InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Deutsche Umwelthilfe zu Grundschleppnetzfischerei in der Ostsee:"Neue Verbote gehen immer noch nicht weit genug"

ID: 2138004

(ots) - Die besonders umweltschädliche Grundschleppnetzfischerei wird in drei deutschen Ostsee-Meeresschutzgebieten zumindest teilweise verboten: in Fehmarnbelt, Kadetrinne und Pommersche Bucht-Rönnebank. Das hat die EU-Kommission gestern im Einklang mit einem Vorschlag der Ostseestaaten von 2022 angekündigt, um die sensiblen Sandbänke und Riffe vor Ort zu schützen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die Pläne als unzureichend.

Das kommentiert Sascha Müller-Kraenner, DUH-Bundesgeschäftsführer:

"Die neuen Verbote sind nur ein kleiner Trost, denn Grundschleppnetzfischerei bleibt in der Mehrzahl der Schutzgebiete in der Ostsee zugelassen. Das gilt insbesondere in Küstenregionen, wo der Fischereidruck höher ist als in den Gebieten, für die jetzt Einschränkungen beschlossen wurden. Grundschleppnetzfischerei beschädigt den Meeresboden, verursacht hohe Mengen an Beifang und setzt Kohlenstoff aus dem Sediment frei.Dies bedroht die ohnehin schon stark geschädigten Meeresökosysteme und ihre tierischen Bewohner, darunter die Dorschpopulation. Vom einstigen Brotfisch der deutschen Ostseefischerei landen die letzten großen Tiere in den Grundschleppnetzen der Schollenfischerei. Wir fordern eine strenge Verträglichkeitsprüfung fürGrundschleppnetzfischerei in sämtlichen Schutzgebieten und weitreichendere Beschränkungen."

Pressekontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner(at)duh.de

DUH-Newsroom:

030 2400867-20, presse(at)duh.de

www.duh.de


Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V.,übermittelt durch news aktuell




Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Ein Zeichen des Zusammenhalts / Der 1. FC Nürnberg und sein Hauptsponsor NÜRNBERGER Versicherung widmen den Fans und Mitgliedern ein Sondertrikot Millionen-Investition am Tor zur Welt: EDEKA eröffnet neues Fruchtkontor Nord im Hamburger Hafen
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.11.2024 - 09:32 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2138004
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Handel



Dieser Fachartikel wurde bisher 13 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Deutsche Umwelthilfe zu Grundschleppnetzfischerei in der Ostsee:"Neue Verbote gehen immer noch nicht weit genug""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Deutsche Umwelthilfe e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Deutsche Umwelthilfe e.V.



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.254
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 153


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.