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Studie von IFS: Fertigungsindustrie droht Rückfall durch zögerliche Digitalisierung

ID: 2151235

(IINews) - 10. Februar 2025?– Eine neue Studie von IFS, dem führenden Anbieter von Cloud- und KI-Software für Unternehmen, verdeutlicht, dass die Fertigungsindustrie an einem kritischen Wendepunkt steht. Obwohl sich Produktionsunternehmen der Notwendigkeit einer digitalen Transformation bewusst sind, verhindern fehlende Strategien und ein Überangebot an technologischen Lösungen ein entschiedenes Handeln.

Die Umfrage unter 815 internationalen Führungskräften aus dem produzierenden Gewerbe zeigt, dass zwar alle Befragten den Einsatz von Technologie als überlebenswichtig für ihr Unternehmen ansehen, allerdings bezeichnen sich nur 10 % als digitale Vorreiter. 65 % der Befragten stuften sich hingegen selbst als Nachzügler in Sachen Digitalisierung ein, die gefährlich weit zurückliegen, in den frühen Phasen der digitalen Transformation stecken geblieben sind und keinen konkreten Plan für die nächsten Schritte erstellt haben.

Die Studie von IFS kommt zu weiteren alarmierenden Ergebnissen: 82 % der Hersteller gaben an, dass ihr Unternehmen nicht länger als ein bis drei Jahre überleben wird, wenn es sich nicht stärker im Technologiebereich engagiert. Die Dringlichkeit ist eindeutig – Marktturbulenzen, Unterbrechungen in der Lieferkette und die drohenden Auswirkungen des Klimawandels machen die digitale Transformation zu einer Notwendigkeit, nicht zu einer Option. Im Gegensatz dazu sind digital führende Unternehmen zuversichtlich, dass sie auch kommende Herausforderungen überstehen werden. Mehr als ein Viertel von ihnen (28 %) glaubt, bis zu fünf Jahre ohne neue Investitionen auskommen zu können.


Überangebot verhindert Investitionen

Die Ergebnisse zeigen ebenfalls, dass die Vielzahl an unterschiedlichen Optionen und Angeboten Unternehmen oftmals an einer Entscheidung hindert. Auf die Frage nach den Prioritäten der Technologien benannten mehr als 80 % der Befragten jede Option als wichtig. Eine Orientierungslosigkeit, die ein entschlossenes Handeln verhindert.





Die Entscheidungshemmung der Hersteller wird zusätzlich dadurch verstärkt, dass jede Führungsebene andere Prioritäten setzt. Nahezu alle Befragten auf dem C-Level (94 %) sind der Ansicht, dass Cloud Computing die wichtigste Technologie für die digitale Transformation ist, während auf Ebene der Bereichs- und Abteilungsleiter dieMehrheit am ehesten IoT (Internet of Things) als die zentrale Technologie ansieht (81 %). Operative Mitarbeiter betrachten wiederum digitale Zwillinge (85 %) und Künstliche Intelligenz (84 %) als vorrangig. Diese Unentschlossenheit vergrößert die Kluft zwischen Nachzüglern und digital führenden Unternehmen – die 45 % ihres IT-Budgets in Transformationsprojekte investieren.

Ein Fünftel der Befragten gab an, dass das Change Management (22 %) und die Komplexität der IT (21 %) die größten Hindernisse darstellen. Wenn es den Herstellern nicht gelingt, diese zu überwinden, riskieren sie starke wirtschaftliche Einbußen. Auch im ESG-Bereich (Environmental, Socialand Governance) besteht Handlungsbedarf: Während lediglich 39 % der Befragten aktiv ESG-Initiativen entwickeln, fehlt es den meisten Herstellern (71 %) an einer glaubwürdigen Strategie. Gleichzeitig sehen 28 % den Klimawandel als größte Herausforderung an.


Dennoch Grund für Optimismus

Obwohl die Umsetzung digitaler Transformationsprojekte viele Herausforderungen mit sich bringt, herrscht auf Seiten der Hersteller eine positive Grundstimmung– und viele setzen bereits auf Next Generation Tools. Insbesondere im Bereich der Lieferketten zeigen fast alle Unternehmen (98 %) Interesse an neuen geografischen Strategien, um die Resilienz zu stärken – etwa durch die Verlagerung in näher gelegene oder politisch stabilere Regionen. Digitale Vorreiter setzen dabei auf fortschrittliche Technologien wie erweiterte Szenario-Simulationen, während Nachzügler häufig noch auf isolierte Risikobewertungstools zurückgreifen.

