Pannenvolumen steigt an: ADAC musste 2024über 3,6 Mio. Mal helfen / Häufigste Ursache eine defekte Batterie / Digitaler Pannennotruf sehr beliebt / Auch Fahrradpannen nehmen zu

(ots) - Die Pannenzahlen auf Deutschlands Straßen und Autobahnen steigen, im Schnitt hilft der ADAC alle neun Sekunden. Im vergangenen Jahr absolvierten die Gelben Engel 3.633.154 Pannenhilfen, 102.096 (2,9 Prozent) mehr als im Jahr 2023. In rund 45 Prozent aller Fälle war eine defekte oder leere Batterie für den Notruf verantwortlich,bei 22 Prozent aller Pannen versagten Motor, Motormanagement oder Hochvoltsystem. Rekordtag war der 9. Januar 2024 mit 19.714 Einsätzen, stärkster Pannenmonat war der Januar mit rund 377.000 Einsätzen. Immer mehr ADAC Mitglieder nutzen dabei den digitalen Notruf: Der Anteil per App oder Web-App gemeldeter Pannen stieg im Vergleich zu 2023 um 20 Prozent auf rund 600.000.
Mit der zunehmenden Zahl an Elektroautos auf den Straßen steigt auch die Zahl der E-Auto-Pannen: 43.678 Mal wurden die Gelben Engel von E-Auto-Besitzern gerufen, ein Zuwachs von 46 Prozent gegenüber 2023. Auch hier war eine defekte Starterbatterie mit 50 Prozent die häufigste Ursache. Immer öfter werden die Pannenhelfer auch von Fahrradfahrern gerufen: Hier registrierten die Gelben Engel mit 16.934 Einsätzen ein Plus von 8 Prozent. Bei mehr als zwei Dritteln (69 Prozent) aller Fahrradpannen ist ein defekter Reifen Grund für den Notruf.
Der ADAC ist mit aktuell 22,2 Mio. Mitgliedern der größte Mobilitätsclub Europas. Um die Pannen der Mitglieder kümmern sich bundesweit rund 1700 Gelbe Engel der ADAC Straßenwacht sowie 550 Partnerunternehmen an 700 Standorten. Im vergangenen Jahr hat der ADAC zur Sicherstellung seines Hilfenetzes über 150 Pannenhelfer eingestellt. Die Pannenhilfe ist rund um die Uhr unter der Telefonnummer 089 20204000 sowie digital über die Pannenhilfe-App oder Web-App zu erreichen.
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Datum: 11.03.2025 - 12:50 Uhr
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