Betriebs-Update fürÖsterreich und Deutschland
Welchau-1, erster Testabschnitt / Vorbereitung der Bohrstelle Kinsau-1A
(PresseBox) - MCF Energy Ltd. (TSX.V: MCF; FWB: DC6; OTCQX: MCFNF) („MCF“, „MCF Energy“ oder das „Unternehmen“) stellt ein Update zu (1) Produktionstests an Bohrung Welchau-1 in der ADX-AT-II-Lizenz in Oberösterreich und (2) zur Vorbereitung der Bohrstelle für die Bohrung Kinsau-1A in Lech, Deutschland, bereit.
Erster Test in der Steinalm-Formation, Welchau-1,Österreich
MCF Energy und sein Partner im Investitionsgebiet Welchau und Lizenzbetreiber ADX Energy Ltd haben den ersten Zuflusstest an der Steinalm-Formation in der Entdeckungsbohrung Welchau-1 abgeschlossen, die sich in der ADX-AT-II-Lizenz in Oberösterreich befindet. MCF hält eine wirtschaftliche Beteiligung von 25 % am Investitionsgebiet Welchau, das die Bohrung Welchau-1 und andere aufstrebende Prospektionsgebiete in den Nördlichen Kalkalpen umfasst.
Am 20. November 2024 gab MCF die ersten Ergebnisse des ersten Tests an der Steinalm-Formation bekannt, bei dem Gas an der Oberfläche beobachtet wurde, gefolgt von einem nicht unterstützten stabilen Flüssigkeitsfluss, einschließlich Bohrschlamm, wahrscheinlich kontaminiertem Formationswasser und einigen Ölspuren. Die beobachtete Förderrate aus nicht stimulierten perforierten Abschnitten lag zwischen 240 und290 Barrel pro Tag.
Die Steinalm-Formation wurdeüber zwei Perforationsabschnitte zwischen 1452,5 Metern und 1463,5 Metern gemessener Tiefe („MD“) in „Upper“ und zwischen 1474,5 Metern und 1480 Metern MD in „Lower“ getestet. Die perforierten Abschnitte befinden sich in zerklüfteten Zonen, in denen während desBohrvorgangs Kohlenwasserstoffanzeichen beobachtet wurden, und darüber, wo Öl von einem modularen Formationsdynamiktester (MDT) im Bohrloch gewonnen wurde.
Weitere Analyse des ersten Tests in der Steinalm-Formation
Ein Produktionsprotokollierungsgerät (PLT) wurde in das Bohrloch eingeführt, um die Quelle des produzierten Schlamms und Formationswassers zu bestimmen. Die PLT-Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Großteil der während des ersten Steinalm-Tests produzierten Flüssigkeit aus dem unteren Bereich des unteren perforierten Abschnitts stammte, während der obere Abschnitt, der sich etwa 27 Meter darüber befindet, nur wenig oder gar nicht dazu beitrug. Der Flüssigkeitseintritt in das Bohrloch scheint an einem einzigen Punkt bei etwa 1478 Metern MD zu erfolgen, der bevorzugt zu den oberen perforierten Abschnitten fließt. Laut Interpretation stammt der vorherrschende Zufluss aus einem Kluftsystem, das einen Öl-/Wasserkontakt weiter unten in der Struktur erreicht. Basierend auf den PLT-Ergebnissen wird der erste Steinalm-Test nicht als diagnostisch für das Vorhandensein oder Fehlen von Kohlenwasserstoffen angesehen. Ein erneuter Test der oberen perforierten Abschnitte in der Steinalm-Formation kann zu einem späteren Zeitpunkt nach Abdichtung der unteren perforierten Abschnitte durchgeführt werden.
In der Reifling-Formation geplantes Testprogramm
Die Konfiguration für den Steinalm-Test wurde ausgebaut und die oberen und unteren perforierten Abschnitte in der Steinalm-Formation wurden mit einem Packer unterhalb des Reifling-Testabschnitts abgedichtet. Es ist geplant, im Bohrloch weiter nach oben zu gehen, in die interpretierte Kohlenwasserstoffsäule, undeinen Test im obersten Teil der 128 Meter mächtigen Reifling-Formation durchzuführen.
Eine neue Testförderung wird im Bohrloch durchgeführt und die Reifling-Formation wird über drei Abschnitte perforiert. Die drei gleichzeitig zu testenden Abschnitte umfassen einen 16 Meter langen Abschnitt von 1324 m bis 1340 m MD, einen 5 Meter langen Abschnitt von 1346 m bis 1351 m und einen 24 Meter langen Abschnitt von 1358 m bis 1382 m MD. (siehe Abbildung 2)
Die Testarbeiten an der Reifling-Formation werden voraussichtlich Ende nächster Woche beginnen.
Das zukünftige Testprogramm nach dem oben erwähnten Test an der Reifling-Formation wird auf der Grundlage weiterer Analysen der Testergebnisse aus der Steinalm- und Reifling-Formation festgelegt.
