Bittere Brombeere
(ots) - In Deutschland könnte es eine Koalition geben, die es noch nie gab: die"Brombeere"in Thüringen. Das schmeckt bitter, ist aber trotzdem eine gute Botschaft. Es ist zu bedauern, dass mit dem"Bündnis Sahra Wagenknecht"das Ego-Projekt einer Populistin erfolgreich war, deren außenpolitischer Kurs dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gefallen dürfte. Doch das Regierungsvorhaben für Thüringen zeigt immerhin, dass Bündnisse jenseits einer rechtsextremen AfD in schwierigen Konstellationen möglich sind. Dabei muss die Dreierkonstellation in Erfurt sich für ihre Politik Unterstützung im Landtag suchen. Über eine Mehrheit verfügt das Bündnis nicht. Letztlich kommt es auf die Inhalte an. Das BSW hat es geschafft, sein Wahlkampf-Thema Frieden in den Koalitionsvertrag hineinzuverhandeln. Für Wagenknecht dürfte das entscheidend sein, auch wenn es mit Landespolitik wenig zu tun hat. Erst wenn die Formulierungen bekannt sind, wird sich beurteilen lassen, ob diese"Brombeere"appetitlich ist.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau,übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.11.2024 - 17:59 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2135955
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Dieser Fachartikel wurde bisher 18 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Bittere Brombeere"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).