Diese vier Innovationen treiben das digitale Identitätsmanagement voran
(IINews) - 9. Januar 2025– Lange Zeit war der Nachweis der eigenen Identität auf physische Dokumente wie den Personalausweis oder Führerschein beschränkt. Mit dem Aufkommen neuer Technologien haben sich inzwischen auch digitale Alternativen entwickelt, die komfortabel und sicher sind. Veridos, ein führenderAnbieter von Identitätslösungen, sieht vier zentrale Technologien, die eine weitere Entwicklung von digitalen Identitäten vorantreiben.
Immer größere Teile des täglichen Lebens können über digitale Prozesse online abgewickelt werden – von Bankgeschäften über das E-Government bis hin zu Reisebuchungen und Gesundheitsangeboten. Diese Vorgänge erfordern einen verlässlichen, digitalen Identitätsnachweis als Grundvoraussetzung. Die Verwaltung, Übertragung und Sicherheit dieser digitalen Identitäten stellen gleichzeitig eine Herausforderung und Chance dar, bieten sie doch die Möglichkeit, Prozesse neu zu gestalten sowie Nutzerfreundlichkeit und Effizienz deutlich zu steigern. Dabei sind insbesondere vier technologische Entwicklungen richtungsweisend, die kurz- und langfristig die digitalen Prozesse der Identitätsfeststellung verbessern werden:
1. Biometrische Verfahren dienen bereits heute als komfortable und sichere Methode zur Identitätsverifikation, indem sie einzigartige körperliche Merkmale einer Person überprüfen – vom Fingerabdruck über die Gesichtserkennung bis hin zu technologisch anspruchsvollen Scans der Iris oder Handvenen. Die Zuverlässigkeit und Sicherheit biometrischer Verfahren wird zukünftig weiter zunehmen, beispielsweise durch die Kombination von Gesichtserkennung mit einem zweiten Verfahren wie dem Iris-Scan. Der Einsatz von Biometrie im Alltag wird ebenfalls zunehmen und etwa automatische Grenzkontrollen noch effizienter und komfortabler gestalten.
2. Kryptografische Sicherheitsfunktionen verhindern die Manipulation digitaler Dokumente. Während auf physischen Personalausweisen Technologien wie Hologramme, transparente Fenster oder Spezialmaterialien zum Einsatz kommen, sind die digitalen Pendants auf kryptografische Verfahren angewiesen, um ein Höchstmaß an Datenintegrität zu gewährleisten und unbefugte Veränderungen zu verhindern. Dafür werden alle Informationen des digitalen Dokuments, etwa Name oder Alter, mittels einer digitalen Prüfsumme und einer digitalen Unterschrift der zuständigen Behörde vor Änderungen geschützt.
3. Künstliche Intelligenz beschleunigt maßgeblich die Identitätsauthentifizierung. Sie verbessert nicht nur die Effizienz und Genauigkeit der Lösungen, sondern ist auch entscheidend für das Thema Sicherheit. Allerdings: KI kann auch für betrügerische Absichten verwendet werden, so können beispielsweise Deep Fakes erstellt oder Bilder mit Image Morphing manipuliert werden, um falsche Identitäten vorzutäuschen. KI-gestützte Anwendungen werden in Zukunft wiederum breit eingesetzt, um solche oder ähnliche Betrugsversuche und Manipulationen aufzudecken und zu verhindern.
4. Selbstverwaltete Identitäten bieten mehr Kontrolle über die eigenen Daten. Neben der dezentralen Infrastruktur entscheiden Nutzer hier selbst, welche Identitätsdaten sie teilen und mit wem. Während ein Personalausweis den Kontrolleuren immer alle persönlichen Informationen offenbart, ermöglichen digitaleDokumente eine gezielte Auswahl der Daten, die geteilt werden sollen. Voraussetzung dafür sind digitale, mobile Lösungen: auf der einen Seite eine Kontrollanwendung, auf der anderen ein digitaler Ausweis, der nur autorisierte Daten teilt – etwa den Altersnachweis. Die selektive Offenlegung als eines der Prinzipien der Self-Sovereign Identity (SSI) ermöglicht nutzerzentrierte, digitale Identitätssysteme, die Privatsphäre, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit in den Vordergrund stellen.
„Das Identitätsmanagement und die Art und Weise, wie Menschen ihre Ausweisdokumente im Alltag nutzen, befinden sich im Umbruch“, verdeutlicht Armin Reuter, Director Innovation bei Veridos. „Dabei geht es nicht darum, physische Dokumente zu ersetzen. Vielmehr soll eine zusätzliche, digitale Alternative angeboten werden, die den Nutzern Wahlfreiheit lässt. Die große Herausforderung für die Technologie und Behörden besteht dabei darin, die physischen und digitalen Aktivitäten zu verbinden und dabei den Schutz der Privatsphäre, die Nutzerfreundlichkeit und die Sicherheit zu gewährleisten.“
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Veridos ist ein weltweit führender Anbieter für integrierte Identitätslösungen. Regierungen und Behörden in mehr als 100 Ländern setzen auf das einzigartige, umfangreiche Produktportfolio des Unternehmens. Veridos bietet Komplettlösungen und umfassende Dienstleistungen an, die perfekt auf die Identifikationsanforderungen des jeweiligen Kunden zugeschnitten werden. Das Angebot reicht von Papierüber Sicherheitsdruck und Elektrochip-Komponenten, Datenerfassung, Identitätsmanagement-Systeme sowie Personalisierung und Ausgabe von Ausweisdokumenten bis hin zu Lösungen für mobile Ausweise und Grenzkontrollen, darunter auch eGates. Das Unternehmen bietet hochwertigste Ausweisdokumente, u. a. Reisepässe, Personalausweise und Führerscheine, an und sogar die Produktionsstätten, mit denen Regierungen diese selbst herstellen können. Weitere Informationen zu Veridos finden Sie unter www.veridos.com.
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Datum: 09.01.2025 - 14:49 Uhr
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