Assads Dilemma
(ots) - Die Tausenden Menschen in Aleppo drohen wie bereits vor zehn Jahren erneut Opfer der Gewalt zu werden. Die syrische Armee des Diktators Baschar al-Assad muss aus machtpolitischen Gründen die islamistischen Rebellen aus der Stadt vertreiben. Die syrischen Verbündeten Iran und Russland können Assad zwar nicht mehr so unterstützen wie zuvor. Russlands Kräfte sind im Krieg gegen die Ukraine gebunden, Israel hat die Möglichkeiten des Mullah-Regimes geschwächt,deren Milizen im Irak und Syrien dezimiert sowie die Hisbollah im Libanon fast kampfunfähig gemacht. Der seit einigen Jahren eingefrorene Konflikt wird dennoch wieder ein heißer werden. Die Menschen in der umkämpften Stadt können nur hoffen, dass das syrisch-russisch-iranische Bündnisden türkischen Regierungschef Recep Tayyip Erdogan dazu bringt, die Rebellen zu mäßigen. Westliche Staaten fallen als Vermittler aus. Der designierte US-Präsident Donald Trump wird sich kaum engagieren. Und der politische Einfluss der EU ist zu gering.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau,übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 01.12.2024 - 17:29 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2138240
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Dieser Fachartikel wurde bisher 11 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Assads Dilemma"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).