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TV-Wahlduell: Tiefenpsychologische Studie sieht Merz im Vorteil

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(ots) - Das Marktforschungsunternehmen concept m hat mit zwei Fokusgruppen und 24 synthetischen Tiefeninterviews die Reaktionen verschiedener Wählergruppen auf das TV-Duell der Kanzlerkandidaten Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU/CSU) erstmals qualitativ-tiefenpsychologisch untersucht.

Im Mittelpunkt standen die psychologische Wirkung der Kandidaten und ihreÜberzeugungskraft in den Debatten-Schwerpunkten. Hintergrund dabei ist die Feststellung, dass Wahl-Duelle von der Präsenz der Kandidaten (Ausdruck ihrer Körpersprache, Mimik und Gestik) oft stärker entschiedenwerden als von den Argumenten der Kandidaten (siehe klassische Nixon-Kennedy-Debatte).

Die Körpersprache von Merz wirkt insgesamt durchsetzungsstärker

Aus den Fokusgruppen und synthetischen Interviews ergeben sich hier Vorteile für Merz:


- Merz wird als durchsetzungsfähiger Anführer mit einer flexibleren Körpersprache, mehr Angriffslust und einer dominanteren Präsenz wahrgenommen.
- Scholz zeigt zwar mehr Empathie und Nahbarkeit, wird aber als weniger durchsetzungsstark erlebt. Er wird eher als analytischer Denker gesehen, der aber auch arrogant wirkt.

Beide Kandidaten haben auf die Zuschauer keinen sympathischen Eindruck gemacht, weil ihr Ringen um Dominanz und Kontrolle insgesamt eine Zugänglichkeit und Beziehungsaufnahme erschwert.

Merz punktet im eigenen Lager stärker als Scholz

Für Anhänger der Union und der AfD gewinnt Merz gewinnt deutlich.


- Weil er scharfe Angriffe gegen Scholz fährt, vor allem bei den Themen Migration, AfD und Wirtschaftskrise.
- Scholz wird als ausweichend, belehrend und zu schwach in der Abwehr wahrgenommen.
- Merz punktet mit Zahlen, klaren Ansagen und direkter Konfrontation.

Für Anhänger der SPD, Grünen und linker Parteien gewinnt Scholz knapp.


- Weil er sich als besonnen, rational und staatstragend präsentiert.
- Besonders in den Bereichen AfD-Abgrenzung, soziale Gerechtigkeit und Außenpolitik wirkt er überzeugender.




- Merz wird teilweise als zu aggressiv, populistisch und alarmistisch wahrgenommen.

Welche Themen waren am umstrittensten?

Migration und Abschiebungen:


- Merz setzt auf harten Kurs, Grenzschließungen und schnellere Abschiebungen.
- Scholz argumentiert mit bereits umgesetzten Maßnahmen und rechtlichen Hürden.
- Ergebnis: Spaltet die Gemüter - Merz überzeugt Konservative, Scholz besänftigt Moderate.

Wirtschaftskrise&Energiepreise:


- Merz spricht von Masseninsolvenzen und Deindustrialisierung, fordert radikale Maßnahmen.
- Scholz verweist auf Investitionen und langfristige Stabilität.
- Ergebnis: Merz punktet bei Wirtschaftsängsten, Scholz bei langfristigen Denkern.

AfD&politische Zusammenarbeit:


- Scholz stellt Merz als gefährlich unklar in der Abgrenzung zur AfD dar.
- Merz wirft Scholz Doppelmoral vor und verweist auf frühere widersprüchliche Aussagen.
- Ergebnis: Scholz gewinnt moralische Debatte, Merzüberzeugt AfD-tolerante Wähler.

Außenpolitik&Ukraine:


- Merz fordert mehr Unterstützung für die Ukraine, schnellere Waffenlieferungen.
- Scholz warnt vor Eskalation und plädiert für besonnenes Vorgehen.
- Ergebnis: Scholz gewinnt bei besorgten Wählern, Merz bei denjenigen, die entschiedeneres Handeln fordern.

Über uns: concept m ist ein tiefenpsychologisch fundiertes Marktforschungsinstitut mit Sitz in Köln und Berlin. Mit dem Deutschland-Psychogramm fühlt concept m den Bürgern in Tiefeninterviews den psychologischen Puls. Für das Wahllabor hat concept m innovative KI-Zwillinge entwickelt,die Wahlbürger-Personas authentisch nachbilden. Jeder KI-Zwilling basiert auf dem Input von 10 bis 15 realen Menschen und wird kontinuierlich durch tiefenpsychologische Interviews aktualisiert. Im Unterschied zu Meinungsumfragen, die oberflächliche Gesamtreaktionen mit einer großen Stichprobe messen, geht die tiefenpsychologische concept m Studie auf die psychologische Wirkung der Kandidaten ein.

Pressekontakt:

Dirk Ziems
+49 177 8885411
dirk.ziems(at)conceptm.eu
www.conceptm.eu www.wahllabor.ai


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Datum: 10.02.2025 - 14:54 Uhr
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