KPA-Messe 2025 in Ulm–Digitalisierung als Schlüssel zur Kreislaufwirtschaft
Kunststoff-Zentrum SKZ zeigt Synergien zwischen Trendthemen auf
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(PresseBox) - Das Kunststoff-Zentrum SKZ rückte im Rahmen seiner Vortragssession die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung in den Fokus. Die Synergien zwischen den Trendthemen Kreislaufwirtschaft und digitale Transformation wurden anhand aktueller Anwendungs- und Best-Practice Beispielen aufgezeigt.
Auch 2025 standen auf der KPA in Ulm Megatrends wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Fokus. Beide Themen bedeuten für viele Unternehmen der Kunststoffbranche bekanntermaßen aktuell große Veränderungen, bieten aber auch immense Potentiale. So rückte auch das Kunststoff-Zentrum SKZ im Rahmen seiner Vortragssession auf der Vortragsbühne des KPA-Forums diese Themen in den Fokus. Messebesucher erhielten so die Gelegenheit, die vielen Diskussionen zu Kreislaufwirtschaft und digitaler Transformation mit dem Wissen aus aktuellen Anwendungs- und Best-Practice Beispielen zu ergänzen und zu vertiefen.
Unter der Moderation von Andreas Bachmann, Leiter Netzwerk und Events am SKZ, stand dann auch die Verknüpfung dieser beiden großen Transformationsprozesse im Mittelpunkt. Den Auftakt machte das Würzburger Institut selbst, mit dem Vortrag „Twin Transition – Digitalisierung für die Kreislaufwirtschaft“. Der Digitale Produktpass als Beispiel der Twin Transition wurde anhand eines aktuellen Forschungsbeispiel zunächst von Sophia Botsch, Scientist am SKZ erläutert. Das Potential des DPP ergibt sich laut Botsch aus den umfangreichen Daten zu den eingesetzten Materialien und Komponenten, kombiniert mit Informationen unter anderem zur Reparierbarkeit und fachgerechten Entsorgung. Darüberhinaus ist es das ausgewiesene Ziel der EU-Ökodesignverordnung, dass nachhaltige Produkte zur Norm werden, was die Einführung des DPP für priorisierte Produktgruppen ab 2027 vorschreibt.
So konnte anhand von Verpackungen und Batterien anschaulich der Nutzen des DPP zur CO2-Fußabdruckberechnung und Wiederverwendung in einer zweiten Anwendung aufgezeigt werden. Ergänzend legte Christoph Kugler, Gruppenleiter Digitalisierung am SKZ den aktuellen Stand und die zukünftigen Anforderungen an den DPP hinsichtlich einer technischen Skalierung dar. Kugler unterstrich dabei die Bedeutung der Interoperabilität der Systeme als eine zentrale Herausforderung, um digitale Produktpässe künftige effizient und skalierbar zu nutzen. „Der Schlüssel zur Skalierung ist eine hohe Automatisierung, um große Datenmengen sicher und möglichst fehlerfrei auszutauschen.“, so Kugler. „Der digitale Produktpass ist ein hervorragendes Beispiel wie Digitalisierung ein Schlüsselinstrument für die Transformation zur Kreislaufwirtschaft sein kann. Er zeigt auch, dass die Transformation nur mit einer engeren Zusammenarbeit entlang der kompletten Wertschöpfungskette möglich ist.“, ergänzt Botsch.
Zwei weitere Vorträge lieferten zusätzlichen Input für die Zuhörer. So beschrieb Tobias Haedecke von der BARLOG Plastics GmbH wie Effizienz und Ökologie schon in der Produktentwicklung verbunden werden können. Der Vortrag unterstrich die Bedeutung digitaler Materialdaten und der Bewertung des ökologischen Fußabdruckes bereits in der frühen Produkt-Entwicklungsphase. Im Anschluss lieferte Nadine Rückner von der WIS GmbH wertvolle Ideen zum Thema Wissensmanagement und seiner Bedeutung als Mittel gegen den Fachkräftemangel. Dabei wurde auch intensiv die Rolle der KIim Wissensmanagement beleuchtet.
Rundum zeigte sich die Vortragssession als eine wertvolle Ergänzung zum Messeauftritt, die im kompakten Rahmen auch diesmal die Messethemen ergänzte und als Grundlage für intensive Diskussionen am SKZ-Messestand diente.
Weitere Informationen zu den SKZ-Aktivitäten im Bereich Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft.
Aufgrund der intensiven Nachfrage zu Themen rund um die Transformation hin zur Kreislaufwirtschaft startet ab dem 03.04.25 die Online-Vortragsreihe KARE Talks unter Beteiligung des SKZ. Informationen und Themen unter: KARE Talks - Wissen für die Transformation
Das SKZ ist ein Klimaschutzunternehmen und Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.
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Datum: 03.03.2025 - 10:04 Uhr
Sprache: Deutsch
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