Auf der sicheren Seite in der Apotheke vor Ort / Der Markt für gefälschte Arzneimittel floriert - vor allem im Internet / Am sichersten ist die Apotheke vor Ort
(ots) - Über 636.000 Packungen gefälschter Medikamente haben Europol und Kooperationspartner von April bis Oktober 2023 bei der weltweiten Operation Shield IV sichergestellt. Die Bandbreite der gefälschten Arzneimittel ist groß, sie reicht von Lifestyle-Arzneien wie Potenz-, Haarwuchs- oder Schlankheitsmitteln bis zu lebenswichtigen Präparaten wie Krebsmedikamente, Antibiotika oder Schmerztabletten. Aufgrund unhygienischer Produktionsbedingungen können die Fälschungen auch Giftstoffe und Bakterien enthalten. Wie man sich vor Fälschungen schützen kann, erklärt das Gesundheitsmagazin"Apotheken Umschau".
Botendienst der Apotheke ist am schnellsten
Ob es sich um das Original oder um einen Fake handelt, ist oft schwer zu erkennen. Auf diese Hinweise sollte man achten: Ist die Packung versiegelt? Ist die Packungsbeilage vorhanden? Gibt es Rechtschreib- oder Grammatikfehler? Auch wenn Farbe, Konsistenz oder Größe des Arzneimittels anders als sonst sind, sollte man vorsichtig sein. Die Arztpraxis oder die Apotheke vor Ort können helfen, Fälschungen zu erkennen. Im Verdachtsfall sollte man das Medikament nicht einnehmen. Die legale Lieferkette in Deutschland von der Pharmaindustrie bis zur Apotheke ist sehr sicher. 46 Millionen Prüfungen finden wöchentlich statt. Im Zeitraum von 2017 bis 2022 sind nur 13 Fälschungen aufgetaucht - und keine davon hat die Apotheke erreicht.
Wer auf der sicheren Seite sein will, kauft gleich in der Apotheke vor Ort oder in legalen Versandapotheken. Seriöse Online-Anbieter erkennt man daran, dass sie im Impressum unter anderem ihre Postanschrift, den verantwortlichen Apotheker oder die Apothekerin sowie die zuständige Aufsichtsbehörde und Apothekerkammer angeben. Übrigens: Am schnellsten kommt man in der Regel an ein Arzneimittel, wennman es durch den Botendienst der Apotheke vor Ort liefern lässt.
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Datum: 23.12.2024 - 09:00 Uhr
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