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Drei Jahre russischer Angriffskrieg auf die Ukraine:„Kriegsverbrechen passieren quasi nebenan“/ Zum Jahrestag erinnert Auslandsbischöfin Petra Bosse-Huber im Braunschweiger Dom an die Situation ff.

ID: 2152884

(ots) - Noch Subhead:

der ukrainischen Frauen

Seit drei Jahren findet in Europa ein grausamer Krieg statt. Am Morgen des 24. Februar 2022überfiel Russland die Ukraine. Seither kämpft das Land um sein Überleben als selbständiger Staat, kämpfen seine Bewohner*innen um ein Leben in Freiheit und in Würde. Etwa sechs Millionen Menschen haben Zuflucht in anderen Ländern Europas gefunden; davon mehr als eine Million inDeutschland. Auch innerhalb des Landes mussten viele ihr Zuhause verlassen, um nicht Opfer der russischen Bombardements und Drohnenangriffe zu werden.

Anlässlich des Jahrestages erinnert die Auslandsbischöfin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKS), Petra Bosse-Huber an die Opfer des Krieges: „Der Krieg trifft alle: Junge, Alte, Frauen, Männer, Kinder. Er überzieht das Land mit einem Ausmaß an Gewalt und Zerstörung, das kaum zu ermessen ist und die Folgen für die Gesellschaft insgesamt sind noch überhaupt nicht abzusehen“, so Bosse Huber. „Wir denken an die müden Gesichter von Soldaten an der Front, an alte Menschen zwischen Trümmern und Schutt, die darin nach ihrem einstigen Leben suchen. Wirsehen die zerfetzten Häuser und Straßenzüge, die verheerten Dörfer, zerschossene Infrastruktur und zerstörte Landschaften.“

Im Vorwege des Jahrestages will die EKD mit einer Veranstaltung im Braunschweiger Dom die Situation der Frauen innerhalb des Landes und im Exil in den Blick rücken. „Das Leben der Frauen hat sich massiv verändert“, so Bischöfin Petra Bosse-Huber. „Dazu gehört auch die furchtbare Realität des gezielten Einsatzes von Vergewaltigungen als Kriegswaffe. Wir erinnern uns an die entsetzlichen Bilder aus Butscha, einem Kiewer Vorort, wo Hunderte Menschen gezielt Opfer von Gräueltaten durch russische Soldaten wurden. Die entsetzlichsten Kriegsverbrechen geschehen quasi nebenan“, so Bosse-Huber. „Dennoch halten Menschen fest an ihrer Vision eines sicheren Landes und der Zukunft eines demokratischen Staates. Denn darauf haben sie ein Recht.“





Bei der Veranstaltung„Der Krieg und die Frauen“ am 19. Februar um 19 Uhr im Braunschweiger Dom wird die Auslandsbischöfin im Gespräch sein mit Alice Bota, Journalistin (DIE ZEIT) und Autorin mit dem Schwerpunkt Osteuropa. Musikalisch begleitet wird der Abend durch die ukrainisch-deutsche Pianistin und Komponistin Marina Baranova. Sie wird den Abend mit verschiedenen Stücken am Flügel begleiten, darunter auch mit eigenen Kompositionen und Arrangements, die sie für ihr Geburtsland im Krieg geschrieben hat.

Die Veranstaltung wird liveübertragen unter www.ekd.de/frauenundkrieg

Hannover, 18. Februar 2025

Pressestelle der EKD

Carsten Splitt

Pressekontakt:

Carsten Splitt
Evangelische Kirche in Deutschland
Pressestelle
Stabsstelle Kommunikation
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: presse(at)ekd.de


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Datum: 18.02.2025 - 07:30 Uhr
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