ZDF-Programmhinweis / Sonntag, 2. Februar 2025, 18.00 Uhr / Inflation - Wenn vom Geld nichtsübrig bleibt
(ots) - ZDF-Programmhinweis
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Sonntag, 2. Februar 2025, 18.00 Uhr
Wahl 2025 im ZDF
ZDF.reportage
Inflation - Wenn vom Geld nichtsübrig bleibt
Film von Enrico Demurray, Angelika Wörthmüller und Charlotte Gerling
Steigende Preise belasten Familien und Unternehmen in Deutschland. Das drückt auf die Stimmung und macht gerade den Ärmeren das Leben schwer.
Im Jahr 2024 stiegen die Verbraucherpreise in Deutschland um"nur"2,2 Prozent. Zusammen mit den teils hohen Raten der Vorjahre aber ergibt sich ein Kaufkraftverlust von fast 15 Prozent in den letzten fünf Jahren.
"Vor allem die kleinen Leute, die weniger haben, trifft die Inflation besonders hart."sagt Leonie S., eine Auszubildende aus Nordhessen. Seit eineinhalb Jahren spart sie für ihren Führerschein."Ich kann nur Fahrstunden nehmen, wenn ich das Geld dafür habe", sagt sie. Mit durchschnittlichen Kosten von 3.000 bis 3.500 Euro allein in ihrer Region wird der Führerschein zu einem finanziellen Kraftakt – in Großstädten kann er sogar bis zu 5.000 Euro kosten.
Auch Familien der Mittelschicht kämpfen mit den steigenden Preisen. Jule und Manuel aus Brandenburg wollen ihrem kleinen Sohn eine gesunde Ernährung ermöglichen. Doch Mutter Jule beschreibt, wie schwierig das geworden ist:"Ich stand im Laden und hab mir den Kassenzettel geben lassen, weil ich dachte, das kann nicht sein, dass es so teuer ist."Manuel, der täglich zwei Stunden nach Berlin pendelt, fühlt sich von der Inflation überrollt:"Es ist, als wäre die Arbeit plötzlich weniger wert, nicht weil der Arbeitgeber den Lohn kürzt, sondern wegen den äußeren Zuständen."
Alleinstehende Rentnerinnen wie Brigitte J. aus München haben oft keine Reserven, um die gestiegenen Kosten aufzufangen. Sie verbringt viel Zeit damit, günstige Angebote für ihren Einkauf zu suchen.
Die Wirtschaft bleibt ebenfalls nicht unberührt. Thorben Schröder, ein Gastwirt aus Nordrhein-Westfalen, musste seinen Mittagstisch einstellen:"Generell haben sich alle Dinge, die wir hier brauchen– Personal, Energie, Waren – sehr, sehr stark verteuert."Stattdessen kocht er jetzt für Kindergärten, um den Betrieb am Laufen zu halten.
Nach einem Jahrzehnt sinkender Reallöhne stiegen diese 2024 erstmals leicht an, jedoch nicht genug, um die Verluste der letzten Jahre auszugleichen. Das Ergebnis: Viele Menschen sparen, was wiederum die Wirtschaft schwächt. Die Folgen der Preissteigerungen sind allgegenwärtig und belasten Gesellschaft und Unternehmen gleichermaßen.
Die ZDF.reportage unterwegs zu Menschen, denen die Inflation die Luft zum Atmen nimmt.
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Datum: 21.01.2025 - 17:13 Uhr
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