So ziehen die Deutschen um: Mit 20,5 Jahren raus aus dem Elternhaus - aber mehr als jeder 6. kehrt zurück

(ots) - Eine aktuelle Umfrage im Auftrag von immowelt zum Umzugsverhalten der Deutschen zeigt:
- Auszug aus dem Elternhaus erfolgt im Schnitt mit 20,5 Jahren
- 15 Prozent kehren zu den Eltern zurück - Gen Y (19 Prozent) und Gen Z (18 Prozent) häufiger als frühere Generationen
- 68 Prozent der Deutschen haben mindestens 3 Umzüge hinter sich - bei den Frauen sogar 73 Prozent
- Häufigste Emotionen beim Umzug: fröhlich (31 Prozent), neutral (17 Prozent) und überfordert (14 Prozent)
- Ländervergleich: Deutsche ziehen mit 20,5 Jahren etwas früher von daheim aus als Franzosen (21 Jahre) und Belgier (22 Jahre)
Neue Stadt, neue Wohnung, neue Chancen - ein Umzug bedeutet oft ein neues Kapitel im Leben. Das gilt besonders für den Auszug aus dem Elternhaus: In Deutschland ziehen junge Menschen im Schnitt mit 20,5 Jahren von daheim aus. Doch für einige ist die neu gewonnene Freiheit nicht von Dauer - mehr als jeder 6. kehrt späterwieder zu den Eltern zurück. Das zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag von immowelt zu den Umzugsgewohnheiten der Deutschen. Dabei offenbaren sich zum Teil große Unterschiede zwischen den Generationen und den Geschlechtern. Und auch im Vergleich zu den Nachbarländern gibt es Gegensätze beim Umzugsverhalten.
Jüngere Generationen kehren häufiger ins Elternhaus zurück
Raus aus dem Elternhaus und nie wieder zurück - vor allem für jüngere Generationen ist das keine Selbstverständlichkeit mehr. Während im Schnitt 15 Prozent der Deutschen nach dem Auszug später wieder zu den Eltern zurückgekehrt sind, fallen die Werte bei Generation Y (Jahrgänge 1981 bis 1996) mit 19 Prozent und Generation Z (Jahrgänge 1997 bis 2012) mit 18 Prozent höher aus. Offenbar sind steigende Mieten und unsichere Jobperspektiven für viele jüngere Menschen ein Grund, sich vorübergehend wieder im Kinderzimmer einzurichten. Während die Jungen heute verstärkt mit finanziellen Hürden und einem angespannten Wohnungsmarkt kämpfen, konnten frühere Generationen oft direkt in eine dauerhafte Wohnsituation wechseln. So zogen bei den Baby-Boomern (Jahrgänge 1946 bis 1964) lediglich 12 Prozent wieder zu den Eltern zurück.
So oft ziehen die Deutschen um
Auf den Auszug aus dem Elternhaus folgen für die meisten Menschen weitere Umzüge. Im Schnitt sind die Befragten bereits 4,4-mal umgezogen, wobei 68 Prozent schon mindestens drei Wohnungswechsel hinter sich haben. Auffällig: Frauen wechseln häufiger ihren Wohnort als Männer - 73 Prozent der Frauen sind mindestens dreimal umgezogen, während es bei den Männern nur 64 Prozent sind. Offenbar passen Frauen ihre Wohnsituation häufiger an neue Lebenssituationen an, etwa für einen neuen Job oder eine Partnerschaft. Auch ein schärferes Gespür für Wohnqualität könnte eine Rolle spielen.
Emotionen beim Umzug: Neuanfang oder Nervenzusammenbruch?
Obwohl Umzüge für viele zum Leben dazugehören, lösen sie ganz unterschiedliche Emotionen aus. 31 Prozent der Deutschen nennen Fröhlichkeit als ihre dominierende Emotion beim Umzug. Sie verbinden den Wohnungswechsel mit positiven Erwartungen und Aufbruchsstimmung.
Andere sehen einen Umzug hingegen als pragmatische Entscheidung, die keinen besonderen emotionalen Ausschlag gibt: 17 Prozent der Befragten gaben an, einem Umzug gefühlsmäßig neutral gegenüberzustehen.
Bei manchen dominieren wiederum negative Gefühle: 14 Prozent fühlen sich von einem Umzug in erster Linie überfordert. Kein Wunder - hohe Kosten, organisatorischer Aufwand, Angst vor Umzugsschäden und die Unsicherheit, ob die neue Wohnsituation wirklich die richtige ist, können eine große Belastung sein und für Stress sorgen.
Umzugsverhalten im Ländervergleich
Neben Deutschland wurden in der Befragung auch die Umzugsgewohnheiten der Menschen in Frankreich und Belgien untersucht. Der Blicküber die Landesgrenzen offenbart dabei einige Unterschiede: Zwar heißt es auch in Frankreich und Belgien irgendwann"Adieu Elternhaus", doch während Deutsche mit durchschnittlich 20,5 Jahren ausziehen, bleiben Franzosen (21 Jahre) und Belgier (22 Jahre) etwas länger im Nest. Auch in Sachen Rückkehr zeigt sich ein Unterschied: In Frankreich und Belgien ziehen jeweils 17 Prozent zu den Eltern zurück, während es in Deutschlandnur 15 Prozent sind. Und wie sieht es mit der Umzugsquote aus? 68 Prozent der Deutschen sind mindestens dreimal umgezogen - ein Wert, den sie sich mit Frankreich teilen. Belgien hingegen liegt mit 60 Prozent etwas darunter - dort scheint Wohnraum langfristiger genutzt zu werden.
Ausführliche Ergebnisgrafiken finden Sie hier. (https://content.cdn.immowelt.com/iw_group2/import/Redaktion/Pressemitteilungen/2025/2025_03_13_Tabellen_Umfrage_Umzugsverhalten.pdf)
Für die Studie wurden im Februar 2025 2.007 Personen befragt, die repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren sind. In Frankreich wurden 1.031 und in Belgien 1.003 Personen befragt. Die Umfrage erfolgte online über das YouGov-Panel.
Die Umfrage wurde anlässlich der neuen immowelt Markenkampagne durchgeführt. Die Kampagne wurde in länderübergreifender Zusammenarbeit innerhalb der AVIV Group entwickelt, zu der neben immowelt unter anderem die Immobilienportale SeLoger aus Frankreich und Immoweb aus Belgien gehören.
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Datum: 13.03.2025 - 09:03 Uhr
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