Auch im Hinblick auf den CO2-Fußabdruck zeigen sich produzierende Unternehmen zunehmend zuversichtlich, was die Chancen durch ESG-Initiativen angeht. Der Fokus verschiebt sich von rein regelkonformen Maßnahmen hin zu Aktivitäten, die tiefgreifende Verbesserungen bei Durchlaufzeiten und Qualität bewirken. Gleichzeitigeröffnen diese Ansätze Potenziale für innovative Geschäftsmodelle wie die Kreislaufwirtschaft, die eine nachhaltige Transformation der Branche vorantreiben könnten.

„Die Fertigungsindustrie steht an einem Wendepunkt – obwohl die meisten Unternehmen die Dringlichkeit der digitalen Transformation erkannt haben, dominiert noch zu oft die Unentschlossenheit“, erklärt Maggie Slowik, Industry Director für Manufacturing bei IFS. „Sie wartenauf bewährte Ergebnisse oder die Unterstützung durch einen vertrauenswürdigen Partner, bevor sie handeln. Dieses Zögern birgt Risiken: Je länger Hersteller abwarten, desto weiter fallen sie zurück. In einem volatilen Markt sind Resilienz und digitale Reife nicht nur Wettbewerbsvorteile – sie sind essenziell für das Überleben. Bei IFS liefern wir nicht nur die dafür notwendigen Technologien, unsere Industrial-AI-Strategie bietet Herstellern auch einen klaren Fahrplan, um sich als digitale Marktführer zu positionieren. Unternehmen, die die Führung in der digitalen Transformation übernehmen, werden gestärkt, flexibler und besser vorbereitet sein, um künftige Herausforderungen und Disruptionen erfolgreich zu meistern.“


Methodik

Die von dem Marktforschungsunternehmen Censuswide durchgeführte Studie umfasst eine Stichprobe von 815 Führungskräften im Bereich Fertigung mit einem Unternehmensumsatz von mindestens £150 Mio. in folgenden Ländern: Großbritannien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Norwegen, Schweden, Frankreich, Japan, USA, Polen, Tschechische Republik, Singapur, Australien, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Belgien, Kanada und Indonesien.

Censuswide befragte insgesamt mindestens 50 Teilnehmer aus den folgenden Teilbranchen: Automobilindustrie, Chemie, Lebensmittel&Getränke, industrielle Fertigung, High-Tech (einschließlich Medizintechnik) und Life Sciences. Die Befragten stammen gezielt aus den Abteilungen Fertigung/Produktion, Lieferkette, Beschaffung, Finanzen, Betrieb, Forschung&Entwicklung, Unternehmensstrategie und Logistik (gleichmäßige Verteilung insgesamt). Die Datenerhebung fand zwischen Juni und Juli 2024 statt.


Diese Presseinformation und das Bild in höherer Auflösung können unter www.pr-com.de/companies/ifs abgerufen werden.

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

IFS entwickelt und liefert weltweit Cloud-Business-Software für Unternehmen, die Güter produzieren und vertreiben, Anlagen bauen und betreiben sowie Dienstleistungen erbringen. Auf einer einzigen Plattform vereint IFS seine branchenspezifischen Lösungen, verbindet sie durch ein gemeinsames Datenmodell und integriert digitale Innovationen. Unternehmen können damit ihre ganze Stärke ausspielen, genau dann, wenn es darauf ankommt: im Moment of Service™. Die Branchenexpertise der Mitarbeiter, das wachsende IFSÖkosystem sowie das erklärte Ziel, jedem Kunden einen echten Mehrwert zu bieten, machen IFS zu einem anerkannt führenden und meistempfohlenen Anbieter auf ihrem Gebiet.Über 7.000 Mitarbeiter unterstützen täglich mehr als 7.500 Unternehmen–agil, vertrauenswürdig und kollaborativ. Weitere Informationen: https://ifs.com



PresseKontakt / Agentur:

PR-COM GmbH
Natascha Hass
Senior Account Manager
Tel.: +49 89 59997 700
natascha.hass(at)pr-com.de



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Bereitgestellt von Benutzer: PR-COM
Datum: 10.02.2025 - 11:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2151235
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Natascha Hass
Stadt:

Erlangen


Telefon: +49-89-59997-700

Kategorie:

Internet


Meldungsart: Unternehmensinfos
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 10.02.2025

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"Studie von IFS: Fertigungsindustrie droht Rückfall durch zögerliche Digitalisierung"
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