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Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) plant umfangreiche Sanierung

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(ots) - Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) plant eine Absenkung seiner Personal- und Honoraraufwände um 22 Millionen Euro. Neun Millionen Euro wird der rbb sparen, um seine Zahlungsfähigkeit ab 2026 zu sichern. Weitere 13 Millionen Euro benötigt der rbb, um die digitale Erneuerung des gesamten Senders fortzuführen und in das Programm investieren zu können. Das entspricht insgesamt einem Volumen von 254 Vollzeitstellen in fester und freier Mitarbeit. Die für eine Reduktion notwendigen Strukturentscheidungen sollen im Laufe des Jahres 2025 fallen.

Der Personal- und Honoraraufwand des Senders beläuft sich derzeit auf 215 Millionen Euro. Die geplante Absenkung in Höhe von 22 Millionen Euro entspricht einer Reduzierung von 10,2 Prozent. Zudem plant der rbb eine neue Organisationsstruktur.

Intendantin Ulrike Demmer:"Ein nachhaltiger Umbau des rbb ist unausweichlich. Unser Sender ist nach mehrjährigen, erheblichen Sparanstrengungen weiterhin finanziell nicht solide aufgestellt. Das können wir nur ändern, wenn wir Aufwände und Erträge grundsätzlich wieder in ein gutes Verhältnis bringen. Das bedeutet konkret, den Personal- und Honoraraufwand in unserem Haus dauerhaft um 22 Millionen Euro abzusenken. Der Abbau muss sozialverträglich realisiert werden. Wir gehen jetzt auf die Sozialpartner zu, um geeignete Wege zur Umsetzung zu finden. So sichert der rbb seine wirtschaftliche Stabilität und wir schaffen Spielraum, um in die digitale Transformation aller Bereiche des Hauses und unsere regionalen Programme investieren zu können."

Oberstes Ziel ist, die programmliche Leistungsfähigkeit des rbb auf allen Ausspielwegen dauerhaft zu sichern und die Erwartungen der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler an einen regionalen, nahbaren und vielfältigen rbb zu erfüllen.

Die notwendigen Rahmenbedingungen für die Neuausrichtung des rbb sollen in einer Zukunftsvereinbarung definiert werden. Welche Bereiche des rbb von den Einsparungen und der strukturellen Umgestaltung wie betroffen sind, wird sich daraus ergeben. Über diesen Plan hat das rbb Direktorium am Mittwoch (29.01.25) den Verwaltungsratinformiert, am Donnerstag (30.01.25) folgten Informationen an Belegschaft und Rundfunkrat. Als Nächstes sollen Gespräche mit den Sozialpartnern beginnen.





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