen gezielt soziale Netzwerke, Online-Spiele und Dating-Plattformen, um an intime Aufnahmen zu gelangen. Mit diesem echten oder gefakten Material zwingen sie Betroffene beispielsweise zu Geldzahlungen oder sexuellen Handlungen. Das hat schwerwiegende psychische Folgen bis zum Suizid. 2023 wurden weltweit über 26.700 Fälle von Sextortion gemeldet, ein Anstieg von 150 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Betroffen sind alle Altersklassen, auch Entscheider in Unternehmen werden mit Sextortion unter Druck gesetzt.
Hochwertiger Schutz digitaler Identitäten in ganz Europa
Bereits 2023 sah das BSI Identitätsdiebstahl als größte Bedrohung für die Gesellschaft. Allein im Januar 2025 waren knapp vier Milliarden Datensätze von Tausenden Datenlecks betroffen. Mit gestohlenen Daten wie Passwörter, Führerschein, Postadressen oder Logins, können Kriminelle auf Konten von Privatpersonen zugreifen, Verträge in deren Namen abschließen, Einkäufe tätigen, Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen durchführen oder erpresserische Betrugsszenarien umsetzen. Häufig merken Betroffene nicht, wenn Cyberkriminelle Daten stehlen - etwa bei einer Hotelkette, bei der vor Jahren Urlaub gebucht wurde. Sollten die gestohlenen Daten auch immer wieder verwendete Passwörter beinhalten, kann das schwerwiegende Konsequenzen haben. Betroffene leiden jahrelang unter den Folgen.
Schwarz Digits präsentierte auf der Konferenz die App omniac. Der Service überprüft rund um die Uhr mehr Daten als jeder andere Anbieter auf Datenlecks. Wenn Daten im Internet, Deep Web oder Darknet auftauchen, erhalten Nutzer sofort eine Warnmeldung. Klare Handlungsempfehlungen sollen Missbrauch verhindern. Die Daten der Nutzer sind verschlüsselt und werden mit den verschlüsselten Daten aus verifizierten Datenlecks abgeglichen."Jeder Mensch möchte ein selbstbestimmtes digitales Leben ohne Sorge um Missbrauch der eigenen Daten führen", betont Rolf Schumann."Deshalb müssen wir auch Menschen ohne technisches Verständnis in ganz Europa befähigen, ihre Sicherheit zu schützen und die Souveränität über ihre Daten zu behalten. Omniac ermöglich genau das."
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Datum: 13.03.2025 - 15:56 Uhr
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