InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Fortbildungskongress pharmacon / Beratungsbedarf zu Krebsmedikamenten wird steigen

ID: 2147093

(ots) - Gegen Krebserkrankungen werden heute rund 150 verschiedene Arzneimittel eingesetzt, die nichts mit Chemotherapie zu tun haben."Behandelt werden die meisten Patientinnen und Patienten mit einer individualisierten und zielgerichteten Therapie. Deshalb wird der Beratungsbedarf in den Apotheken in den nächsten Jahren wachsen, auch wegen der komplexen Nebenwirkungen", sagte Prof. Dr. Yon-Dschun Ko, Chefarzt im Johanniter-Krankenhaus Bonn beim Fortbildungskongress pharmacon der Bundesapothekerkammer."Heute geht es in der Tumortherapie nicht mehr um die Frage, ob nur eine Chemotherapie eingesetzt wird, sondern vielmehr um die Auswahl der besten zielgerichteten Medikamente, die diese ersetzen oder ergänzen können."

Viele der hochwirksamen Medikamente können auch unerwünschte Arzneimittelwirkungen, umgangssprachlich Nebenwirkungen genannt, haben. Die Nebenwirkungen seien für Patientinnen und Patienten ohne professionellen Rat oft schwer einschätzbar. Eine Aufgabe der Apothekerinnen und Apotheker sieht Ko darin, die Patientinnen und Patienten bei der Einschätzung der Nebenwirkungen zu unterstützen. Denn es gäbe potenziell lebensbedrohliche Nebenwirkungen, die in der Selbstwahrnehmung oft unterschätzt würden. Als Beispiel nannte Ko die venöse Thromboembolie oder eine Lungenentzündung als Nebenwirkungen des Wirkstoffs Abemaciclib. Diese würden oft gar nicht bemerkt oder als harmlos abgetan. Bei anderen, weniger bedrohlichen Nebenwirkungen wie Juckreiz oder Störungen der Geschmacksempfindungen würden Patientinnen und Patienten hingegen von sich aus in der Apotheke nachfragen.

Ko:"An Krebs erkranken vorwiegendältere Menschen, die mitunter auch von kognitiven Einschränkungen betroffen sind. Sie fühlen sich durch ein komplexes Therapieregime meiner Erfahrung nach oft überfordert. Sie profitieren besonders von professionellen Teams aus Ärztinnen und Ärzten einerseits und Apothekerinnen undApothekern andererseits."

Viele Apotheken bieten für Patienten, die Antitumormedikamente einnehmen, bereits heute eine pharmazeutische Dienstleistung an.





Mehr Informationen auf www.abda.de

Pressekontakt:

Benjamin Rohrer, Pressesprecher, 030 40004-131, b.rohrer(at)abda.de
Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin, 030 40004-134,
u.sellerberg(at)abda.de


Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Recht auf (Weiter)Bildung Cornelsen Gruppeübernimmt KI-Startup ezri und erweitert bestehende KI-Angebote
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.01.2025 - 10:36 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2147093
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:

Schladming



Kategorie:

Bildung & Beruf



Dieser Fachartikel wurde bisher 6 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Fortbildungskongress pharmacon / Beratungsbedarf zu Krebsmedikamenten wird steigen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.257
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 302


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.