Wirtschaftliche Beteiligung im Investitionsgebiet Welchau
MCF hält eine wirtschaftliche Beteiligung von 25 % am Investitionsgebiet Welchau, das die Bohrung Welchau-1 und andere aufstrebende Prospektionsgebiete in den Nördlichen Kalkalpen umfasst. Im Rahmen des Energie-Investitionsabkommens finanzierte MCF 50 % der Bohrkosten für die Bohrung Welchau-1,um eine wirtschaftliche Beteiligung von 25 % am Investitionsgebiet Welchau zu erwerben, das Teil der ADX-AT-II-Lizenz von ADX in Oberösterreich ist. MCF hat seine Finanzierungs- und Ertragsverpflichtungen gegenüber ADX erfüllt und damit hält MCF eine 25%ige wirtschaftliche Beteiligung amWelchau-Investitionsgebiet, wobei MCF weiter verpflichtet ist, 25 % der laufenden Bohrkosten zu zahlen.
Vorbereitung der Bohrstelle Kinsau-1A, Lech, Deutschland
Die Bauarbeiten an der Bohrstelle für die erneute Bohrung von Kinsau 1A wurden im Oktober begonnen und liegen weiterhin im Zeitplan, sodass die Bohranlage Ende Dezember 2024 fertiggestellt sein wird. Die Bohrplattform wurde von Bäumen befreit und geebnet. Der ursprüngliche Bohrlochstutzen Kinsau-1 wurde gefunden und ein neuer Bohrlochkopf installiert. Die Betonplattform wurde fertiggestellt und die abschließenden Bauarbeiten werden fortgesetzt. Siehe Abbildung 3.
Mobil brachte im Jahr 1983 die ursprüngliche Bohrung Kinsau-1 nieder und machte eine Gas- und Kondensatentdeckung, die zu diesem Zeitpunkt nicht wirtschaftlich war. Die Bohrung wurde eingestellt und später aufgegeben. Diese Bohrung hatte eine endgültige stabile Zuflussrate von fast 25 MMcf pro Tag an Gas und Kondensat. Die neue Bohrung wird ein Wiedereintritt in dieses Bohrloch sein. Das Ziel der Bohrung liegt innerhalb von 100 Metern der produktiven Zone.
James Hill, CEO und Direktor von MCF Energy, erklärte: „Wir setzen das Testprogramm in Welchau-1 in Österreich fort. Ich bin enttäuscht über die unklaren Ergebnisse unseres ersten Tests in der Steinalm-Formation, aber ich bin weiterhin optimistisch, dass die bevorstehende Perforation und die Tests der Reifling-Formation im oberenBereich dieser Entdeckungsbohrung das Vorhandensein bedeutender Kohlenwasserstoffressourcen nachweisen werden. In Deutschland machen die Bauarbeiten an der Bohrstelle Kinsau-1A gute Fortschritte. Sie liegen weiterhin im Zeitplan und im ersten Quartal 2025 werden wir voraussichtlich mit den Bohrarbeiten beginnen. Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten weitere Updates zu diesen Projekten bereitstellen.“
Ãœber MCF Energy
MCF Energy wurde im Jahr 2022 von Führungskräften der Energiebranche gegründet, um die Energiesicherheit Europas durch verantwortungsvolle Explorationen und Erschließungen von Erdgasressourcen in der Region zu stärken. Das Unternehmen hat sich Beteiligungen an mehreren bedeutsamen Erdgasexplorationsprojekten in Österreich und Deutschland gesichert; weitere Konzessionsanträge sind ausstehend. MCF Energy prüft außerdem weitere Möglichkeiten in ganz Europa. Die Führungskräfte des Unternehmens verfügen über eine langjährige Erfahrung im europäischen Energiesektor und arbeiten an der Entwicklung einer saubereren, billigeren und sichereren Erdgasindustrie als Übergang zu erneuerbaren Energiequellen. MCF Energy ist ein börsennotiertes Unternehmen (TSX–V: MCF; FWB: DC6; OTCQX: MCFNF) mit Hauptsitz in Vancouver in British Columbia. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.mcfenergy.com.
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Öl- und Gas-Hinweise
Abkürzungen:
Bcf Milliarden Kubikfuß
Bcfe Milliarden Kubikfuß Erdgasäquivalent
Bbl Barrel
Boe BarrelÖläquivalent
M Tausend
MM Million
MMbbls Millionen BarrelÖl
MMBOE Millionen BarrelÖläquivalent
MMBC Millionen Barrel Kondensat
Mcfe Tausend Kubikfuß Erdgasäquivalent
MMcfe/d Millionen Kubikfuß-Äquivalent pro Tag
Scf Standard-Kubikfuß
Tcf Billionen Kubikfuß
km2Â Quadratkilometer
€ Euro
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Datum: 27.11.2024 - 13:45 Uhr
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