Plakatdrucker feilen an ihrerÖko-Bilanz
Von umweltfreundlichen Papierenüber spezielle Druckfarben bis zur PV-Anlage auf dem Unternehmensdach: Die deutschen Plakatdruckereien haben in den vergangenen Jahren große Anstrengungen unternommen, um ihre CO2-Bilanz zu verbessern.
(PresseBox) - Aussenwerbung wäre ohne Druckereien nicht möglich. Hunderttausende an Plakate werden jährlich in Deutschland gedruckt, daran hat auch die Digitalisierung wenig geändert. Großflächen sind nach wie vor die Pfeiler für eine Markenpräsenz im öffentlichen Raum. Damit sind allerdings auch Auswirkungen für die Umwelt verbunden. Denn traditionelle Druckverfahren verwenden oft lösungsmittelhaltige Farben und benötigen große Mengen Wasser und Chemikalien zur Reinigung und Verarbeitung. Außerdem fallen Farbreste und Papierabfall an, die entsorgt oder recycelt werden müssen.
Vor diesem Hintergrund haben die großen Plakatdruckereien in Deutschland schon vor Jahren Anstrengungen unternommen, ihre Umweltbilanz zu verbessern. Staudigl-Druck in Donauwörth oder Ellerhold in Radebeul bieten ihren Kunden beispielsweise den klimaneutralen Druck ihrer OOH-Kampagnen an. Seit Sommer 2018 werden bei Staudigl diebei der Druckproduktion entstehenden Emissionen berechnet und als Footprint erfasst. Zur Kompensation der CO2-Emissionen können die Auftraggeber dann aus einem definierten Pool an Klimaschutzprojekten wählen. Bei Ellerhold konnten so im vergangenen Jahr knapp neun Tonnen CO2 ausgeglichen werden, die über ClimatePartner in ein Waldschutzprojekt in Peru investiert wurden.
Kürzere Produktionsabläufe sparen Material und Energie
Die lange steigende Nachfrage nach klimaneutralen Kampagnen habe zuletzt etwas nachgelassen, befinde sich aber auf einem stabilen Level, beschreibt Marketingmanagerin Annett Ullrich die aktuelle Situation. Eine Beobachtung, die Rolf Kürten teilt. Wie der Geschäftsführer von Kürten + Lechner sagt, wird das Thema Nachhaltigkeit von Werbekunden im Moment leider in zu geringem Maß nachgefragt, da der Kostendruck dem scheinbar entgegenstehe. Noch immer gebe es Druck-Angebote aus osteuropäischen Gebieten, die den langen Weg nach Deutschland finden, weil das günstiger sei.
Plakatdruck„made in Germany“ mit modernsten Anlagen und hohem ökologischen Standard – die Details gibt es hier im aktuellen OOH! Magazin:https://www.ooh-magazin.de/...
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Datum: 19.12.2024 - 16:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Karin Winter
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Berlin
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Kategorie:
Medien & Unterhaltung
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