InternetIntelligenz 2.0 - KORREKTUR: Reallöhne im 3. Quartal 2024 um 2,9 % höher als im Vorjahresquartal

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

KORREKTUR: Reallöhne im 3. Quartal 2024 um 2,9 % höher als im Vorjahresquartal

ID: 2138026

(ots) - Die am 29.11.2024 verbreitete Meldung muss aufgrund eines Fehlers im ersten Absatz korrigiert werden. Der korrigierte Wert ist fett hervorgehoben.

Die Nominallöhne in Deutschland waren im 3. Quartal 2024 um 4,9 % höher als im Vorjahresquartal. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im selben Zeitraum um 1,9 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lagen die Reallöhne damit im 3. Quartal 2024 um 2,9 % höher als im Vorjahresquartal. Mit diesem sechsten Anstieg in Folge setzte sich der positive Trend der Reallohnentwicklung fort. In den Quartalen von Ende 2021 bis Anfang 2023 hatten die Beschäftigten noch durchschnittlich Reallohnverluste zu verzeichnen.

Die starke Steigerung der Nominallöhne und die im Vergleich schwächere Inflationsentwicklung führten im 3. Quartal 2024 erneut zu einem Reallohnwachstum. Dazu trugen auch die Auszahlungen von Inflationsausgleichsprämien sowie die unter anderem in Tarifverträgen beschlossenen Lohnsteigerungen und Einmalzahlungen bei. Überdurchschnittliche Verdienststeigerungen waren in den Wirtschaftsabschnitten"Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen"(+6,9 %),"Verkehr und Lagerei"(+6,4 %) und"Information und Kommunikation"(+6,2 %) festzustellen. Unterdurchschnittliche Verdienststeigerungen gab es hingegen in den Wirtschaftsabschnitten"Energieversorgung"(+2,3 %) und"Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung"(+2,7 %).

Geringverdienende mitüberdurchschnittlichem Nominallohngewinn

Betrachtet man nur die Vollzeitbeschäftigten nach ihrer Verdienstgrößenklasse, hatte das Fünftel mit den geringsten Verdiensten (1. Quintil) mit einem durchschnittlichen Nominallohnwachstum von 7,3 % zum Vorjahreszeitraum die stärksten Verdienststeigerungen im 3. Quartal 2024. Damit setzte sich der Trend fort, dass dieNominallöhne von Geringverdienenden prozentual am stärksten steigen.

Die Verdienste aller Vollzeitkräfte insgesamt stiegen um 5,0 %. Für das oberste Fünftel mit den höchsten Verdiensten unter den Vollzeitbeschäftigten (5. Quintil) betrug der Nominallohnanstieg 4,3 % und lag damit leicht unter der Nominallohnentwicklung in der Gesamtwirtschaft.





Methodische Hinweise:

Der Nominallohnindex bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen von allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ab. Die Inflationsausgleichsprämie wird in der Verdienststatistik als Bestandteil des Gesamtbruttoentgelts miterfasst. Sie wird im Sinne der Entgeltbescheinigungsverordnung nicht als Sonderzahlung (sonstige Bezüge) definiert, da sie steuer- und abgabefrei ist. Aus diesem Grund wird die Prämie sowohl bei den Verdienstindizes mit Sonderzahlungen als auchden Verdienstindizes ohne Sonderzahlungen im gleichen Umfang abgebildet.

Weitere Informationen:

Weitere Hintergrundinformationen und die Zeitreihen zu den Real- und Nominallöhnen sind im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes auf der Themenseite"Reallöhne und Nettoverdienste"und in der Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 62361) verfügbar. In GENESIS-Online stehen neben den jährlichen und vierteljährlichen Indizes auch monatliche Indizes mit Veränderungsraten zum Vorjahresmonat bereit.

Der monatliche Nominallohnindex nach Quintilen und Beschäftigungsart ist auch im Dashboard Deutschland (www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und weiterer Datenanbieter zu den Themen Wirtschaft und Finanzen sowie Arbeitsmarkt, Bauen und Wohnen, Energie und Ukraine. Mit dem"Pulsmesser Wirtschaft"steht dort auch ein Tool zur Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.

Wichtiger Hinweis zur Datenbank GENESIS-Online:

Seit dem 5. November 2024 ist die neue Nutzeroberfläche unserer Datenbank als Hauptversion verfügbar und hat damit das Beta-Stadium verlassen. Die neue Oberfläche bietet schnellere Datenabrufe sowie intuitive Recherche- und Anpassungsmöglichkeiten von Tabellen. Zudem haben sich die Struktur des maschinenlesbaren Flatfile-CSV-Formats unddas Datenausgabeformat bei Tabellen-Downloads geändert. Detaillierte Informationen dazu sowie weitere wichtige Hinweise zum Release bietet die Infoseite zum neuen GENESIS-Online.

Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.

Weitere Auskünfte:Verdienststatistik,Telefon: +49 611 75 3541www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44


Original-Content von: Statistisches Bundesamt,übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  S.A.V.E-Training für den Ernstfall: Notfallsimulation im Kreißsaal Strides Pharma konzentriert europäisches Firmenkundengeschäft neu in der Schweiz
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.11.2024 - 10:24 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2138026
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:

Wiesbaden



Kategorie:

Gesundheit & Medizin



Dieser Fachartikel wurde bisher 9 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"KORREKTUR: Reallöhne im 3. Quartal 2024 um 2,9 % höher als im Vorjahresquartal"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Statistisches Bundesamt (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Statistisches Bundesamt



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.254
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 1
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 84


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.