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Einheitliche Ladeanschlüsse: Deutsche Umwelthilfe fordert verpflichtende Regelung auch für Elektrofahrräder und andere Leichtelektrofahrzeuge

ID: 2155146

(ots) -
- Bei Smartphones, Tablets und Co. schon Standard: DUH fordert einheitliche Ladestecker auch für Elektrofahrräder, um Nutzung attraktiver zu machen und Elektroschrott zu vermeiden
- Hersteller setzen immer noch auf individuelle Lösungen - zu Lasten von Verbraucherfreundlichkeit, Verkehrswende und Umwelt
- DUH fordert Vorgaben zur Standardisierung in EU-Batterieverordnung oderÖkodesignverordnung

Aus Sicht der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sollte die seit Beginn dieses Jahres geltende Pflicht einheitlicher USB-C Ladekabel für funkende Elektrogeräte wie Smartphones, Digitalkameras oder Tablets nur der Anfang sein. So fordert die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation eine Vereinheitlichung der Ladestecker auch für Elektrofahrräder (Pedelecs) und andere Leichtelektrofahrzeuge, um deren Potential für eine nachhaltige Verkehrswende voll auszuschöpfen. Entsprechende Vorgaben kann die EU-Kommission zeitnah in der Batterieverordnung oder der Ökodesignverordnung machen.

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH:"Elektrofahrräder können den Umstieg vom Auto erleichtern, weil sie lange Strecken, hohe Geschwindigkeiten und bequeme Transporte ermöglichen. Dabei verringern sie den Ausstoß von CO2 und Abgasen, verursachen weniger Verkehrslärm und benötigen weniger Parkraum. Damit der Wechsel vom Auto möglichst attraktiv wird, sollte das Aufladen im öffentlichen Raum für Elektrofahrräder einheitlich möglich sein - so wie bereits bei Elektroautos. Noch dazu wird unnötiger Elektroschrott verhindert. Wir fordern die EU-Kommission auf, eine Vereinheitlichung der Ladeanschlüsse für Elektrofahrräder schnellstmöglich verpflichtend zu machen."

Für Elektroräder gibt es bislang viele unterschiedliche Ladestecker, die ein problemloses Nachladen unterwegs, ein effizientes Flottenmanagement in Städten, Ersatzteilverfügbarkeit und Reparierbarkeit behindern.

"Für Elektrofahrräder und andere Leichtelektrofahrzeuge gibt es bereits eine anerkannte technische Norm für eine einheitliche Ladeschnittstelle, die nur noch in der Breite angewendet werden muss. Doch genau darin besteht das Problem. Im Markt dominierende Hersteller von Antriebssystemen für Elektrofahrräder, wie zum Beispiel Bosch, versuchen sich jedoch mit individuellen Ladeanschlüssen abzugrenzen, um ihre Marktanteile zu schützen und exklusiv zu bleiben. Das schadet der Verbraucherfreundlichkeit von Elektrofahrrädern, der Verkehrswende sowie der Umwelt. Weil es die Fahrradindustrie bis heute nicht geschafft hat einen standardisierten Ladestecker in der Breite zu implementieren, braucht es hierzu EU-rechtliche Vorgaben", sagt der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.





Der Batterie Sicherheits-Standard DIN EN 50604-1:2022 ist eine anerkannte technische Norm für Elektrofahrräder sowie andere Leichtelektrofahrzeuge und referenziert auf eine einheitliche Ladeschnittstelle. Diese wird in den Internationalen Technischen Spezifikationen der IEC TS 61851-3-Serie beschrieben und sollte einheitlich als Standard festgelegt werden.

Pressekontakt:

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz(at)duh.de

DUH-Newsroom:

030 2400867-20, presse(at)duh.de

www.duh.de


Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V.,übermittelt durch news aktuell


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