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BW-Trend: CDU bei Bundestagswahl in Baden-Württemberg klar vorn

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(ots) - AfD holt auf / SPD rutscht ab / Knapp die Hälfte kann sich Zusammenarbeit mit AfD vorstellen / Repräsentative Umfrage im Auftrag des SWR

Kurz vor der vorgezogenen Bundestagswahl liegt die CDU mit ihrem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz in der Wählergunst in Baden-Württemberg klar vorn. Nach der heftigen Migrationsdebatte der vergangenen Wochen kann sich die AfD verbessern und ist nun gleichauf mit den in Baden-Württemberg traditionell starken Grünen. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des Südwestrundfunks (SWR) ergeben.

SPD büßt an Zustimmung ein

Wenn an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die CDU in Baden-Württemberg auf 33 Prozent. Das ist ein Minus von einem Punkt im Vergleich zur Umfrage Mitte Dezember. Die AfD würde 18 Prozent schaffen und sich um 2 Punkte verbessern. Die Grünen blieben demnach unverändert bei 18 Prozent. Die SPD von Kanzler Olaf Scholz würde bei nur noch 12 Prozent landen, ein Minus von 3 Punkten.

Die FDP käme in ihrem Stammland Baden-Württemberg - wie im Dezember - gerade noch auf 5 Prozent. Ein klarer Aufwärtstrend ist dagegen bei der Linken zu beobachten. Wie im Bund läge sie bei 5 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) würde wie im Dezember 4 Prozent erreichen.

Baden-Württemberg bei Zusammenarbeit mit AfD gespalten

Nachdem CDU/CSU bei der Abstimmung im Bundestagüber die Zuwanderungsbegrenzung AfD-Stimmen in Kauf genommen haben, wird der Umgang mit den Rechtspopulisten debattiert. In Baden-Württemberg kann sich fast die Hälfte eine Zusammenarbeit mit der AfD vorstellen. Ein knappes Drittel (31 Prozent) ist dafür, über eine Zusammenarbeit vonFall zu Fall zu entscheiden. Fast ein Fünftel (18 Prozent) ist der Meinung, die anderen Parteien sollten die Zusammenarbeit mit der AfD suchen. Dagegen lehnen 47 Prozent eine Kooperation generell ab.

Migration Thema Nummer eins - Für dauerhafte Grenzkontrollen





Die Anschläge von Magdeburg und Aschaffenburg und die anschließenden Debatten über Zuwanderung und Sicherheit haben das Thema Migration wieder verstärkt ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt. Für knapp die Hälfte der Wahlberechtigten in Baden-Württemberg (48 Prozent) stellen Fragen der Zuwanderung die drängendste politische Aufgabe für die Zeit nach der Bundestagswahl dar. Das ist ein Plus von 15 Punkten im Vergleich zu Mitte Dezember.

Entsprechend sind mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Menschen in Baden-Württemberg für dauerhafte Kontrollen an deutschen Grenzen. Ein Viertel (24 Prozent) lehnt das Vorhaben hingegen ab. Um irreguläre Zuwanderung zu begrenzen, führt die Bundespolizei bereits seit Herbst an allen Außengrenzen Kontrollen durch, die bis März befristet sind.

Jeder sechste Erwerbstätige sorgt sich um Arbeitsplatz

Die lahmende Wirtschaft und die steigende Arbeitslosigkeit beschäftigen die Menschen in Baden-Württemberg stärker als im Dezember. Für knapp die Hälfte (46 Prozent) ist die Wirtschaft das derzeit wichtigste Problem, ein Plus von 8 Punkten. Jeder sechste Erwerbstätige im Bundesland (17 Prozent) hat sehr große oder große Sorge, seinen Arbeitsplatz zu verlieren.

Die Sonntagsfrage misst aktuelle Wahlneigungen und nicht tatsächliches Wahlverhalten. Sie ermittelt einen Zwischenstand im Meinungsbildungsprozess der Wahlbevölkerung, der erst am Wahlsonntag abgeschlossen sein kann.

Für die Umfrage wurden insgesamt 1.160 Menschen in Baden-Württemberg zwischen dem 5. und 10. Februar 2025 befragt. Die Ergebnisse der Umfrage sind am heutigen Mittwoch, 12. Februar 2025, unter anderem Thema in den Nachrichtensendungen des SWR und in der Sendung"Baden-Württemberg wählt - Die Wahlarena"um 20:15 Uhr im SWR, auf dem SWR Youtube-Kanal, im Stream in der ARD Mediathek sowie auf swr.de und swr.de/wahl.

Ergebnisse, Grafiken sowie Informationen zu Methoden und Fehlertoleranzen der Umfrage stehen online unter www.SWRaktuell.de und www.SWR.de/bwtrend.

Zitate gegen Quellenangabe"BW-Trend von Infratest dimap im Auftrag des Südwestrundfunks (SWR)"frei.

Fotosüber ARD-Foto.de und auf Anfrage.

Pressekontakt:

Ursula Foelsch, Telefon 0711 929 11034, ursula.foelsch(at)swr.de
Fragen zum Inhalt: Uschi Strautmann, Telefon 0711 929 12760, uschi.strautmann(at)swr.de


Original-Content von: SWR - Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 12.02.2025 - 12:00 Uhr
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