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Skeptisch surfen und Fake-News erkennen

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(ots) - Gezielte Falschinformationen, KI-generierte Bilder und Videos, dubiose Nachrichtenquellen: Die Gefahr, im Internet auf fragwürdige Inhalte zu stoßen, ist hoch. Lea Frühwirth vom Center für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS) rät deshalb, kritisch zu sein:"Man muss in sozialen Medien damit rechnen, mit verzerrten, irreführenden oder erfundenen Behauptungen konfrontiert zu werden."Eine gesunde Grundskepsis helfe, nicht darauf hereinzufallen oder zur Verbreitung beizutragen, so die Psychologin im Apothekenmagazin"Senioren Ratgeber".

Falsche Proportionen, künstliche Sprechweise

Achten sollte man auf reißerische Formulierungen oder emotionale Sprache, wenn etwa Nachrichten eine Drohkulisse aufbauen oder Empörung auslösen. Vorsicht geboten ist auch bei Meldungen, die zu gut sind, um wahr zu sein: etwa eine Methode, mit der man angeblich schnell viel Geld verdienen kann. Wichtig ist es, dieQuelle einer Nachricht zu prüfen beziehungsweise darauf zu achten, ob überhaupt eine Quelle genannt wird. Handelt es sich um seriöse Nachrichtenseiten oder unabhängige Forschungsinstitute? Berichten andere Medien über das Thema? Seriöse Internetseiten haben für gewöhnlich einImpressum. Ist die Seite nur auf Deutsch, wird dort in der Regel eine Adresse aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz stehen.

Viele Inhalte sind zudem von Künstlicher Intelligenz (KI) erzeugt. Aber: KI macht auch bei Bildern und Videos Fehler. Achten Sie auf falsche Proportionen, unerklärliche Artefakte oder Fehler bei Details wie zu viele Finger. Bei Audio-Aufnahmen können eine künstliche Sprechweise oder ungewöhnliche Pausen und Betonungen ein Hinweis auf KI-Inhalte sein. KI-Texte sind oft an wiederkehrenden stilistischen Mustern erkennbar. Sie können logische Fehler, inhaltliche Ungereimtheiten und ungenaue Aussagen enthalten. Vermeintliche Fakten können erfunden sein.

Tipp: Faktencheckseiten nutzen

Verschiedene Internetseiten prüfen Meldungen auf Fakten. Bekannt sind der ARD-Faktenfinder, Correctiv, Mimikama oder der Faktencheck der Nachrichtenagenturen dpa oder AFP. Man kann auch so vorgehen: die Schlagzeile der Meldung und den Namen einer Faktencheckseite in eine Suchmaschine eingeben. So findet man vielleicht eine Seite, die das Thema schon behandelt hat. Google bietet zudem den sogenannten Google Fact Check Explorer an, mit dem man nach Fakten zu bestimmten Themen suchen kann.





Ohnehin ist es ratsam, selbst zu recherchieren. Zum Beispiel, wenn man per WhatsApp ein Bild mit einem Zitat erhält, kann man nach diesem Zitat selbst im Internet suchen. Eine Überprüfung mittels Suchmaschine offenbart, ob man eine seriöse Quelle dazu findet. Auch Fotos kann man selbst prüfen, verschiedene Suchmaschinen bieten eine Bilder-Rückwärtssuche an. Auf Smartphones kann die App Google Lenshilfreich sein. Diese Applikation sucht im Internet nach dem Bild und zeigt eventuell Nachrichten- oder Faktencheckseiten.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin"Senioren Ratgeber"12/2024 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter www.senioren-ratgeber.de sowie auf Facebook (https://www.facebook.com/seniorenratgeberDE/).

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: presse(at)wubv.de
www.wortundbildverlag.de
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Datum: 12.12.2024 - 09:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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