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ZDF-"frontal": Mehr als 26.000 Verfahren zu Corona-Betrug eingeleitet

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(ots) - Kriminelle haben massiv bei Corona-Hilfen betrogen und die unzureichenden Kontrollen bei der Abrechnung von Coronatests ausgenutzt. Laut Recherchen von ZDF-"frontal"wurden seit 2020über 25.000 Ermittlungsverfahren zu Corona-Subventionsbetrug und über 1.200 zu Testzentren eingeleitet. Das ergibt eine bundesweite Umfrage bei den 116 deutschen Staatsanwaltschaften und den Justizministerien der Bundesländer. Darüber berichtet"frontal"in der Sendung am Dienstag, 11. März 2025, 21.00 Uhr, im ZDF und in der ZDFmediathek.

Mindestens eine halbe Milliarde Euro Schaden

Der entstandene Schaden liegt bis dato bei fast 600 Millionen Euro– mindestens 514 Millionen Euro durch Subventionsbetrug und mindestens 68 Millionen Euro durch Vergehen im Bereich der Corona-Testzentren.

ZDF-"frontal"hat dazu alle Landeskriminalämter und Wirtschaftsministerien angefragt. Die Daten berücksichtigen die Antworten aus zehn Bundesländern. Aus sechs Ländern gab es keine Rückmeldung.

Experten gehen von weitaus höheren Summen aus. Allein durch Betrug bei Teststationen könnte laut Schätzung des Bundes der Steuerzahler ein finanzieller Schaden von zwei Milliarden Euro entstanden sein. Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet erst Ende 2026 mit belastbaren Zahlen.

Subventionsbetrüger nutzten Corona-Hilfen aus

Insgesamt stellten Unternehmer deutschlandweit fünf Millionen Anträge für Corona-Hilfen. Die Bundesregierung zahlte über 71 Milliarden Euro aus, außerdem zahlten die Bundesländer Soforthilfen aus. Die Länder prüfen nach wie vor die sogenannten Abschlussrechnungen – durch die sich die Bundesregierung bis zu 700 Millionen Euro an Rückzahlungen erwartet.

ZDF-Themenschwerpunkt"5 Jahre Corona"

Fünf Jahre nach der bisher verheerendsten Pandemie des 21. Jahrhunderts zieht ein ZDF-Themenschwerpunkt Bilanz: Welche Lehren wurden aus Corona gezogen und was ist noch aufzuarbeiten? Bis Freitag, 21. März 2025, beleuchten verschiedene Magazinsendungen und Dokumentationen die Entwicklungen während der Pandemie und den Umgang mit Corona.





Kontakt

Bei Fragen zu dem"frontal"-Bericht erreichen Sie Beate Frenkel, Redaktion"frontal", telefonisch unter 030/20991272 oder per E-Mail unter frenkel.b(at)zdf.de.

Bei Fragen zu dieser Pressemitteilung erreichen Sie Thomas Hagedorn, ZDF-Kommunikation, telefonisch unter 06131– 70-13802 oder per E-Mail unter hagedorn.t(at)zdf.de.

Sie erreichen die ZDF-Kommunikation per E-Mail unter pressedesk(at)zdf.de oder telefonisch unter 06131– 70-12108.

Pressefotos

Pressefotos zu"frontal"erhalten Sie als Download (https://presseportal.zdf.de/presse/frontal) (nach Login), per E-Mail an pressefoto(at)zdf.de oder telefonisch unter 06131– 70-16100.

Weitere Informationen

Hier finden Sie"frontal"(https://www.zdf.de/politik/frontal) in der ZDFmediathek.

Hier finden Sie eine Pressemappe (https://presseportal.zdf.de/pressemappe/frontal-2) zu"frontal".

Hier finden Sie eine Pressemappe zum ZDF-Themenschwerpunkt"5 Jahre Corona"(https://presseportal.zdf.de/pressemappe/fuenf-jahre-corona).

Mainz, 11. März 2025

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Datum: 11.03.2025 - 18:00 Uhr
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